Hallo Experten!
Woran erkenne ich ein gutes Altenheim, worauf sollte ich achten?
Danke!
MS
Hallo Experten!
Woran erkenne ich ein gutes Altenheim, worauf sollte ich achten?
Danke!
MS
Hallo MS,
bevor ich Dir antworten möchte, sei’ so freundlich und lüfte Deinen Schleier. Ich bin mit meiner Identität hier bekannt, Du weißt mit wem Du sprichst, sag’ mir auch bitte, wer Du bist, aus Fairnis.
Die Frage ist einfach, um so schwieriger die Antwort. So individuell die Geschmäcker, so auch die unterschiedlichen Begründungen. Dazu ist zunächst eine eigene Analyse der Person nötig, um die es geht. Diese Anamnese ist Voraussetzung, damit es den Menschen in einer Einrichtung gefällt. Und gefallen ist eine Geschmacksache. Dafür gibt es keine absolute Messlatte. Deshalb gibt es auch nicht „das gute Altenheim“. Auf was legt die betreffende Person Wert? Welche Bedürfnisse oder Wünsche hat sie? Werden die erfüllt? Auf welcher Ebene? Gelebt? Gesundheit? Ausstattung der Räume? Personell? Menschlich? Altbau? Neubau? Speisen? Hygiene? Kosten? Charta der Rechte?
Seit Jahren versuchen Behörden vergeblich diese Fragen zu beantworten.
Eigentlich versuchen es alle alten Menschen, die ins Heim gehen, eine Antwort darauf zu finden.
Frage Dich: Was ist für die Person wichtig? Da wirst Du 1.000 Fragen haben.
Wenn Du also einen umfangreichen Fragen- oder Antwortkatalog aufgestellt hast, dann kristallisieren sich die Bedürfnisse selbständig als Ergebnis heraus. Das sind dann die Fragen, die Du an die Einrichtung stellen müsstest, damit Du Antworten bekommst. Erst dann kannst Du für Dich sagen: die oder die Einrichtung ist „gut“ oder „für mich gut“.
Ich kann mir vorstellen, dass Dich meine Antwort nicht zufrieden stellt. Aber wirst Du mit dem zufrieden sein, was ich Dir heraus suche?
Vielleicht wendest Du Dich auch an den Pflege-Selbsthilfeverband. Da gibt es viele Hinweise und Hilfestellungen und vielleicht manche Antwort:
Mit freundlichen Grüßen
Fritz Halmburger
hey,
aufjedenfall solltest du dich nicht auf die pfleger bzw chef konzentrieren wenn du das heim besichtigst.
schau dir alles an und achte aufjede kleinigkeit…
Nicht jeder chef /pfleger ist so nett wie sie sich geben falls möglich sprech mit ein paar bewohnern die auskunft geben können bzw guck dir die anderen bewohner an ob sie gut gepflegt aussehen oder nur so „dahingesetzt“
frag nach gruppen angeboten falls erforderlich oder andere beschäftigungstherapien.
Zimmer sind überall gleich. Ich sage immer : Stell dir selber vor ,du mußt dort bleiben. Und gehe durchs Heim. Lass dir alles erklären, schaue dir die Aktivitäten an . Stimmen deine Gefühle für dieses Heim dann ist es das richtige. Große Heime stehen immer unter Druck seitens des Rufes damit sollte deine Rundreise beginnen. Viel Glück
Hallo!
Mehrere Heime ansehen und wenn möglich mit den Bewohnern sprechen und vergleichen. Auch die Preise vergleichen.
Hallo liebe® Maestro,
prinzipiell: der/die künftige Bewohner(in) sollte sich dort wohl fühlen!!! Dazu kommt, wie die Person ist, und was sie braucht (an Unterstützung, die Möglichkeit der Anbindung an ihr vorheriges, also jetziges Leben, an Bedürfnissen kultureller, gesellschaftlicher Art und der gesundheitlichen Versorgung)?
Primär aber gilt: ein gutes Altenheim läßt auch zu, dass man es kennen lernt und sich umsehen darf. Beratung wird groß geschrieben und Probewohnen ist zumeist möglich im Rahmen der Kurzzeitpflegeunterbringung (30 Tage jährlich) - da kann sich die/der künftige Bewohner(in) gleich mal ein wenig vertraut mit der Einrichtung machen und die ganze Sache erproben.
Es sollten genügend Freitzeitangebote angeboten werden, wie eben auch Beschäftigungsmöglichkeiten und eben auch mal Platz sein für ganz alltägliche Dinge. Das wichtigste aber scheint mir der „positive Geist des Hauses“ sprich die Haltung der Heimleitung, des Personals (an Herz) tragen wesentlichst dazu bei wie sich das Haus anfühlt und sich die Bewohner/innen wohlfühlen, was anhand der „Philsosophie“ und des Betriebsklimas feststellbar wäre (Herz und Freude - nicht nur Stunden und Zahlen). Zwar verfügt so ziemlich jedes Altenheim über einen sogenannten „Pflegeschlüssel“ (das ist die Zuteilung an Minutenaufwand für die entsprechenden Pflegeaufwand und Konformität mit der Pflegestufe, welche die Wirtschaftlichkeit eines Heimes gewährleistet, sofern deckungsgleich gearbeitet wird) aber im Endeffekt sollte nicht nur der zählen sondern eben auch „die ein oder andere individuelle Vereinbarung“ möglich sein. Bis zur Pfelgestufe 2 (österreichische Einstufung) würde ich Betreutes Wohnen empfehlen, da die Heimbewohner dort noch sehr selbständig sein können und lediglich bei der Medikation und anderen gesundheitlich kleinen Handicaps Hilfe gewährleistet wird. (Bei einem zuviel an Pfelge bei noch großer Selbständigkeit stumpfen viele ziemlich rasch ab und verlieren an Gedächtnisleistung - das war zumindest meine Beobachtung). Viele Heime bieten alle drei Möglichkeiten - Kurzzeitpflege, Betreutes Wohnen und eben Pflegeheim. Selbst auf Pfelgestation sollten die indivuduellen Probleme wahrgenommen und darauf eingegangen werden. Man kann diesbezüglich jederzeit mit dem Pflegepersonal Rücksaprache halten, mit dem entsprechend betreuuenden Arzt oder eben der Pflegedienstleitung.
Will man darüber hinaus Einblick in ein Altenheim erhalten kann man die Freitzeitbetreuungsperson, oder Heimbewohner befragen (wobei immer darauf zu achten ist, in welchem Zustand sich manche befinden!).
Pflegebedarfs-, Heilmitell, Arztbesuche, Frisör und Fußpflege usw. wird in guten Heimen meist von Heimseite organisiert und immer in Rücksprache mit den Angehörigen. Dh. die Kommunikation zwischen Pfelgepersonal und Angehörigen ist sehr wichtig. Taschengeldverwaltung usw. gibts genauso. Für jeden Heimbewohner gibts dann sozusagen eigene Konten die auch entsprechend einsichtbar sind. Wichtig sind desweiteren die Vernetzungen mit anderen Organisationen wie Gesundheitseinrichtunge, Ärzte, mobile Betreuungseinrichtungen. Die Küche und Diätkost sind ein Thema. Diverse Veranstaltungen wie Ausflüge, Weihnachtsfeiern und Co. Was man oft unterschätzt aber auch viel ausmacht, ist der Standort des Heimes. Am Stadtrand positioniert mitten im Grünen ist es zwar erhol- und heilsam - für mobile, fite Bewohner, oft aber ist die Anbindung an die „gewohnten Plätze und Menschen“ wichtig, weil sich ältere Menschen nicht mehr allzugerne auf Neues einstellen. Sprich entlegen von seinen noch vorhandenen „Freunden“, dem Lieblingscafé oder sonstigem sollte es vlt. auch nicht sein. Manche Heime bieten dann sogenannte „Dorf oder Stadtfahrten“ an - ansonsten wäre die Anbindung per Bus ganz gut.
Besuchszeiten, die Möglichkeit auch mal „Heimschlafen“ zu können usw. Hilfe bei administrativen, finanziellen, organisatorischen Belangen werden normalerweise geboten. Wie gesagt - ein gute Heim ist zumeist auch wie alle guten Betriebe einsichtbar, Fragen jederzeit möglich und Probieren ebenfalls, und es wird so gut wie möglich auf die Individualität Rücksicht genommen (was zumeist aufgrund differenzierter Angebote sichtbar ist). So zumindest hatte ich es kennengelernt. Das „Gefühl“ machts letztlich aus…
Ich hoffe ich konnte Dir damit ein wenig behilflich sein. Solltest Du noch Fragen haben - schreib ne kurze mail an: [email protected] mit der Telefonnummer.
Alles Liebe
Alexandra
Hallo und guten Tag,
Im ersten Schritt solltest du die Bedürfnisse des Betroffenen zusammen stellen. Dabei sind dinge wie; wie viel pflege wird benötigt, ist der Betroffene an Demenz erkrankt, wie wichtig ist der Ort, nimmt der Betroffene am gesellschaftlichen Leben teil, die Vorlieben usw.
Wenn du das ermittelt hast grenzt das in der Regel schon einiges ein.
Bei einem Besuch im Altenheim solltest du ganz genau die wichigsten Bedürfnisse des Betroffenen ansprechen und dabei auf die Reaktionen und Antworten achten. Bekommst du auf alles eine Antwort und lass dir die Vorgehnsweisen erläutern. Lass dir die Einrichtung zeigen und achte dabei auf die Heimbewohner. Welchen Eindruck machen diese, sind dort Freizeitangebote, wenn ja welche, frag ob du mal daran teilnehmen oder zu schauen kannst.
Wie sieht der Speisesaal aus. Ist dieser ansprechend und lädt er zum verweilen ein. Wie ist das Zimmer dabei auf Größe und Lage achten. Wie sehen die Sanitärenanlagen aus.
Welchen Eindruck machen die Mitarbeiter? sind sie freundlich und herrscht eine ungezwungene Atmosphäre und wird gelacht.
wenn dir eine Einrichtung nach diesen Kriterien gefällt und gehe mal zu unterschiedlichen Zeite unangemeldet in das Haus um zu erfahren ob der Eindruck den du gewonnen hast zu jeder Zeit der gleiche ist.
Für Menschen mit dementiellen Erkrankungen muss der Wohnbereich auf die Personen zugeschnitten sein.Eine Orientierungshilfe ist das Konzept von Erich Böhm. Das kannst du im Internet nachlesen.
Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen.
Viele Grüße
Gudula
Entweder hier einmal reinschauen:
http://www.mdk-pflege.de/aktuelles-aus-der-pflege/ar…
Oder ganz einfach mal die Kunden vor Ort/in den Heimen befragen. DIe Aussagen sind viel wichtiger als alle Qualitätsprüfungen zusammen.
M.f.G.
Entweder hier einmal reinschauen:
http://www.mdk-pflege.de/aktuelles-aus-der-pflege/ar…
Oder ganz einfach mal die Kunden vor Ort/in den Heimen befragen. DIe Aussagen sind viel wichtiger als alle Qualitätsprüfungen zusammen.
M.f.G…