Bitteschön: 
Ich hoffe, Sie geben mir die Chance, mein Ziel zu verwirklichen.
Oder:
Ich hoffe, Sie geben mir die Chance, mein Ziel zu erreichen.
Ich würde das „um“ auch weglassen, habe aber keine Begründung dafür, nur rein gefühlsmäßig.
Ich fragte primär nach der Begründung für „ohne Komma“, aber da du selbst auch ein Komma gesetzt hast, kannst du mir wohl keine Begründung dafür liefern.
„erreichen“ finde ich in Kombination mit „Ziel“ besser, und ich habe auch den vorletzten Satz geändert, weil zweimal „würde“ drin stand, also neuer Gesamtvorschlag:
Sehr geehrter Herr xxxx,
über die Internetpräsenz der xxxx-Schule erfuhr ich, dass bei Ihnen ab August 2020 wieder Lehrgänge für den Mittleren Schulabschluss angeboten werden.
Aus persönlichen Gründen war es mir leider nicht möglich, meinen mittleren Schulabschluss auf direktem Wege zu absolvieren. Da ich gerne Abitur machen möchte, habe ich den festen Willen, zunächst den mittleren Schulabschluss an Ihrer Schule nachzuholen.
Ich würde mich über einen positiven Bescheid sehr freuen und kann gerne in einem persönlichen Gespräch Ihre Fragen beantworten. Ich hoffe, Sie geben mir die Chance, meine Ziele zu erreichen.
Mit freundlichen Grüßen
Xxxx
Meine Generalkritik wäre (geht aber natürlich nicht an Dich! Die Vorlage war halt so):
Viel zu viel bla-bla und das Wesentliche fehlt!
Es kommt im Text dreimal „Mittlerer Schulabschluss“ vor, aber an keiner einzigen Stelle expressis verbis „(hiermit) bewerbe ich mich um einen Lehrgangs-Platz/um die Teilnahme/umwasauchimmer“.
Man mußte auch noch den Betreff des Schreibens kennen.
@Paracetamol
Jede Schule hat (andere?) Zugangsvoraussetzungen.
Dann muß das auch ins Bewerbungsschreiben rein, ob bei Dir diese Voraussetzungen vorliegen.
Bleibt übrig:
Satz 1: Ich bewerbe mich hiermit …
Satz 2: Erfüllung der Zugangsvoraussetzungen
Satz 3:
Das wäre kurz und bündig.
Und wer als Empfänger Hunderte solcher Schreiben lesen muß, wünscht sich das.
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Es sei denn, die Schule bietet danach auch die Möglichkeit an, Abitur zu machen. Allerdings braucht man in Niedersachsen dafür den erweiterten Sek. I-Abschluss, der Sekundarabschluss I – Realschulabschluss reicht nicht aus.
Hier lese ich nämlich auch:
Möchten Sie sich nach Ihrem Schulabschluss oder der Berufsausbildung weiterqualifizieren und streben ein Studium an? Dann benötigen Sie die allgemeine Hochschulreife (Abitur) als Zugangsberechtigung.
Das Abitur können Sie an einem Kolleg im Tagesunterricht oder als Berufstätiger in Abendkursen an einem Abendgymnasium nachholen. Aufnahmevoraussetzung für alle Kollegs und Abendgymnasien ist, dass Sie
- mindestens 19 Jahre alt sind,
- mindestens die Berufsbildungsreife oder einen gleichwertigen Abschluss erworben haben und
- eine abgeschlossene Berufsausbildung oder eine mindestens zweijährige geregelte Berufstätigkeit nachweisen können.
Die Berufsbildungsreife scheint aber der Hauptschulabschluss zu sein, also wäre der MSA auf jeden Fall „gleichwertig“ (eigentlich sogar höherwertig).
Es wäre zu klären, ob die Schule tatsächlich keine Anmeldeformulare hat, oder ob sie nur eine „Bewerbung“ zusätzlich zum Anmeldeformular wünscht. Denn da wäre etwas „Blabla“ durchaus angebracht. 
Leider nein.
Ich glaube, daß man „früher“ immer vor Sätzen mit „zu“ ein Komma setzen mußte.
Mit den neuen Kommaregeln habe ich mich nicht beschäftigt.
Erweiterter Infinitiv mit „zu“.
Ich hatte oben etwas verlinkt, und ich finde, es passt immer noch, auch wenn einige Kommata optional geworden sind.
Jetzt aber gute Nacht!
Auf gar keinen Fall! Das geht niemanden etwas an, weil es sein Privatleben ist. Darüberhinaus muss man aus genau diesem Grunde keine Rechtfertigung beginnen.
Wenn man das nämlich macht kommt überhaupt erst der Verdacht auf, dass da etwas faul ist.
Die Bewerbung ist zu kurz? Was fehlt denn deiner Meinung nach? Das solltest du dazu sagen?
Was nicht fehlt ist Rumgelaber - und das sollte man möglichst vermeiden. Der Leser der Bewerbung soll Interesse entwickeln und keine Langeweile.
Genau, und heute setzt man da kein Komma mehr, bzw. ist es optional.
Im Duden steht doch, dass das Komma bei diesen „zu“-Sätzen fakultativ ist. Ich lasse es seitdem immer weg - was nicht heißt, dass du es auch weglassen musst.
Ich lasse halt lieber was weg, tut fast jedem Text gut.
Den Gruß lass ich nicht weg: Liebe Grüße
Diva
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