Wie hoch muss der Pflegeschlüssel sein

Hallo zusammen

Ich arbeite in einem Privaten Seniorenheim.
Es sind 107 Betten.
Mir wurde von einer Hauswirtschaftsmeisterin ausgerechnet das wir 19 Vollzeit und eine 40 % Arbeitskraft haben müssten,von Küche Hausmeister Hauswirtschaftsleitung bis Reinigungskräfte.

Bei uns geht alles drunter und drüber.
Der Heimleiter behauptet das er sich nicht an den Pflegeschlüssel halten muss.

Eine 75 % Arbeitskraft muss einen Stock mit 32 Zimmer, davon 9 doppelzimmer in 6 Stunden alleine putzen.

Mit der hauswirtschaftsleitung sind Wäscherei und Reinigung komplet zusammengerechnet 6 Vollzeit und eine 79 % Kraft.
Das alles also 6,79 sin unter 9 Frauen aufgeteil eine 100 % Hazwirtschaftsleitung und der Rest von 20 % bis 88 %

Es sind Zustände die nicht normal sind.
Für das große Haus giebt es eine Waschmaschine für 25 kg Wäsche, wir waschen alles Bett, Frottie, Unterwäsche , Bewohnerwäsche
Und noch eine kleine 5 kg für Mopps so das wars.

Es ist nur eine Katstrophe.

hann mir da jemand weiter helfen

Hallo Kolleginn, wir hatten in unseren Behindertenheim(102 Betten, 7 Reinigungskräfte,4 Stellen in der Küche,2 Hausmeister)Da es kein Selbstkosten-Blatt nicht mehr gibt,hat euer Heimleiter zwar Formal Recht,aber die Heimaufsicht, hätte schon längst Eingreifen müs

sen, weil mit so wenig Personal kein Ordnungsgemäßer Betrieb möglich ist.Allerdings ist in jeden Bundesland der Personalschlüssel etwas anders! Ihr müsst Versuchen einen Betriebsrat zu Gründen und in der Verdi Eintreten(09171-829441)Viele Grüsse Betriebsrat
Hallo zusammen

Ich arbeite in einem Privaten Seniorenheim.
Es sind 107 Betten.
Mir wurde von einer Hauswirtschaftsmeisterin ausgerechnet das
wir 19 Vollzeit und eine 40 % Arbeitskraft haben müssten,von
Küche Hausmeister Hauswirtschaftsleitung bis Reinigungskräfte.

Bei uns geht alles drunter und drüber.
Der Heimleiter behauptet das er sich nicht an den
Pflegeschlüssel halten muss.

Eine 75 % Arbeitskraft muss einen Stock mit 32 Zimmer, davon 9
doppelzimmer in 6 Stunden alleine putzen.

Mit der hauswirtschaftsleitung sind Wäscherei und Reinigung
komplet zusammengerechnet 6 Vollzeit und eine 79 % Kraft.
Das alles also 6,79 sin unter 9 Frauen aufgeteil eine 100 %
Hazwirtschaftsleitung und der Rest von 20 % bis 88 %

Es sind Zustände die nicht normal sind.
Für das große Haus giebt es eine Waschmaschine für 25 kg
Wäsche, wir waschen alles Bett, Frottie, Unterwäsche ,
Bewohnerwäsche
Und noch eine kleine 5 kg für Mopps so das wars.

Es ist nur eine Katstrophe.

hann mir da jemand weiter helfen

PS in der Wäscherei hatten wir noch 2 Leute alle 100%

Hallo,

ich kann Dir möglicherweise nicht weiterhelfen, denn das Thema verlangt fachliche Kenntnisse (Pflegeschlüssel etc.) aus dem Pflegebereich, die ich natürlich nicht habe. Allgemein kenne ich die Problematik von dem was man so liest und hört.

Grundsätzlich aber muss man nicht spezielle Kenntnisse einer Branche haben, um folgendes festzuhalten:

Wenn die Arbeitsbedingungen nicht ok sind, dann muss man drauf schauen, ob beispielsweise diverse Arbeitsschutzgesetze nicht eingehalten werden. Daraus könnte man Ansatzpunkte finden.

In Betrieben, in denen es Betriebsräte bzw. Mitarbeiterbetriebe gibt, greifen natürlich auch diverse Mitbestimmungsrechte, die auch bei der Gestaltung der Arbeitsbedingungen Anwendung finden.
Ich gehe aber davon aus, dass Ihr keinen Betriebsrat habt. Das lässt sich aber ändern.

Ein uraltes und das beste Mittel, sich gegen Missstände zu wehren, ist immer noch, sich zu organisieren. Eure zuständige Gewerkschaft ist ver.di. Dort kann man sich auch Rat und Unterstützung holen. Habt Ihr daran schon mal gedacht?

Ich weiß aber von ver.di-Kollegen, dass Beschäftigte im Pflegebereich sich sehr schlecht organisieren und von daher die Mittel der Gegenwehr (Streiks, Betriebsratsbildung, Arbeitsgerichtsklagen, Weiterbildung usw.) minimal sind. Das liegt aber auch sicher daran, dass der Leidensdruck anscheinend noch nicht hoch genug ist. So freuen sich die Arbeitgeber und sehen keinen Grund, die Arbeitsbedingungen zu verbessern.

Wenn Du schon selbst schreibst „Es ist nur eine Katastrophe“, dann ist dringender Handlungsbedarf angesagt. Dann wende Dich an die Gewerkschaft (ich kenne sonst niemand, der sich um Euch kümmern würde) und lass’ Dir und andere helfen.

Das soll aber nicht heißen, dass dann plötzlich alle Probleme beseitigt werden. Ihr müsst dann trotzdem noch eine Menge selber tun. Vor allem Solidarität entwickeln und viel Mut aufbringen.

Ich hoffe, dass ich trotzdem ein bisschen helfen konnte.

Gruß W.

Ps. Sie haben Recht es müssten ca 19 Vollzeitstellen sein!! Viele Grüsse Betriebsrat

In Ihrer Frage werden zwei Schüssel mit einander vermischt und falsch interpretiert.
Der Pflegeschüssel ergibt sich aus den Bewohnern der Seniorenheines und deren Pflegestufe in der die Bewohner eingestuft worden sind. erst aus diesem Pflegeschüssel kann dann ein Personschüssel errechnet werden. Das kann ich hier nicht da mir zuwenige Informationen vorliegen.Zu beachten ist:
A Ist das Seniorenheim eine Einrichtung des öffentlichen Rechts ( z. B. AWO, DRK)
oder
B Ist das Seniorenheim eine Einrichtung der kanonioschen Rechts ( z. B. Innere Mission, Caritas usw. )
Beide Formen unterscheiden sich erheblich in der Erhebung des Personalschüssels!!!
Zur genaueren Berechnung können sie sich an die Heimaufsicht ( In jedem Bundesland unterschiedlich geregelt) oder an die Deinstleistungsgewerkschaft VERDI wenden. Alle von ihnen weiter gestellten Fragen können nur richtig beantwortet werden, wenn sie diese erste Frage richtig beantworten können. Ich hoffe ich konnte ihnen weiter helfen!