Wie hoch sollte der Druck einer Etagenheizung sein?

Im Internet finde ich nur Informationen dazu, wie hoch der Druck einer Zentralheizung sein sollte, die im Keller steht, nämlich 1 Bar pro 10 Meter. Wie aber sieht es bei einer Etagenheizung aus?

Vielleicht ein paar zusätzliche Angaben, 3ZKB, 64 m^2, aufgeteilt in 18+18+9+12+4+unbeheizter Flur.

Hallo!

Diese Faustformeln nützen nicht viel außer zur groben Übersicht.

Warum muss überhaupt ein Druck herrschen, was soll er ?
Im Etagenhaus muss das Heizsystem aufgefüllt werden, dazu ist ein statischer Druck = Höhe Wassersäule nötig. Das ist der Mindestdruck den man haben muss, sonst ist im Obergeschoß gar kein Wasser. Und diese Wassersäule übt einen Druck aus, je nach Höhe .

Nur gibt man noch eine kleine Menge mehr Wasser hinein, die Wasservorlage, die geht ins Ausdehnungsgefäß, ca. 0, 2 bar plus zum statischen Druck hinzu.
Üblich hat man im EFH Drücke zwischen 1,8 und 2 bar. Bei 2,5 oder seltener 3 bar öffnet bereits das Sicherheitsventil um den Kessel zu schützen. Es muss also ein Sicherheitsabstand von dem Ablassdruck eingehalten werden, ca. 0,5 bar !

Bei Etagenheizung braucht man kaum statischen Druck um die Anlage zu füllen. Alles eine Ebene, Therme ist meist höher als die Oberkante der Heizkörper.
Hier nimmt man etwa 0,8 -1 bar. Es sollte am Kessel/Therme dran stehen, am Manometer hat es bestimmt Farbanzeigen, ein grünes Normfeld in dem sich der Zeiger befinden soll. Moderne Kessel melden sich von allein, wenn Druck fehlt.

MfG
duck313