Hallo,
gehen tut das sicherlich, behaupte ich nun einfach mal.
Die Kugel aus gefrorenem Fleisch. OK, gehen wir von einer 45er aus. Das sind 12,3 mm. Jemand kühlt das Fleisch mit Flüssigstickstoff runter und fräst dann, unter öfterer Kühlung, ein Geschoß daraus. Die Hülse können wir auch noch runterkühlen. Nehmen wir eine Stahlhülse. Das ist besser als die Messinghülle, Buntmetalle sind bei den Temperaturen zu spröde.
Nun laden wir das alles unter normaler Temperatur. Nehmen wir mal eine ungekühlte Hülse. Alles Andere zöge zuviel Kondenswasser.
Wir laden mit einem progressiven Magnumpulver, damit der Vortrieb trotz Gasverlust später nicht zu niedrig wird.
Nach dem luftdichten ancrimpen der Hülse kühlen wir die „Patrone“ bei normalen Tiefkühltemperaturen von -18 Grad C. nun kommen wir zum Abschuß. In einem Kühlbehälter bei 0° verbringen wir die Patrone etwa 7 Kilometer. Dazu berechnen wir 1 Stunde. Die Temperatur der Patrone liegt nun bei guten 14° minus.
Beim Abschuß muß alles schnell gehen. Die Patrone wird in die Waffe geladen. Um volle Sicherheit aller Schmiermittel zu gewährleisten, ist diese 5° warm. Das Geschoß liegt nun in der 5° warmen Patronenkammer, der äußere Mantel taut. Abschuß. Der Klumpen wird vorgetrieben. Die Abschußhitze interessiert nicht, das Geschoß ist im Kern noch immer -14° kalt. Das weiche Äußere wird, ähnlich einem Treibspiegel, abgerissen. Dadurch wird das Geschoß noch leichter, als es eh schon ist. Ein recht instabiles Geschoß von etwa 7 Gramm verläßt den Lauf, die Konturen zerfetzt. Auf Distanzen größer denn 5 Metern sicher eher unwirksam, darunter aber durchaus wirksam, Dank sei unserer gewählten Ladung. Trägt das Opfer eine Lederjacke, haben wir infolge des geringen Geschoßgewichts bereits verloren.
Leider reichen meine Kühlmöglichkeiten für praktische Tests nicht aus.
Vergessen wirs besser:smile:
Grüße