Hallo,
mich plagt ein großes Problem. Wenn es regnet und auch noch windet wird das Regenwasser unter die Dachziegel bzw. (siehe Bild) unter die Kunstoffandeckung gedrückt. Daraus kann Schaden entstehen.
Wie kann ich das verhindern? Gibt es eine kostengünstige Möglichkeit ?
Danke im voraus
Hallo!
das nennt man Kehle, hier aus Plastikteilen. Oder soll das sogar Kupferblech sein ? Die Teile sollen an den hier unsichtbar überdeckten Bereichen Aufkantungen(Wasserfalz) haben, wo das Wasser nicht drüber weg kommt.
Und im Gerinne, da von die Kehlenstücke überlappen, sorgt nur die notwendige Überdeckung für Dichtigkeit. Je nach Neigung muss es da 15-20 cm überlappen, je flacher das Dach desto mehr !
Bei Dir beult das Plastik am Stoß hoch, mag an Verformung durch die Hitze liegen.
Das ist nun nicht mehr schlagregendicht/winddicht. Plastik mag auch spröde sein und man kann es nicht mit Spenglerschraube zusammendrücken, es platzt.
Muss man auf dem Dach prüfen, vom Foto aus geht es nicht.
Notfalls kann man alle Stöße mit Dichtmittel aus der Kartusche unterspritzen. Vielleicht sollte man aber auch die Pfannenreihen links/rechts hochnehmen und die ganze Kehle neu machen (Rippenkehle von der Rolle oder eine Zinkblechkehle. Zumindest mal öffnen und reinschauen, wo es eindringt und was da falsch ist.
mfG
duck313
A. Im Sommer
- Die Kupferrinnen überlappen sich zu kurz oder nicht ordentlich. Dort ist der rechte Überstand viel zu hoch. Abhilfe: anklopfen (vorher mit Dachdeckerbitumen aus der Kartusche unterspritzen).
- Die Schenkel der Kupferrinne sind zu kurz bzw. schmal. Die Schenkel im Bild scheinen nur 15 cm breit zu sein. Abhilfe: Kupferrinnen mit längeren Seitenschenkeln nehmen (z. B. je 30 cm).
B. Im Winter
Bei dieser Dachneigung kann im Winter noch ein weiteres Nässeproblem entstehen: Wenn unten vor der Dachrinne von links und rechts runtergerutschter Schnee den Wasserabfluss auf dem abgebildeten Kupferblech ver- oder behindert, dann staut sich von oben ablaufendes Wasser auch bei einer je 30 cm breiten Rinne und das Wasser läuft über den Rinnenrand hinaus in den Bereich unterhalb der Dachpfannen.
Entweder beseitigt man im Winter durch Freikratzen diesen Schneestau oder man baut eine Dachrinnenbegleitheizung unter dieser Rinne ein, die bei Minustemperaturen die Rinne erhitzt und den Schnee verflüssigt.
Und ? ist es denn schon einmal passiert ?
Eigentlich soll eine 2. Dachdichtungsebene (die Unterspannbahn) verhindern das Regen ins Dach eindringen kann.
Das ist doch mal was zum nachdenken für mich. Danke für die schnelle Antwort.
Danke für die schnelle Antwort. Jetzt kann ich was damit anfangen.
Die Unterspannbahn ist überall defekt weil sie zerbröselt.
Und ja, es ist mehrmals passiert im Winter. Also muss ich tätig werden.
Danke für die schnelle Antwort.
Hallo,
Wasser sucht sich seinen Weg.
Woher es kommt, ist nicht so leicht festzustellen.
Da die Unterspannbahn auch bröselt, sollte alles runter und neu gemacht werden.
Nun auch eine breitere, passende Rinne einbauen.
Gruß
Das Kehlblech soll unter den Pfannen einen Rand ( a ) haben http://butterjalle.de/out/pictures/master/product/1/kehlblechmitstehfalz.jpg
Danke, das Bild hilft weiter. So wird kein Pfusch mehr eingebaut werden.