Wie hatten alle Tierarten auf der Arche Noah Platz

Nur halte ich die Überschlagsrechnung für völlig unseriös
(sofern man bei Überschlagsrechnungen von Seriosität sprechen
kann). Allein die Annahme, man könne die Insekten weglassen
(wo bitte sollen die überleben?)

Hallo Sax,
und wie überleben die Tiere nach der Flut wenn die pflanzliche
Existenzgrundlage entzogen wurde?
Dass Süß- und Salzwasserarten in dem Brackwassergemisch kaum
in nennenswerter Anzahl überleben würden, wurde auch einfach
„vergessen“.
Über den kreationistischen Artenbegriff will ich noch nicht
einmal anfangen.

Jepp. Das ist ein klassischer Fall von: „Ich rechne mir die Sache so aus, wie ich das Ergebnis haben will.“

Gruß,
Sax

Servus,

Einige Regenwürmer, und jede Menge anderes
Käfergekrabbel, könnte durchaus einige Monate lang unter der
Wasseroberfläche bleiben so sie denn „wasserdicht“ wohnen.

Diese Regenwürmer möchte ich sehen, denn wasserdicht bedeutet leider auch luftdicht…

Der Wellensittich muss ja nicht 150 Tage lang fliegen. Es
waren ja tatsächlich nur 40 Tage, an denen „alles“ unter
Wasser stand. Okay, 40 Tage fliegen ohne Nahrung sind auch
schon heftig -

Ich würde sagen unmöglich für einen Wellensittich. Dazu ist er anatomisch gar nicht in der Lage. Ein Wellensittich ist kein Mauersegler.

aber was meinst Du, zu welchen Leistungen „das
Leben“ fähig ist, wenn es ums nackte Über-Leben geht?

Klar, ich kann auch die Luft 2 Stunden anhalten, wenn es ums nackte Überleben geht…

Der Elefant braucht auch nicht 200kg Futter pro Tag; selbst
Menschen schaffen es, ohne Essen (Trinken gab’s ja genug…
Regenwasser :stuck_out_tongue: ) bis zu 60 Tage zu überleben.

Es müsste heißen: Menschen schaffen es im Vergleich zu anderen Tierarten überraschenderweise 4-6 Wochen, von 60 Tagen kann gar keine Rede sein. Elefanten aber a) verdauen nicht so gut, b) verbrauchen viel mehr Energie in kurzer Zeit. So dass sie wahrscheinlich schon nach einer Woche ziemlich schlecht aussehen. Außerdem dauerte die Sintflut 300 Tage…

Physisch viel zu leisten gab’s ja auch nicht, in einem nahezu
komatösen Zustand vor sich hinvegetieren hat ja auch
ausgereicht.

Tja, dumm nur, wenn man ihn dann nicht wiederbeleben könnte. -> Eine Art weniger…

Von daher muss man nicht mit der Durchschnittsmenge Nahrung
eines gesunden, in der Steppe lebenden Herdenelefanten
rechnen.

Gut rechnen wir mit einem Viertel = 50 kg pro Tag und Elefant = 100 Kg pro Tag = 30 Tonnen Futter für die 300 Tage.

Und danach?
Was war mit den Pflanzen?
Wo sollten die überlebenden Tiere & Menschen ihre Nahrung finden?

Übrigens reichen 2 Tiere pro Art leider nicht zur Arterhaltung aus. Die genetische Verarmung würde bei den meisten Tierarten zum Aussterben führen. (Weshalb nicht nur die Sintflut, sondern auch Adam und Eva schon ein Problem darstellen…)

Viel logischer wäre daher die Annahme, dass es sich bei der Sintflut eher um ein lokales Ereignis handelte (Überschwemmungen im Zwei-Strom-Land sollten durchaus häufiger vorgekommen sein) oder es sich eben um eine schöne Geschichte ohne historischen Bezug handelt.

Gruß,
Sax

Link ist nicht gleich Link, Wasser noch kein Wein
Ja Metapher,

deine Antwort zeigt, du hast mal wieder nicht alles gelesen,
und oder einfach nichts verstanden
und schießt wieder eifrig ins Blaue hinein.

Dein Artikel macht zwar dieselbe Rechnung aber nicht die gleiche.

Ich ziehe nun mal bei gewissen Gelegenheiten
ein Glas Wein einem Glas Mineralwasser vor.

Franz Burbach

Hi,

Ich ziehe nun mal bei gewissen Gelegenheiten
ein Glas Wein einem Glas Mineralwasser vor.

du meinst, ein servierter Wein ist dir lieber als ein selbst eingegossener?

Gruß
Torsten :smile:

1 Like

Servus Sax,

Man hat mich heute auch schon mit den absonderlichsten Antworten überrascht.

Diese Regenwürmer möchte ich sehen, denn wasserdicht bedeutet
leider auch luftdicht…

Als alter Angler kann ich dir aus eigener Erfahrung bestätigen, das auch nach längeren Überschwemmungsperioden, die Regenwürmer immer noch zahlreich vor Ort da sind.

Wie und wieso, da mußt du bei Zoologie nachfragen, das weiß ich auch leider nicht.

Aber hier habe ich als Trost und Dankeschön für deinen Beitrag einen Link zu einem der besten Überlebenskünstler überhaupt.

http://www.geo.de/GEO/natur/tiere/61320.html

Klar, ich kann auch die Luft 2 Stunden anhalten, wenn es ums
nackte Überleben geht…

also ich bin ja schon stolz auf meine 1,5 - 2 Minuten. aber…
Sax gibs zu, du verschweigst uns deine Atemmaske.:smile:

Viel logischer wäre daher die Annahme, dass es sich bei der
Sintflut eher um ein lokales Ereignis handelte
(Überschwemmungen im Zwei-Strom-Land sollten durchaus häufiger
vorgekommen sein) oder es sich eben um eine schöne Geschichte
ohne historischen Bezug handelt.

Also Sax Ein lokales Ereignis ist auch meine Theorie

Die Öffnung des Durchbruch der Meeresenge Afrika - zu - Gibraltar durch ein Erdbeben hätte imense Folgen gehabt

Gruß
Franz Burbach

Hallo Franz,

ja der von Kati angegebene Link stellt ein schönes Beispiel dar zum Thema: „Trau keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast“.

Wenn man unbedingt will kann man sich die Sache halt schön rechnen. Ich denke dies ist nicht das richtige Forum um eine seriöse Antwort auf die Frage: „Wie konnte das mit der Arche Noah eigentlich funktionieren? D. h. konnte es überhaupt funktionieren?“. Zumindest, wenn Du mit seriös eine naturwissenschaftlich fundierte Antwort meinst. Hierzu braucht es nämlich biologischen Sachverstand. Vielleicht lässt Du den von Kati angegebenen Link mal im Biologie-Forum diskutieren.

Wer darauf besteht die Bibel als Dokument zu verstehen, in dem ausschließlich historische Tatsachen geschildert werden, der kann sich letztendlich auf die Position zurückziehen: „Die Arche hatte schließlich einen göttlichen Bauplan und deshalb haben alle Lebewesen, die sonst nicht hätten überleben können darin Platz gefunden.“ Da spielen irgendwelche Zahlen überhaupt keine Rolle. Dass sich jemand hinsetzt um das alles detailliert auszurechnen, sei es um zu belegen was in der Bibel steht oder es aber zu widerlegen, halte ich persönlich für albern und teile diesbezüglich die Meinung von Metapher.

Gruß
Grin

EIN DANKESCHÖN AN ALLE:
Ein herzliches Dankeschön an Alle

Mit einem herzlichen Dankeschön möchte ich mich bei allen für die erhaltenen Antworten bedanken,

Für mich persönlich ist hiermit mein Artikel abgeschlossen.

Also nochmals vielen Dank und alles Gute.

Franz Burbach


MOD: off-topic Anmerkung gelöscht

Hallo Franz

Mir geht es alleine um den Platz und die Möglichkeit für
all die Tierarten, und dem wo und wie?

Entschuldigung, aber ich glaube dir nicht wirklich, das du ein echtes Interesse an dieser Frage hast.

Diese Frage steht bei dir doch viel eher im gleichen Kontext, wie „Evolution oder Kreation“. d.h. Widerlegung religiöser Vorstellungen.

Und wenn du mal ehrlich bist, du hast deine feste Meinung dazu und wirst dich nicht davon abbringen lassen. Oder ?

Gruß Parzival

Hallo,

Dein Artikel macht zwar dieselbe Rechnung aber nicht
die gleiche.

Ohne die Artikel verglichen zu haben scheint mir der Einwand seltsam.
Zwar dieselbe aber nicht die gleiche? Das ist unmöglich.
„Dieselbe“ hieße, die beiden Rechnungen wäre identisch, es gäbe also praktisch nur eine Berechnung.
„Die Gleiche“ wäre eine eigenständige aber weitgehend vergleichbare Berechnung.
Kann es sein dass du die Begriffe vertauscht hast?

Gruß
Werner