Ich schreibe mir selbst to do listen kann mich aber oft nicht dran halten, weil ich mir dann immer denke: Ach der Punkt ist doch eigentlich eh überflüssig. Im Nachhinein ärgere ich mich oft über mich selbst. Wie kann ich da selbst strikter mit mir sein?
Hi
- Priorisieren - also der allerwichtigsten Aufgabe 5 Punkte, der zweitwichtigste 4 Punkte etc. nach 1 kommt 0
- jeden Tag nur und ausschliesslich die Sachen mit Punktewerten zwischen 1 und 5 erledigen
Und erst wenn die erledigt sind etwas anderes tun
Aber sollte ich mich nicht nach jedem Punkt wenigstens einmal belohnen?
Ich habe ja wirklich das Problem, dass meine Belohnung dann ein Bierchen ist und danach verschiebe ich alle weiteren Punkte auf den nächsten Tag.
Ich bin wirklich froh, wenn ich einen Punkt abgearbeitet habe und sage mir dann, das andere hat zeit bis morgen.
Ihr denkt, ich sei feuchtfröhlich. Nein das ist auch mein problem. Ich habe, nebenbei bemerkt, einen job. Den erledige ich gut. Aber zu Hause ist ein Dreckstall. Ich habe Angst vor spontanem Besuch,
So.
Musste ich hier textlixh gebannt werden?
Nun schließe ich mich dem Fragesteller einfach nur an.
Dann würde ich vorschlagen, wir versuchen es mit zwei Punkten und erhöhen dann auf drei. Wenn das konditioniert ist auf vier , usw.
Hallo,
vielleicht solltest Du eher daran arbeiten, ein Gefühl dafür zu bekommen, was wirklich wichtig ist, anstatt saubere und ausführliche to do Listen anzufertigen.
Auf einer ernst gemeinten to do Liste steht NUR das drauf, was dringend an diesem Tag zu tun ist, weil sonst unangenehme Konsequenzen drohen.
Auf einer to do Liste steht nicht, was Du regelmäßig zu tun hast, z.B. Zähneputzen, Kind in Kita bringen, Spülmaschine ausräumen, joggen gehen usw.
Eine gute to do Liste enthält maximal 3 Aufgaben pro Tag, die jeweils nicht länger als 5 - 30 Minuten in Anspruch nehmen. Falls eine Aufgabe mal länger dauert - Steuererklärung z.B. , dann gibt es an diesem Tag halt nur 1 notierte Aufgabe.
Bedenke auch: in der der Zeit, in der Du Dir Gedanken über die Liste machst, hättest Du vielleicht schon eine notwendige Aufgabe erledigt. Zum Beispiel die Bettwäsche gewechselt oder Brot gekauft.
Vielleicht, Memmar, sind wir einfach nur ein klein wenig depressiv.
mach Deine Listen weiter, hak sie ab, schreib die nicht erledigten als erstes auf die neue Liste und wirf die alte weg.
Und schreib nichts drauf, was Du nicht einhalten kannst!
nö - warum ?
Du könntest das Ganze auch weniger frustrierend angehen. Schreibe über einige Tage statt einer „to do“ Liste eine „have done“ Liste mit den Zeiten die Du für die Dinge die erledigt sind benötigt hast.
Das gibt Motivation da Du siehst was Du alles so an einem Tag erledigst.
Lass nichts aus - von pünktlich aufstehen bis Toilettengang alles!
Nun siehst Du natürlich auch wieviel Zeit Du pro Tag zur Verfügung hast und was Du damit machst statt all der Dinge die Du auf Deiner „to do“ Liste hast.
Jetzt kannst Du Prioritäten setzen, erst was von den „have done“ Listen sind Zeitfresseer die Dich nicht weiterbringen - weder durch Erholung noch durch Leistung.
Was von diesen Dingen ist Dir trotz allem wichtig?
Das solltest Du beibehalten.
Ansonsten kannst Du Dich nun neu und vor allem realistisch organisieren und steckst nicht immer in unerledigten „to do`s“ fest.
Übrigens sollte die „to do“ Liste nicht größer sein als ein liniertes DIN A 5 Blatt. Das kannst Du auch in einem normalen Buchkalender lose von Tag zu Tag mitnehmen.
Ist alles abgehakt - nicht wegwerfen! Ablegen und an Tagen an denen Duu durchhängst vorkramen und Dich damit motivieren was Du alles schaffen kannst.