Wie heißen Frauen und Männer,die in einem Prekariat leben?

Hallo!

ich suche das Wort, das jemanden, der in einem Prekariat lebt, beschreibt

Für die Wörter Proletriat und Sekretriat lassen sich schnell die geeigneten Wörter im Duden finden:
der Sekretär
die Sekretärin

der Prolet
die Proletin

der Proletarier
die Proletarierin

Aber für „Prekariat“ finde ich keine geeigneten Substantive

Danke sehr

Hi, @Nadja!

Wikipedia sagt Prekarier, aber das hast ja sicher schon nachgeschaut.
Das weibliche Gegenstück müsste dann wohl die Prekarierin sein.
Genderneutral vielleicht das Prekary? Oder Prekariery?:thinking:

Mit Präkambrium wär’s leichter …

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Hallo!

im Duden finde ich nur Prekarie

Grüße

Menschen in prekären Lebensverhältnissen / -situationen?

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Hallo!

das ist mir klar! Aber ich suche Ausdrücke für einzelne Frauen und Herren

Grüße

Entweder: Damen und Herren
Oder: Frauen und Männer

Mischen ist ganz schlechter Stil! Weil es immer ein Geschlecht herabwürdigt :woman_shrugging:

Sie leben nicht in einem Prekariat, sie SIND das Prekariat - das ist ein Sammelbegriff daher gibt’s mE auch keinen für das jeweilige Individuum

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[quote=„Hexerl, post:6, topic:9512896“]
Mischen ist ganz schlechter Stil! [/quote]

Die zusammengehörenden Begriffspaare sind
Mann und Weib
Herr und Frau
Kein Scherz - deswegen heißt es auch „männlich und weiblich“ und nicht „männlich und fraulich“.

Dass man „Mann und Frau“ sagt, ist eine reine Galantarie gegenüber dem weiblichen Geschlecht. Aber man kann es natürlich auch andersherum sehen:

Weil es immer ein Geschlecht herabwürdigt

Gruß,
Max

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Servus, Nadja,

früher hätte man nicht Prekariat gesagt, sondern Arme. Auch für die gab und gibt es keine Chance, gegendert zu werden; Der Arme, die Arme, aus. Obwohl - ich hätte diese Formen eh nicht für Arme (heute gern Armutsgefährdete genannt) benutzt, sondern nur dann, wenn ich im konkreten Fall von einem bedauernswerten Mensch spreche, dem ein Unglück widerfahren ist.

Da fällt mir doch gerade Heinrich Lübke ein, der mal eine Ansprache mit den Worten „Liebe N…“ eröffnet haben soll. Das ließe sich durchaus gendern, will aber keiner mehr haben.

Gruß
Ralf

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