Schonmal vorab: ich will auf keinen Fall zu einem Psychologen! Ich habe ziemlich starke Prüfungsangst. Die Klausurenphase kommt jetzt und ich fange jetzt schon an durchzudrehen… Ich konnte meine bisherigen Prüfungen immer schieben und nun muss ich aber ein paar schreiben dieses Jahr… Was kann ich machen, um mich zu beruhigen?
Lernen - schlafen - Sport treiben und zum Arzt …
Dumme Frage: Wie hast du das denn früher auf der Schule gemacht?
Da dürfte es ja einigermaßen geklappt haben, sonst wärst du nicht so weit gekommen.
Und was ist jetzt an einer Hochschulklausur anders als an einer Schulklausur?
Gruß
F.
Klausuren an der Hochschule sind seltener und ‚entscheidender‘
auch die Einstellung (hinsichtlich der Tragweite der Note) eines 16 jährigen ist eine andere als die eines 22 oder 44 jährigen
Je älter wir werden desto eher erkennen wir wie wichtig das Bestehen von Prüfungen ist … leider ist es außerdem so dass wir immer seltener die Chance bekommen eine versiebte Prüfung zu wiederholen … Um so größer wird die Angst - und dann kommt die Angst vor der Angst
in der Schule war das alles nicht so wichtig
Das ist „objektiv“ schon richtig.
Beim UP ist es vielleicht aber was ganz anders. Keine Ahnung, zuviel Leute im Raum.
Solche Ängste hängen ja meist an an Kleinigkeiten, „objektiv“ gesehen.
Gruß
F.
hi
du hast Recht, das könnte natürlich auch sein.
Aber ich habe extra nichts in den Text interpretiert, was da nicht drinsteht - er/sie/es schreibt „Prüfungsangst“
Er/sie /es schreibt mE. nichts was auf Soziophobie oder Klaustrophobie o.ä. hindeuten könnte
VG Hex
Eine bestimmte Forum der Prüfungsangst ist diagnostisch eine Soziophobie (Soziale Angst), insofern steht das schon irgendwie auch im UP drin:
https://www.uni-giessen.de/fbz/fb06/psychologie/weitere-inst/Ambulanz/vtambulanz/Behandlungsschwerpunkte/soziale-angste-1/4
Aber auf dieses „Objektive“ wollte ich eigentlich gar nicht hinaus.
Mir gings darum, dass sich die/der UP fragen sollte, was denn für ihn, in seiner Phantasie, der Unterschied zwischen seinen vielen Schulprüfungen und den nun anstehenden Hochschulprüfungen sein könnte, um die Angst ein bißchen eingegrenzter und deshalb handhaber zu machen.
Außerdem wollte ich seine/ihre Gedanken ein bißchen auf die erfolgreichen Schulprüfungen lenken … quasi ein Stück ‚Ressourcenmobilisierung‘.
Ist natürlich via Internetforum wenig „wirksam“.
Schon klar.
Gruß
F.
Wie wäre es denn mit ein paar Baldrian-Tropfen? Die sind ja naturbelassen und helfen einigen aus meinem Umfeld auch immer
Angst bekämpft man nur dadurch, dass man sich ihr stellt. Je mehr Ausweichmanöver man fährt - wie das Schieben von Prüfungen - umso größer wird der Angstberg, der sich nach der anfänglichen kurzen Erleichterung vor einem auftürmt.
Das wichtigste, was du brauchst, ist eine gute Vorbereitung. Ohne diese in eine Prüfung zu gehen, macht logischerweise - und auch völlig berechtigt - Angst. Wenn man zu wenig gelernt hat, ist die Chance, durchzufallen, tatsächlich groß.
Wenn du zu deinen Prüfungen nichts antrittst, ist es mit dem Studium bald vorbei. Wenn du dich gut vorbereitest und hingehst, ist die Wahrscheinlichkeit, zu bestehen und dein Studium erfolgreich abzuschließen, um ein Vielfaches höher.
Jule
Ganz einfach: Leihe dir in der Stadtbibliothek eine Yoga Nidra CD aus.
Das ist eine geniale Entspannungsübung, dein ganzer Körper wird entspannt.
Jetzt der wichtige Teil. Wenn das sogenannte Sankalpa/Affirmation kommt, sage dir innerlich:
„Ich bin ruhig und gelassen in jeder Situation.“
In der Kölner UNI gibt es einen öffentlichen Yoga Nidra Kurs für Studenten.
Autogenes Training ist ähnlich und würde auch funktionieren. Die Wiederholug machts.
Unmittelbar vor einer mündlichen Prüfung/Vorstellungsgespräch: Arme weit in den Himmel strecken und für eine Minute tief atmen. Wissenschaftlich bewiesen, dass deine Chancen dann steigen.
Viel Erfolg!
irk von seierfolgreich-com
Hallo Anjoo,
eine gute Vorbereitung ist natürlich Voraussetzung, logisch!
Was man tun kann (und das hat bei meinen Lernenden recht gut gewirkt):
- Den Prüfungsraum vorstellen (wenn möglich schon vorher „besichtigen“; gut, wenn es der Raum ist, in dem Vorlesungen stattfindet!), den Platz, die Umgebung
- Die Prüfungssituation für mündliche /schrifltiche Prüfung durchspielen (Ausgabe der Fragen,…)
- Bei schriftlichen Prüfungen gewohntes Schreibgerät verwenden (wenn das erlaubt ist)
- Kleidung tragen, die positiv besetzt ist, in der man sich wohlfühlt.
- Eine Affirmation, die wir benützt haben „Ich bin gut vorbereitet und sehe daher der Situation ruhig entgegen“.
Alles, was bekannt ist, trägt zur Stressminderung bei!
Hier einige Links zum Ergänzen:
http://www.psychotipps.com/Pruefungsaengste.html
https://www.palverlag.de/pruefungsangst-kapitel7.html
http://paedpsych.jk.uni-linz.ac.at/INTERNET/ARBEITSBLAETTERORD/LERNTECHNIKORD/Pruefungsangst.html (sicher nicht nur für Schüler interessant!)
https://www.uni-hamburg.de/campuscenter/beratung/beratungsangebote/workshop-coaching/vortragsreihe-querab/querab-u-pruefungsangst.pdf
Guten Erfolg beim Bewältigen der Stressituation!
dafy
Danke für eure ganzen Antworten!!
Hey @Anjoo,
wie viel Tage vor der Prüfung fängt dass denn bei dir an? Eine Gute bekannte von mir kriegt ganz oft Durchfall oder hat panische Angst vor einem Blackout, wir unterhalten uns da sehr oft drüber. Seit kurzem geht es Ihr besser, Sie hat angefangen Entspannungsübungen zu machen um Ihre Prüfungsangst
zu überwinden und das hilft Ihr sehr! Sie beschäftigt sich viel mit Yoga, Meditation und Autogenem Training und hat ein Buch über Selbsthypnose gelesen! Es lohnt sich auf jeden Fall sich mit Sport und gezielter Entspannung einzustimmen auf eine Prüfung, dadurch bist du bestimmt auch konzentrierter dann!
Ich wünsche dir vom ganzen Herzen alles Gute und viel Gelingen bei den Prüfungen!