Wie kann ich es schönreden, dass ich die Universität wechseln will?

Hallo,
ich habe zwei Jahre in Frankreich studiert und habe mich dann entschlossen nach Salzburg zu wechseln und dort weiterzustudieren. Damals bin ich nach Frankreich, weil ich die Sprache erlernen wollte, schon von Anfang an.
Nun aber möchte ich wechseln. Die Prüfungen werden mir dort so gut wie gar nicht anerkannt, aber trotzdem möchte ich nicht mehr in Frankreich bleiben, da ich das Studium dort voraussichtlich nicht in fünf, sondern vieel später (8 Jahren?)abschließen würde.
Ich weiß, dies klingt viel, aber die Größenverhältnisse der Prüfung sind beachtlich, die Prüfungstermine nur wenige und das Studium an sich ist auch nicht ganz so leicht, hinzu kommt das Problem der Sprache. Französisch sprach ich damals nur im Anfängerstil. Mein Hauptproblem war wirklich die Sprache, denn ansonsten lerne ich viel und bin sehr fleißig, aber dennoch war ich mit der Lage überfordert.
Da viele Leute behaupten, die Sprache sei keine Barriere und alle in meinem Umfeld behaupten " man kann alles wenn man nur will" kann ich nicht sagen, dass es an der Sprache liegt. Auch weil die dann daran zweifeln, ob ich wirklich überhaupt diese Sprache beherrsche und ich möchte nicht, zugeben, dass ich gescheitert bin.
Wie kann ich ausdrücken, dass diese zwei Jahre eine Bereicherung waren, oder den Grund meines Wechsels anders ausdrücken ohne als Versager (im Sinne Großtun und dann nicht schaffen) dastehe? Welche Gründe könnte ich angeben, warum ich das gleich Studium nun trotzdem im Heimatland führe?

Hallo,
Alleine familiäre Verpflichtungen sind ein Grund heim zu kehren, ebenso die Studienläge ist ein logischer Grund. Wem willst du es denn verständlich machen?

Meinen zukünftigen Universitätskollegen und ev. einigen Freunden. Ich muss mich eigentlich nicht rechtfertigen, wieso ich dies oder jenes gemacht habe, aber da es sich meist um eine interessierte Frage stellt, würde ich sie nur ungern mit einer Abfuhr im Sinne " geht dich ja nix an" antworten.

Hallo Toni,
das sind zwei Dinge, die du ansprichst.

  1. Die Bereicherung deines Lebens durch die zwei Jahre Frankreich.
    Überleg einmal selbst, inwiefern das für dich eine Bereicherung war. Ich denke, da werden dir viele Aspekte einfallen.
  2. Der Wechsel aus Sprachgründen
    Du musst ja gar nicht auf Einzelheiten eingehen, sondern kannst verdeutlichen, dass das gesamte System einschließlich der Sprache nicht deinen Vorstellungen entsprochen hat. Deine Freunde, dein Umfeld sind ja nicht blöd, also denk dir nicht etwas aus und eier herum, sondern erklär, dass du dir das anders vorgestellt hast und das jetzt korrigieren möchtest.

Danke dir :smile:, der zweite Aspekt deiner Antwort hat mir sehr gut geholfen. Danke :smile: