Wie ist es in einem wohnheim

Hallo,

ja bei mir ist die Überlegung das ich in ein wohnheim für psychisch kranke menschen gehe. Ich frage mich wie es dort ist hat man da überhaupt noch eine intimität oder verliert man die komplett. Kann man sich auch treffen mit wem man will oder kontrollieren die da alles?

Es gibt Unterschiede.
Die liegen einerseits am jeweiligen Träger und andererseits am Leiter und dem Personal.
Am besten, man informiert sich über das Angebot, nimmt auch persönlich Kontakt auf und versucht so herauszufinden, wo es einem zusaen würde.

Da ich aber auch weiß, dass viele Menschen unzutreffende Diagnosen bekommen, unberechtigt schlechte Prognosen oder von „Unheilbarkeit“ gesprochen wird, empfehle ich parallel, zu prüfen, ob überhaupt wirklich eine psychische Erkrankung vorliegt bzw., ob diese nicht doch heilbar ist.

Ty C. Colbert stellt in seinem Buch („Das verwundete Selbst“) sehr gut verständlich auch für Laien dar, dass und warum er alle psychischen Störungen / Erkrankungen für restlos heilbar hält.

Mehr dazu auf www.Seelen-Oeffner.de und in den TIPPS von „heureka47“ auf GUTEFRAGE.net.

Hallo josy1982,
zu allererst danke ich dir für deine Frage.Es ist immer schwer von außerhalb etwas zu beurteilen,aber in deinem Fall gehe ich davon aus, das du selbst als Bewohner in ein Wohnheim ziehen willst.es ist nie einfach in einer Gruppe mit anderen Menschen zu leben wenn man es nicht unbedingt selbst will.Auch in einem Wohnheim hat man Bereiche(eigenes Zimmer)um die eigene Intimsphäre zu wahren. Um einen Heilungsprozess zu beschleunigen, sollte man innerhalb der Therapie konfliktreiche Kontakte meiden.Lass dich positiv ablenken, denke positiv, sei offen für neues. du wirst sehen es wird alles gut. Viel Glück.

Hallo, josi1982,
Ich bin leider kein Spezialist für Heime, sondern für betreutes Seniorenwohnen.
In Deinem Fall würde ich mich an die allgemeinen Wohlfahrtsverbände wenden (Rotes Kreuz, Arbeiter-Samariterbund, Malteser, Diakonie oder Caritas), die möglicherweise solche Heime unterhalten. Und dann gilt: Hingehen, anschauen, fragen, damit Du weißt, wie es dort zugeht. Am besten die Angehörigen von Heimbewohnern befragen.

Viel Glück und liebe Grüße,

erwmax

Hallo
sorry da kann ich Dir leider überhaupt nicht weiterhelfen. Hoffe Du findest jemanden der Dich beraten kann. Viel Glück.

Hallo Josy,

leider war ich in so einer Einrichtung nie aber ich weiß das es dort viele Gruppen- und Einzelgespräche statt finden, du wirst in Verhaltenstherapien teilnehmen und da wird dir auch wirklich gut geholfen.

Deine Privatsphäre wird natürlich nicht beeinträchtigt.

Du kannst dich auch vorher informieren.

Liebe Grüße, Marcel.

Hallo

sorry das es mir erst jetzt möglich ist zu antworten.
Also die Wohnheime die ich kenne die sorgen sehr wohl für Intimität, für Rückzugsmöglichkeiten, für Privatsphäre, für natürlich wichtige eigene Geheimnisse. Je nach Schwierigkeit der psychischen Probleme kann es sein, das etwa Alkoholkontrollen oder Drogenkontrollen gemacht werden, über derartige Hausregeln muss aber vorher informiert werden.
Wichtig generell ist in derartigen Wohnheimen die „Zusammenarbeit“ zwischen ihnen und dem zuständigen Personal, also das Aufbauen eines gegenseitigen Vertrauens, und auch das sie über Dinge, die sie stören, ärgern oder kränken reden können, auch wenn es natürlich sein kann, das gewisse Regeln dennoch eingehalten werden müssen. Wichtig ist es, eine Vertrauensperson von dem betreuenden PErsonal im Wohnheim selbst oder in ihrem Umfeld zu haben, dem sie sich auch anvertrauen können, oder einen Psychotherapeuten.
Wenn für sie möglich sprechen sie die Sorgen udn Ängste die sie vor dem Wohnheim haben direkt dort an, bevor sie sich dafür entscheiden oder mit einer sie betreuenden und unterstützenden Person, damit gleich offen und ehrlich über die Gegebenheiten geredet werden kann.
In einigen Wohnheimen gibt es auch die Möglichkeit von einem Probewochenende oder einem Probeschlafen dort. Sich das ganze ansehen und eine Bedenkzeit müsste auch möglich sein.
Ich hoffe ihnen geholfen zu haben.

mfg
Josef