Hallo zusammen
Mir ist etwas Merkwürdiges aufgefallen, das so gar nicht zu dem passt, was wir uns normalerweise unter schwarzem Loch vorstellen.
Ein schwarzes Loch ist dadurch gekennzeichnet, dass die Masse so groß ist, dass c nicht ausreicht, um den Einflußbereich des SL zu entrinnen (die Fluchtgeschwindigkeit ist größer c).
Normalerweise stellen wir uns vor, dass am Schwarzschildradius enorme Gravitationskräfte wirken und alles darauf ausgerichtet ist, jegliche Masse in das SL zu saugen und dort (möglicherweise) bis zur Planck-Entfernung zusammen zu drücken.
Nach Newton ist die Schwerebeschleunigung einer Masse M im Radius R
g = \frac{G M}{R^2}
Schauen wir uns an, wie groß die Schwerebeschleunigung am Schwarzschildradius ist, so erhalten wir mit der Definition des Scharzschildradius
r_{S} = \frac{2 G M}{c^{2}}
den Ausdruck
g = \frac{c^{2}}{2 r_{S}}
Was mir nun aufgefallen ist, dass g immer schwächer wird, je größer der Schwarzschildradius ist, der ja im wesentlichen von der Masse des SL abhängt. So kann man sich leicht ausrechnen, wie groß ein SL sein muss, damit g kleiner ist als die Erdbeschleunigung.
Da ist es dann auch nicht mehr so, dass beim Sturz von Materie in das SL großartig Röntgenstrahlung oder so frei wird, etwas, was wir benutzen, um SL zu identifizieren.
Man kann sich dann auch leicht vorstellen, dass es innerhalb des SL dann Prozesse gibt, die verhindern, dass die Materie weiter zusammenstürzt, denn eine Beschleunigung von 1g (Erde) zu widerstehen, gehört nicht viel.
Also meine Frage:
Kann überhaupt ein SL dieser Größe entstehen?
Danke
Thomas