Hallo,
da rollen sich mir wieder die Fußnägel hoch.
Reparaturkosten: 370 Euro. Das Ersatzteil (Elektronikmodul im
Multifunktionslenkrad): 150 €.
Was im MF-Lenkrad soll bitte dafür verantwortlich sein, dass der Wagen komplett stehen bleibt?
Da ist die Hupe drin, die Fernbedienung fürs Radio und die Geschwindigkeitsregeanlage.
Wenige Tage später blieb die Karre wieder stehn. Exakt die
selben Symptome wie vorher. Ich muss also davon ausgehen, dass
das ausgetauschte Teil gar nicht defekt war. Laut Aussage der
Werkstatt könne man das auch nicht prüfen (nur anhand der
Fehlerauslesungen…).
Das ist so typisch … ich sollte auch mal über 700,- DM für ein Steuergerät blechen. Ich war bei der Reparatur zugegen. Nach dem Austausch sprang es immer noch nicht an. Dann suchte man den Fehler und fand ihn: Ein vom Marder durchgebissenes Kabelchen.
Den kompletten Geber für die Tankanzeige (Omega A) sollte ich bezahlen (600 DM). Ursache: Eine Dichtung, Preis 1,40 DM.
Meine Exfreundin sollte einen neuen Scheinwerfer bezahlen, weil mir (da hab ich mich zugegeben auch blöd angestellt) beim Lampenwechsel ein Schräubchen verlustig ging. Anstatt irgendeine andere passende Schraube aus der Schraubenkiste (wo die Schrauben hinkommen, die sie beim Zusammenbau anderer Autos immer vergessen!) zu holen.
Denen habe ich freundlich was erzählt.
Dann sollte sie ein komplettes Steuergerät bezahlen, weil bei Nässe immer die ABS-leuchte aufflackerte.
Tatsächliche Ursache: Oxid an einem popeligen Steckverbinder.
Also ist seit 23. das Auto wieder in der Werkstatt, uns graust
schon vor der Rechnung.
Sucht vorher mit denen das Gespräch, wie die sich das bei Symptomgleichheit vorstellen.
Was ist denn da so üblich? Wird die nächste Reparatur komplett
angerechnet? Ist das reine Kulanzfrage oder gibt es da
Rechtsnormen, die das festlegen?
Es ist ein Werkvertrag. Die Werkstatt schuldet den Erfolg.