Wie kann ich diesen CHIPSATZ auf einen Kurzschluss checken? Mit welchen beiden PINS?
Hallo,
du könntest mit einem Multimeter zwischen Vin und Vswh, sowie zwischen Vswh und Pgnd messen.
Das sind die beiden Ausgangstransistoren, die üblicherweise einen Kurzschluss haben wenn sie durchlegiert sind.
Der Rest des ICs (Treiber) ist Blackbox. Allerdings sollte da auch nirgends ein Kurzschluss zu messen sein.
Perfekt Bern54!
Aber warum ist immer zwischen den VIN und PGND pin ein Kurzschluss?
Wie verhalten sich die beiden Anschlüsse zu Vswh? In eine Richtung sollte mindestens die Schutzdiode des unteren Transistors zu messen sein.
Falls der Chip nicht ausgelötet ist könnte noch ein defekter Stützkondensator einen Kurzschluss haben. Die kleinen Vielschicht SMD Kondensatoren sollen gern mal solche Probleme machen. Da könntest du mal einen auslöten, geht einfacher als den Chip auslöten. Wenn der Kurzschluss dann weg ist, weißt du Bescheid.
Der IC ist als Spannungsschaltregler für Computer konzipiert. Falls er so eingesetzt ist, dann gibt es noch viele andere Komponenten, die stromhungrig an VIN und PGND hängen.
Dann ist es kein Wunder, dass das wie ein Kurzschluss wirkt. Das würde mich auch zwischen VSWH und PGND nicht wundern.
danke, ihr wart sehr verständlich!
Ich möchte den hier ersetzen. Kann ich da einen beliebigen sic631 nehmen?
Oder kann ich etwas abweichen, zb auf sic632?
Bevor ich antworte:
ist Auslötgerät (Heißluft) verfügbar?
Und vor allem Erfahrung mit sowas?
Ein durchlegierter Transistor hat einen echten Kurzschluss >>0 Ohm.
Angeschlossene Halbleiter haben fast immer noch eine Flusspannung, die das Ohmmeter anzeigen sollte. Andere intakte Bauelemente sollten ebenfalls nicht mit 0 Ohm angezeigt werden.
Messgerät deshalb auf „Diodenprüfung“ schalten.
Ja, solala, jede menge Flussmittel, und dabei andere Teile schonen. Aber meine Frage richtet sich eher an einen kompatiblen Gegenstück! Sind alle sic631 kompatibel??
Naja, wenn du dich derart mit Elektronik beschäftigst und dich auch daran traust, diesen IC auszulöten (die gesammte Unterseite ist aufgelötet, da braucht es Heißluft etc.), dann müssten Datenblätter doch eigentlich kein Problem sein…
Der 631 hat einige Pins (6,30,31), die als „intern nicht verbunden“ beschrieben sind. Bei Pin 4 kommt es auf den „factory code“ an, das T in der letzten Zeile des Aufdrucks in deinem Foto bedeutet, dass auch dieser nicht verbunden ist.
Beim 632 ist Pin 4 auch CGND, 30 ein OpenDrain Ausgang und 31 ein Disable-Pin.
Möglicherweise haben die Designer der Platine die Pads für die Pins auch nicht weiter verbunden. Möglicherweise haben sie diese - weil intern eh nicht verbunden - zur weiteren Wärmeabfuhr auch einfach mit PGND verbunden.
Dann wär Disable aktiv, und der IC wäre permanent „ausgeschaltet“.
Pin4 hätte dann auch PGND statt CGND, die Auswirkungen sind da nicht vorhersehbar.
Pin 30 wäre das ganze wohl egal.
Falls auf der Platine diese Pins nicht weiter verbunden sind, ist die Frage, ob es schlimm ist, wenn Pin4 nicht auf CGND liegt.
Ist dieser kompatibel?
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