Wie kann ich unsere Scheidung abwenden?

Hallo an alle,

hat von Euch jemand eine Idee, was ich machen kann, um eine Scheidung zu verhindern, nachdem mich meine Frau verlassen hat, weil sie sich weiterentwickelt hat, selbständiger geworden ist und andere Ziele hat?
Danke.

Liebe Grüße.

Hallo Thorsten,

Du kannst höchstens eine einvernehmliche Scheidung verhindern. Wenn Du einer solchen nicht zustimmst, kann Deine Frau trotzdem die streitige Scheidung betreiben (Gründe z. B. Ehezerrüttung, z. B. Ihr lebt schon seit längerer Zeit getrennt: mindestens sechs Jahre oder mindestens drei Jahre bei gleichzeitig vorhandener unheilbarer Ehezerüttung).

Das verstehe ich so, daß Du die Scheidung hinauszögern (bis zu maximal sechs Jahren, in denen Ihr getrennt lebt), aber letztlich nicht verhindern kannst.

Warum willst Du die Scheidung verhindern? Hängt das mit Deiner Zugehörigkeit zu den Zeugen Jehovas zusammen?

Grüße,

I.

hat von Euch jemand eine Idee, was ich machen kann, um eine
Scheidung zu verhindern, nachdem mich meine Frau verlassen
hat, weil sie sich weiterentwickelt hat, selbständiger
geworden ist und andere Ziele hat?

Hallo,

Du hast nicht näher beschrieben, woraus die „Weiterentwicklung“ besteht.

Mir fallen 2 (für mich) wesentliche Dinge auf, die MICH in einer Partnerschaft enorm stören würden.

a) Leben anhand der Bibel.

Die Bibel ist ein Ding von vielen Autoren in einer Zeit und unter Lebens-, Kultur-, und Zivilitastionsbedingungen von vor fast 2000 Jahren geschrieben worden. Dazu ist das Teil nach dem Gusto vieler Herrscher, Päpsten, Inquistioren interpretiert, umgeschrieben und übersetzt (fehlerhaft) worden.

Was treibt einen Menschen heute dazu, nach Maximen von vor 2000 Jahren zu leben ? Die Welt heute ist sicherlich um einiges besser geworden. Natürlich sind es mehr Menschen, viel mehr Menschen geworden und so ist auch das „Schlechte“ mehr geworden.

Mensch kann sein Leben nach der Vernunft leben und ist allemal besser dran als es nach der Bibel zu leben. Wenn Deine Frau sich dahin gehend weiterentwickelt hat und Du die Ehe retten willst, bleibt Dir nichts anderes übrig als die Bibel zugunsten der Vernunft zu verlassen … ansonsten wird Dir aber auch geholfen … Du wirst vom weltlichen Vermögen entfremdet werden.

b) Zeugen Jehovas

wer die Bibel (einem Sammelsurium von Autoren aus einem kleinen, eng begrenzten Kulturkreis) als die Wahrheit der Welt betrachtet kann nicht ernst genommen werden.
Wer Gott als so klein betrachtet -finde ich- ist einem Scharlatan gleich … ich empfinde sowas als Gotteslästerung. Wenn Deine Frau sich also hier weiterentwickelt hat, dann Glückwunsch und Dir bleibt nichts anderes als Gott in einem besseren Licht zu sehen (ALLES was damals bis heute auf der Welt geschah ist der Wille deines Gottes; glaubst Du wirklich, dass er keine anderen Mittel hätte als ein 2000 Jahre altes Buch ?)

oder Dich von weltlichen Gütern zu trennen.

nicht für ungut und lieben
Gruss vom Roger

Mir fallen 2 (für mich) wesentliche Dinge auf, die MICH in
einer Partnerschaft enorm stören würden.

a) Leben anhand der Bibel.

b) Zeugen Jehovas

Mann, was mußt Du Probleme haben!
Bedenke aber bitte, daß wir uns im Brett „Sozialwissenschaften“ und nicht in „Religion und Ethik“ befinden, wiewohl ich begrüße, daß auch in diesem Brett jemand vonm der Bibel spricht.

Gruß - Rolf

Mir fallen 2 (für mich) wesentliche Dinge auf, die MICH in
einer Partnerschaft enorm stören würden.

a) Leben anhand der Bibel.

b) Zeugen Jehovas

Mann, was mußt Du Probleme haben!

Probleme ? Ich ? Sicher habe ich die, wer nicht.

Bedenke aber bitte, daß wir uns im Brett
„Sozialwissenschaften“ und nicht in „Religion und Ethik“
befinden,

hmm. wenn die Frage Brettkonform ist, dann die Antwort halt auch und wenn jemand ernsthaft Interesse am Erhalt der Ehe hat und nicht daran, dass seine kleine irrgeleitete Welt erhalten bleibt, dann liegt -für mich- der beschriebene Schluss sehr nahe.

wiewohl ich begrüße, daß auch in diesem Brett jemand
vonm der Bibel spricht.

ach je. Das alte Buch und der ewige Versuch Gott in eine Schublade zu packen und für den Menschen begreifbar. Solange ihr an eurer kleinen Welt festhaltet werdet ihr Gott und dem Wunder des Lebens nie näher kommen.

Gruss

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Selber weiterentwickeln?

Hallo an alle,

hat von Euch jemand eine Idee, was ich machen kann, um eine
Scheidung zu verhindern, nachdem mich meine Frau verlassen
hat, weil sie sich weiterentwickelt hat, selbständiger
geworden ist und andere Ziele hat?
Danke.

Hallo Tosten,
vielleicht solltest du dich ebenfalls weiterentwickeln und alte Zöpfe abschneiden?
Eheberatung oder Mediation (nicht Meditation!)soll auch schon geholfen haben.
Viel Glück!
dragonkidd

Hallo Roger,

danke für Deine kritischen Gedanken:

Mensch kann sein Leben nach der Vernunft leben und ist allemal
besser dran als es nach der Bibel zu leben. Wenn Deine Frau
sich dahin gehend weiterentwickelt hat und Du die Ehe retten
willst, bleibt Dir nichts anderes übrig als die Bibel
zugunsten der Vernunft zu verlassen

wer die Bibel (einem Sammelsurium von Autoren aus einem
kleinen, eng begrenzten Kulturkreis) als die Wahrheit der Welt
betrachtet kann nicht ernst genommen werden.
Wer Gott als so klein betrachtet -finde ich- ist einem
Scharlatan gleich … ich empfinde sowas als Gotteslästerung.
Wenn Deine Frau sich also hier weiterentwickelt hat, dann
Glückwunsch und Dir bleibt nichts anderes als Gott in einem
besseren Licht zu sehen (ALLES was damals bis heute auf der
Welt geschah ist der Wille deines Gottes; glaubst Du wirklich,
dass er keine anderen Mittel hätte als ein 2000 Jahre altes
Buch ?)

hmm. wenn die Frage Brettkonform ist, dann die Antwort halt
auch und wenn jemand ernsthaft Interesse am Erhalt der Ehe hat
und nicht daran, dass seine kleine irrgeleitete Welt erhalten
bleibt, dann liegt -für mich- der beschriebene Schluss sehr
nahe.

Es scheint leider, als hättest Du weder von Menschen noch vom christlichen Glauben irgendeine Ahnung, weshalb Deine Anmerkungen völlig unannehmbar sind. Dennoch herzlichen Dank für Deine Mühe.

Lieben Gruß

Torsten

Warum sie sich getrennt hat
Hallo Idomeneo,

danke für Deine rechtlichen Darlegungen.

Warum willst Du die Scheidung verhindern? Hängt das mit Deiner
Zugehörigkeit zu den Zeugen Jehovas zusammen?

Ich möchte meine Frau und unsere bisher sehr partnerschaftliche Beziehung nicht verlieren, wobei sie auch nicht wirklich eine Scheidung möchte. Sie hat sich in den letzten Wochen sehr von mir entfernt, weil sie sich - ich finde zu sehr - auf sich selbst konzentriert (Selbstverwirklichung). Sie spricht inzwischen schon von Scheidung, allerdings sehe ich noch viele Möglichkeiten für einen Erhalt der Ehe. Die werden wir hoffentlich bald in einer Eheberatung besprechen können. Der Glaube spielt bei ihren Gründen für die Trennung keine Rolle. Sie macht Mentaltraining, Energiearbeit, Meditation, etc. und ist wohl darauf gekommen, dass das besser für sie ist als mit mir zusammen zu leben.
Mich würde interessieren, ob jemand eine Idee hat, wie ich ihr für unsere Gemeinsamkeiten (Wünsche, Ziele, Interessen) und unsere Liebesbeziehung wieder die Augen öffnen könnte.

Liebe Grüße

Torsten

Sie hat sich in den
letzten Wochen sehr von mir entfernt, weil sie sich - ich
finde zu sehr - auf sich selbst konzentriert
(Selbstverwirklichung). Sie spricht inzwischen schon von
Scheidung, allerdings sehe ich noch viele Möglichkeiten für
einen Erhalt der Ehe. Die werden wir hoffentlich bald in einer
Eheberatung besprechen können. Der Glaube spielt bei ihren
Gründen für die Trennung keine Rolle. Sie macht
Mentaltraining, Energiearbeit, Meditation, etc. und ist wohl
darauf gekommen, dass das besser für sie ist als mit mir
zusammen zu leben.

Lieber Torsten,

Der Glaube spielt bei ihren Gründen für die Trennung keine Rolle.

schreibst Du. Da erhebt sich die Frage, ob Deine Frau auch Deiner Religionsgemeinschaft angehört. Falls ja, wäre vielleicht folgender Gedanke hilfreich: Ein Christ sollte das Wort „Selbstverwirklichung“ nicht in den Mund nehmen, sollte sie auch nicht anstreben.

Es ist zwar auf der einen Seite richtig, daß man den anderen nicht lieben kann, ohne sich selbst zu lieben; auf der anderen Seite ist es aber auch unaufgebbarer Bestandteil der christlichen Theologie, daß der Mensch Sünder ist, gerechtfertigter Sünder zwar, aber daß Selbstverwirklichung in diametralem Gegensatz zu der Gnade dcer Rechtfertigung steht: denn die können wir uns eben nicht selbst verschaffen, können wir nicht selbst verwirklichen. Verwirklichen können wir uns immer nur in unserer Sündhaftigkeit.

Ich weiß, daß jetzt alle aufschreien werden. Aber es geht hier um den Glauben und um Theologie; es geht nicht um das, was einer - aus welchen Gründen auch immer - in seinem „gesunden Menschenverstand“ für richtig hält.

Gruß - Rolf

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Hallo,

danke für Deine kritischen Gedanken:

kritische Gedanken ? Kaum. Weder kenne ich Dich noch
Deine Art eine Ehe zu führen, noch kenne ich Deine Frau.

Fakt ist, dass Du Deine Ehe vermasselt hast. Da hilft auch kein Versuch von unserer Seite, Argumente für Dich zu finden.

WENN Dir tatsächlich etwas an der Ehe und an der Frau liegt, musst Du grundlegend etwas verändern und hier sah ich aufgrund mangelnder Infos halt nur Deinen „christlichen“ Lebenswandel.

Ich werde den Teufel tun und Kritik an Deinem Lebenswandel üben.

Es scheint leider, als hättest Du weder von Menschen

na ja, das „leider“ stört mich schon a weng. Aber da Du ja Christ zu sein behauptest, kann man nichts anderes erwarten als das mit Menschen schlecht ungegangen wird.

Sieh mal, Christen haben vom Menschen soviel Ahnung, das es ihnen gelungen ist ihnen über Jahrhunderte hinweg endlos viel Leid zuzufügen und trotzdem noch hofiert zu werden. DIESE Ahnung möchte ich nicht haben.

noch vom
christlichen Glauben irgendeine Ahnung,

vielleicht habe ich vom christlichen Glauben tatsächlich keine Ahnung … wer weiss. Ich stamme aus einer Familie, in der es einige Nonnen (in beiden Konfessionen) gibt/gab; die im III.Reich unter christlichen „Offenbarungen“ zu leiden hatte. Meine Eltern waren so vermessen eine Ehe einzugehen, in der eine Seite „streng“ katholisch war und die andere Seite evangelisch … sagt Dir heute vielleicht nichts mehr.

weshalb Deine
Anmerkungen völlig unannehmbar sind.

tja, schade. Aber die Zeit wird Dir helfen.

Dennoch herzlichen Dank
für Deine Mühe.

es war keine Mühe, es macht immer wieder Spass mit Zeugen Jehovas zu diskutieren.
Vielleicht kannst Du mir ja mal was erklären: als ich jüngst zu einer Beerdigung eines alten Freundes ging (dieser war vor einigen Jahren zu den Zeugen konvertiert), wurde ich recht seltsam angeschaut und eine unheimlich Stimmung lag über der Zeremonie … ist der Tod und die Beerdigung für euch etwas schlechtes ?

Gruss vom
Roger

Hallo!

Soviel Intoleranz und Schubladendenken erlebt man auch selten.

Weder kenne ich Dich noch
Deine Art eine Ehe zu führen, noch kenne ich Deine Frau.

Kein schlechter Anfang. So geht’s uns wohl allen hier, die das lesen. Es ist eben auch für einen Zeugen Jehovas schwierig, sich in ein paar Zeilen detailliert über den Zustand seiner Ehe auszudrücken.

Fakt ist, dass Du Deine Ehe vermasselt hast.

Wie willst Du das wissen? Siehe oben…

WENN Dir tatsächlich etwas an der Ehe und an der Frau liegt,
musst Du grundlegend etwas verändern und hier sah ich aufgrund
mangelnder Infos halt nur Deinen „christlichen“ Lebenswandel.

Die Gänsefüßchen sagen mehr aus, als Du denkst. Denk mal drüber nach!
Und gleich noch etwas zum Nachdenken. Er schreibt, seine Frau hat sich weiterentwickelt. Wenn sie sich tatsächlich wegen seinem Glauben von ihm abwendet, wäre das doch eine unpassende Wortwahl. Wenn er mit seinem Glauben in Einklang ist, wäre es doch paradox von ihrer Weiterentwicklung zu sprechen. Damit würde er ja anerkennen, dass es eine bessere Lebensweise gibt. Also hat die Ehekrise vielleicht doch andere Ursachen.

Ich werde den Teufel tun und Kritik an Deinem Lebenswandel
üben.

Das tust Du aber die ganze Zeit - direkt sowie indirekt.

Aber da Du ja
Christ zu sein behauptest, kann man nichts anderes erwarten
als das mit Menschen schlecht ungegangen wird.

Schon wieder Kritik.

Sieh mal, Christen haben vom Menschen soviel Ahnung, das es
ihnen gelungen ist ihnen über Jahrhunderte hinweg endlos viel
Leid zuzufügen und trotzdem noch hofiert zu werden. DIESE
Ahnung möchte ich nicht haben.

Du differenzierst zu wenig. Es gibt nämlich auf der einen Seite Menschen, die versuchen nach christlichen Grundsätzen zu leben. Und es gibt auf der anderen Seite die Institution Kirche, die in ihren 2000 Jahren durchaus viel Leid über die Menschheit gebracht hat. Da war aber der christliche Glaube nur ein Deckmantel. Letztendlich ging es doch immer nur um Macht und Besitz.
Ist doch mit dem Kommunismus das gleiche. Die grundsätzliche Idee von Marx und Engels ist doch nicht schlecht, nur die praktische Umsetzung ging in die Hose.

vielleicht habe ich vom christlichen Glauben tatsächlich keine
Ahnung … wer weiss. Ich stamme aus einer Familie, in der es
einige Nonnen (in beiden Konfessionen) gibt/gab; die im
III.Reich unter christlichen „Offenbarungen“ zu leiden hatte.
Meine Eltern waren so vermessen eine Ehe einzugehen, in der
eine Seite „streng“ katholisch war und die andere Seite
evangelisch … sagt Dir heute vielleicht nichts mehr.

Warum soll ihm das nichts sagen? Er ist doch vom Fach. Irgendwie unterstellst Du ihm auch Dummheit. Das passt aber wieder in Deine Ansichten, die im Grunde genommen die engstirnige Denkweise ist, die Du ihm die ganze Zeit vorhältst.

tja, schade. Aber die Zeit wird Dir helfen.

Das wird sie mit Sicherheit. Dir mit Sicherheit auch.

Dennoch herzlichen Dank
für Deine Mühe.

es war keine Mühe, es macht immer wieder Spass mit Zeugen
Jehovas zu diskutieren.

Hier wären die Gänsefüßchen bei Spass besser aufgehoben gewesen. Diese sinnlose Bemerkung zeigt eindeutig, dass Du Dich auf keine grundlegende Diskussion diesbezüglich einlassen kannst, da Du nicht bereit bist, Deinen „Gegner“ ernstzunehmen.

Vielleicht kannst Du mir ja mal was erklären: als ich jüngst
zu einer Beerdigung eines alten Freundes ging (dieser war vor
einigen Jahren zu den Zeugen konvertiert), wurde ich recht
seltsam angeschaut und eine unheimlich Stimmung lag über der
Zeremonie … ist der Tod und die Beerdigung für euch etwas
schlechtes ?

Vielleicht war ja die Stimmung bei der Beerdigung so mies, weil sie einen Freund für lange Zeit nicht wiedersehen werden. Selbst Buddhisten werden um ihre Toten weinen, während diese zur gleichen Zeit irgendwo als Wiedergeborene die Welt neu entdecken. Trauer ist eben immer noch ein menschliches Gefühl und keine Attitüde.

Achja, der Vollständigkeit halber. Ich bin Atheist.

Grüße
Christian
(dessen Eltern ebenfalls keiner Religon angehören, ihnen hat einfach nur der Name gefallen :wink: )

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Hallo Thorsten,

Die werden wir hoffentlich bald in einer
Eheberatung besprechen können.

Das ist, glaube ich, schon ein guter Anfang.

Mich würde interessieren, ob jemand eine Idee hat, wie ich ihr
für unsere Gemeinsamkeiten (Wünsche, Ziele, Interessen) und
unsere Liebesbeziehung wieder die Augen öffnen könnte.

Ich kann Dir leider mit keiner solchen Idee dienen, es fehlt mir an Ehe-Erfahrung und zum Teil auch an Beziehungserfahrung insgesamt. Ich wünsche Dir bzw. Euch beiden alles Gute beim Versuch, die jeweiligen Standpunkte, Ziele und Wünsche zu klären und einen ehrlichen, guten Weg zu finden: miteinander oder getrennt.

Deine Formulierungen im Ausgangsposting haben mich etwas stutzig gemacht: einerseits möchtest Du eine Scheidung verhindern [sic!] und anderseits klingt es ganz wertfrei und fast abgeklärt, wenn Du schreibst, Deine Frau habe sich weiterentwickelt usw. (vielleicht auch bedingt durch die Kürze des Textes).

Nein, Verhindern ist nicht möglich (auch abgesehen von der rechtlichen Seite der Scheidung). Mit einer Haltung des Verhindern-Wollens besteht die Gefahr, daß Du in Gegnerschaft zu den Wünschen und Zielen Deiner Frau gerätst und dann wird es schwierig, weil sie sich wehrt.

Zusammenbleiben - das müßt Ihr beide wollen. Trennung - dafür reicht der Wille eines von Euch beiden. Vielleicht gelingt es Dir, sie wieder zu gewinnen.

Dafür alles Gute,

I.

Soviel Intoleranz und Schubladendenken erlebt man auch selten.

ach ja.

Weder kenne ich Dich noch

Kein schlechter Anfang. So geht’s uns wohl allen hier, die das
lesen. Es ist eben auch für einen Zeugen Jehovas schwierig,
sich in ein paar Zeilen detailliert über den Zustand seiner
Ehe auszudrücken.

na ja. Der Thread heisst ja „Scheidung“ abwenden und das sagt ja einiges über den Zustand aus oder ? Wenig über die Gründe oder ?

Aber wie auch immer …

Fakt ist, dass Du Deine Ehe vermasselt hast.

Wie willst Du das wissen? Siehe oben…

… zu einer gescheiterten Ehe gehören immer ZWEI und mehr als das er beteiligt war, steht da nun nicht.
Ausserdem hat sie ihn ja schon verlassen.

WENN Dir tatsächlich etwas an der Ehe und an der Frau liegt,
musst Du grundlegend etwas verändern und hier sah ich aufgrund
mangelnder Infos halt nur Deinen „christlichen“ Lebenswandel.

Die Gänsefüßchen sagen mehr aus, als Du denkst.

nicht wirklich. Sie sagen genau das aus, was sie aussagen sollen.

Denk mal drüber nach!

habe ich VORHER getan. Mag aber sein, dass Du in einem christlichen Lebenswandel etwas reininterpretierst was nicht da ist, nie da war und auch nie da sein wird. Wie der weisse Mensch in Rom ja wunderprächtig die Intoleranz und die Missachtung von Würde (hier schreibe ich jetzt bewusst nicht „menschliche Würde“) praktiziert. Mir ist hier natürlich klar, dass Dir und anderen die Reise in die Türkei einfällt und nicht die Vorgeschichten.

Und gleich noch etwas zum Nachdenken. Er schreibt, seine Frau
hat sich weiterentwickelt. Wenn sie sich tatsächlich wegen
seinem Glauben von ihm abwendet, wäre das doch eine unpassende
Wortwahl.

ja, einverstanden. Aber ich traue ihm nicht zu, dass er begreift was er geschrieben hat und denke er hat was anderes gemeint.
zum Verständnis: Wenn ER schreibt, dass sie sich weiterentwickelt hat, dann bedeutet dies ja, dass er zurückgeblieben ist und er dies auch so sieht.
zum Verständnis: Wenn ER schreibt, dass sie selbständiger geworden ist, dann bedeutet dies, dass sie bisher unter seiner Fuchtel stand und sich nun befreit hat und das er das nicht will.
zum Verständnis: wenn ER schreibt, dass sie andere Ziele hat, dann können das nur Ziele ausserhalb seiner sein. Und seine Ziele ist das Leben nach der Bibel und das Leben innerhalb der Gemeinde der Zeugen.

Wenn er mit seinem Glauben in Einklang ist, wäre es
doch paradox von ihrer Weiterentwicklung zu sprechen.

ja richtig. Aber ICH unterstelle hier mal (zu seinen Gunsten), dass er
er meint „sie denkt sie hätte sich weiterentwickelt“ … o.ä.

Damit
würde er ja anerkennen, dass es eine bessere Lebensweise gibt.

ja, würde er. siehe oben und siehe seine Auslassungen ansonsten.

Also hat die Ehekrise vielleicht doch andere Ursachen.

möglicher Weise, keine Ahnung. Ich habe doch nur eine Möglichkeit angeführt die sein könnte. Sicher kann sie z.B. auch einen tollen Liebhaber gefunden haben oder einen reichen oder einen alten oder eine Betätigung, die ihr mehr gibt als eine Beziehung mit Torsten.

Sie hat Mentaltraining gefunden … was natürlich soviel bedeutet, dass sie sich geistig eingeengt fühlt, eingeschränkt und umklammert und dass sie ausbrechen will. Sie entflieht mit aller Verzweifelung der Enge dieser Beziehung … und das deutet halt für mich ganz klar auf meine Ideen hin.

Das tust Du aber die ganze Zeit - direkt sowie indirekt.

na gut. Es sollte ein triviale Analyse der bestehenden Verhältnisse sein und ein Versuch den Begriff „Weiterentwicklung“ aufzudröseln und zu erklären.

Mentale Weiterentwicklung in einem Haushalt, der abgrundtief von der Bibel und von den Zeugen Jehovas geprägt ist, kann -für mich- nur in einer anderen Ausrichtung der geistigen bzw. christlichen Denkebene sein.

Aber da Du ja
Christ zu sein behauptest, kann man nichts anderes erwarten
als das mit Menschen schlecht ungegangen wird.

Schon wieder Kritik.

Kritik an Christen ja und an deren Verständnis „gute“ Menschen zu sein. (diese " sollen sagen, dass es gute Menschen in dem Sinne nicht gibt).

Sieh mal, Christen haben vom Menschen soviel Ahnung, das es
ihnen gelungen ist ihnen über Jahrhunderte hinweg endlos viel
Leid zuzufügen und trotzdem noch hofiert zu werden. DIESE
Ahnung möchte ich nicht haben.

Du differenzierst zu wenig.

ja, weiss ich. Aber wir sind hier dazu im falschen Brett.

Es gibt nämlich auf der einen
Seite Menschen, die versuchen nach christlichen Grundsätzen zu
leben. Und es gibt auf der anderen Seite die Institution
Kirche, die in ihren 2000 Jahren durchaus viel Leid über die
Menschheit gebracht hat. Da war aber der christliche Glaube
nur ein Deckmantel.

nun sein doch mal lieb. Es gibt Menschen die nach Grundsätzen leben, die z.B. in den 10 Geboten niederlegt sind; das hat aber mit Christ sein oder nicht wenig zu tun, das hat mit Vernunft und lebensachtender Erziehung zu tun.
Somit gibt es sicherlich Schnittmengen, aber ich bestreite, dass christlich orientierte Menschen hier ein besseres Verhältnis bieten.

Es ist sicherlich müssig sich darüber zu unterhalten ob das Christentum mehr Schaden als Nutzen gebracht hat oder ob die Bibel tatsächlich eine Schrift ist, nach der man leben sollte oder die das Wort eine Gottes ist. Für mich ist die Bibel oder das Christentum ein Mittel zu einem Zweck von Menschenhand für monitäre Belange missbraucht. Jesus wäre selbst nie Christ geworden … aber das ist eine Sicht, die niemand teilen muss und die nicht wichtig ist.

Letztendlich ging es doch immer nur um
Macht und Besitz.

richtig. Und hier solltest Du dann auch Konsequent zu Ende denken.

Ist doch mit dem Kommunismus das gleiche. Die grundsätzliche
Idee von Marx und Engels ist doch nicht schlecht, nur die
praktische Umsetzung ging in die Hose.

ist ein anderes Thema. Ich unterscheide da gerne zwischen Analyse und Prognose oder auch Praxis.

eine Seite „streng“ katholisch war und die andere Seite
evangelisch … sagt Dir heute vielleicht nichts mehr.

Warum soll ihm das nichts sagen? Er ist doch vom Fach.

:smile:) Fach ?

Irgendwie unterstellst Du ihm auch Dummheit.

also immer diese Unterstellungen. Natürlich sind -für mich- Christen fehlgeleitet ist bestimmten Bereichen … aber Dumm … ist ein Begriff, den ich eigentlich niemandem!! zuweise.

Das passt aber
wieder in Deine Ansichten, die im Grunde genommen die
engstirnige Denkweise ist, die Du ihm die ganze Zeit
vorhältst.

kann es nicht sein, dass Du eine negative Erwartungshaltung hast ?

Sicherlich fange ich hier und heute keine Disk mehr über Christen oder das Christentum an sich an. Sowas macht keinen Sinn.

tja, schade. Aber die Zeit wird Dir helfen.

Das wird sie mit Sicherheit. Dir mit Sicherheit auch.

danke.

Dennoch herzlichen Dank
für Deine Mühe.

es war keine Mühe, es macht immer wieder Spass mit Zeugen
Jehovas zu diskutieren.

Hier wären die Gänsefüßchen bei Spass besser aufgehoben
gewesen.

nein, denk mal drüber nach, dass ich bewusst schreibe.

Diese sinnlose Bemerkung zeigt eindeutig, dass Du
Dich auf keine grundlegende Diskussion diesbezüglich einlassen
kannst, da Du nicht bereit bist, Deinen „Gegner“
ernstzunehmen.

welchen „Gegner“ meinst Du ? Zeugen Jehovas ? Es hat wirklich Spass gemacht sich mit denen auseinanderzusetzen. Mittlerweile nicht mehr, und hier sehe ich das Problem, dass sie mich nicht ernst nehmen … wenn ich z.B. behaupte, dass ihre Sichtweise gotteslästerlich ist. Ähnliches gilt natürlich auch für Mormonen oder andere Gruppierungen… das heisst aber nicht, dass ich die MENSCHEN nicht mag.

Zeremonie … ist der Tod und die Beerdigung für euch etwas
schlechtes ?

Vielleicht war ja die Stimmung bei der Beerdigung so mies,
weil sie einen Freund für lange Zeit nicht wiedersehen werden.

dass ist nicht gemeint. Der Eindruck war, wie wenn sie dem Toten den Tot übel nehmen und die Beerdigung etwas unreines ist.

Selbst Buddhisten werden um ihre Toten weinen, während diese
zur gleichen Zeit irgendwo als Wiedergeborene die Welt neu
entdecken. Trauer ist eben immer noch ein menschliches Gefühl
und keine Attitüde.

ja, so sehe ich das aber vielleicht habe ich auch zuviel erwartet … an Trauer (er was 51 Jahre alt).

Achja, der Vollständigkeit halber. Ich bin Atheist.

na ja, ich nicht …

Grüße
Christian
(dessen Eltern ebenfalls keiner Religon angehören, ihnen hat
einfach nur der Name gefallen :wink: )

ist ja auch ein hübscher. Aber wie gesagt, ich habe nichts gegen Religionen (auch wenn keine für mich in Frage kommt).

Gruss vom
Roger

kenne leute die in eine klinik waren und danach wieder zusammengefunden haben und heute glücklich leben, weil sie in der klinik miteinander reden gelernt haben. auch abstand und näche neu kennen gelernt haben.
schaue mal www.hochgrat-klinik.de an in dort waren viele die ich kenne.
mfg
robi

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