Hallo!
Genau das habe ich doch gesagt: Homosexuelle bleiben auch dann
homosexuell, wenn es für sie lebensgefährlich ist. Das ist ein
sicheres Zeichen dafür, dass man seine sexuelle Orientierung
nicht durch Willensanstrengung ändern kann, denn sonst würden
das sicher die meisten tun, wenn die Alternative
Diskriminierung, Verfolgung und Tod ist.
Deine Aussage ist aber ziemlich gehaltlos, weil man mutatis mutandis z.B. „Homosexuelle“ durch „Kommunisten“ und „sexuelle Orientierung“ durch „politisch-ideologische O.“ ersetzen kann.
Oder „H.“ durch „Christ“ … oderoder.
Heraus kommt die Banalität, dass der Mensch dazu neigt, all das, das seine Kernidentität ausmacht, nicht auf Grund äußeren Verfolgungsdrucks ‚einfach so‘ per Willensanstrengung abzulegen. Das ist nicht spezifisch für die sexuelle Orientierung.
Soweit die formale Kritik, nun die inhaltliche:
Ich frage mich, warum Homosexuelle (und prinzipiell dann auch umgekehrt Heterosexuelle) das nicht können sollten, was viele Pädosexuelle sehr wohl nachweislich können, nämlich aus einem Mix aus anfänglichem Willensentschluss, Therapie, langjähriger Identitätsarbeit, ausgiebiger Verhaltensbeobachtung usw. heraus nach und nach lernen, eine nicht mehr auf Kinder bezogene Sexualität zu entwickeln.
Gruß
F.