Wie genau erfolgte die Identifizierung des mutmaßlichen Täters der Bahn-Anschläge über einen Drucker ?

Es ist ja bekannt, das Drucker neben dem gewünschten auch ein unsichtbares Muster ausdrucken durch das der Drucker selbst identifizierbar wird. Darin soll die Seriennummer sowie Datum und Uhrzeit des Ausdrucks enthalten sein.

Damit kann man doch aber nur dann Erfolg bei einer Identifizierung haben, wenn man auch einen Vergleich hat, der Drucker also schon „bekannt“ ist? Drucker sind aber m.W.n. nicht mit ihrem Druckbild registriert, auf das man zugreifen könnte.

Was wisst Ihr darüber?

Also hier heißt es lediglich „Die Fahnder konnten den dabei verwendeten Drucker identifizieren.“
Bild macht daraus auch nur ein „Der verwendete Drucker verriet ihn.“

Soll heißen: Man hat den Mann gefasst und den Drucker, auf dem die Bekennerschreiben gedruckt wurden, mit ihm in Verbindung bringen können.
Das schließt zwar nicht aus, bedeutet aber eben auch noch lange nicht, dass der Drucker irgendwo registriert ist.

Gruß,

Kannitverstan

zu Laserdrucker hat mir Google was verraten

Ich denke, es war genau umgekehrt.
Man hat nicht zuerst einen Druckervergleich durchgeführt und danach den Mann identifiziert, sondern zuerst die Person verdächtigt und dann bei ihr den passenden Drucker als Beweis gefunden.

Beatrix