Wie kann man Ideen für jeden zugänglich machen?

Bremsen wir uns bewusst aus, oder halten sich alle die Augen zu?
Das Patentwesen präsentiert sich in folgender Form:

  1. Ein wirklicher Schutz der Erfindung wird nicht angeboten.
  2. Die Anmeldung zum Patent aktiviert unzählige Profi - Fremdnutzer, die dressiert sind auf Kopieren in Variationen, also verschleierten Datenklau.
  3. Der arme Erfinder wird gelockt mit geringen Einstiegskosten in das oben benannte labile Schutzsystem, nach kurzer Zeit aber voll abgezockt, mit dem Ergebnis, dass er die Idee frei geben muss und reiche Ideenklauer sich damit bereichern können.
  4. Zahlt der Erfinder weiter und findet, wie in den meisten Fällen keinen Vermarkter (weil dieser einfach wartet bis der Erfinder seinen Ideenschutz verliert, oder der Artikel variiert werden kann um günstiger anbieten zu können, bzw. mehr Profit zu machen)
  5. Die Folge: eine gigantische Zahl von Superideen verpufft im Nichts. Das Patentwesen wird zur Behinderung für Arme.
  6. Reiche sind aufgerufen nach Belieben zu pokern. Und können Ideen nachmachen oder kaufen und im „Keller verschwinden lassen“ um veraltete Produkte vor bessern zu schützen.

Das ist doch sehr dumm oder?
Deshalb meine Suche nach einer Lösung, die eine Bereitstellung von Ideen für jeden garantiert, ohne das Schlendrian klauen kann.
Dann wäre der Hauptprofiteur, die Welt an der Reihe, endlich mal mit vernünftigen Honorierungen das Preisgeben der Gedanken attraktiv (je weniger materiell um so besser, damit die Superreichen endlich mal von der schwachsinnigen Raffgier wegkommen) zu gestalten. Ich denke da z.B. an die UNO usw. die massenhaft Mittel sinnfrei verbraten, statt ihrem Zweck, globale Lösungen zu erzeugen, nachkommen.

Hallo!

Eine Idee verliert ihre Schutzfähigkeit mit der Veröffentlichung. Im örtlichen Käseblatt, der eigenen Homepage oder wo auch immer bekannt gemacht, ist die Idee Allgemeingut. Wer also jahrelang arbeiten und ein Vermögen investieren will, um einer Idee zur technischen Anwendbarkeit und gewerblichen Nutzbarkeit zu verhelfen, ohne auf die Refinanzierung zu achten - bitteschön - niemand hindert solchen Erfinder.

Ich gehe nur auf die Überschrift ein. Der Rest deines Textes besteht in der Hauptsache aus Ideologie und Unkenntnis des Wesens gewerblicher Schutzrechte.

Gruß
Wolfgang

Hallo!

Eine Idee verliert ihre Schutzfähigkeit mit der
Veröffentlichung. Im örtlichen Käseblatt, der eigenen Homepage
oder wo auch immer bekannt gemacht, ist die Idee Allgemeingut.

Es gibt Firmen die veröffentlichen 1x im Quartal einen Newsletter, als Sperrveröffentlichung. Damit ist es publiziert und kann von anderen nicht mehr patentiert werden.

Wird dann gemacht wenn Firmen denken dass die Kosten für ein Patent zu hoch sind, aber gleichzeitig verhindern wollen das andere Firmen das gleiche Patentieren lassen.

Guten Abend!

Es gibt Firmen die veröffentlichen 1x im Quartal einen
Newsletter, als Sperrveröffentlichung. Damit ist es publiziert
und kann von anderen nicht mehr patentiert werden.

Wird dann gemacht wenn Firmen denken dass die Kosten für ein
Patent zu hoch sind, aber gleichzeitig verhindern wollen das
andere Firmen das gleiche Patentieren lassen.

Es gibt verschiedene Motivationen und daran angepaßte Methoden der Publikation, um eine Schutzrechtanmeldung zu umgehen und gleichzeitig fremde Anmeldungen zu verhindern.

Mancher will eine Patentanmeldung vermeiden, weil damit Offenlegung verbunden ist. Die Kontrolle, ob jemand die Offenlegung zur illegalen Verwendung nutzt, kann im Einzelfall schwierig bis praktisch unmöglich sein. In solchen Fällen will man also Wettbewerber gar nicht erst auf die richtige Idee und dumme Gedanken bringen. Dann wird der Gegenstand in irgendeiner Postille veröffentlicht, die sowieso kaum jemand liest und schon gar kein Wettbewerber, z. B. als Beilage im Monatsblatt des Karnickelzüchtervereins in Nieder-Posemuckel.

Gruß
Wolfgang

Ich denke, dann man die Informationen einfach im Internet zugänglich machen. Das kann zu neuen Ideen führe und hätte auf jeden Fall viele Vorteile.