Hallo,
Im Düsseldorfer Rheinbad war es in diesem Sommer wiederholt zu teils gewalttätigen Vorfällen unter Beteiligung junger Migranten gekommen. Viele Mitarbeiter sprechen von Bedrohungen und gaben an, mit der Situation überfordert gewesen zu sein. Das Bad musste von der Polizei drei Mal geräumt werden, mittlerweile besteht Ausweis-Pflicht.…
„Man erlebt oft Beleidigungen, man wird mit Vergewaltigung der Mutter bedroht, Morddrohungen, ich töte dich, ich zünde dich an“, erzählt er. Gegen Gruppen junger Männer könne man sich nicht immer durchsetzen, dann müsse die Polizei anrücken. Er selbst sei während seiner Arbeit auch schon körperlich attackiert worden. Das Erteilen von Hausverbote bringe nicht viel: „Viele Jugendliche lachen einfach darüber.“…
Ein Mann erzählt, wie er mit seiner Frau einmal fluchtartig das Rheinbad verlassen habe, als sich eine Gruppe zusammenrottete. „Ich kenne viele Frauen, die da gar nicht mehr hingehen“, sagt er. Ein anderer erzählt, er gehe seit Jahren in das Bad, in den vergangenen drei Jahren sei das Personal aber zunehmend überfordert. „Ich habe keinen Bock mehr, hinzugehen.“ Ein Dritter sagt, es gebe trotz aller Negativnachrichten in Düsseldorf eine Migrantengruppe, „die uns viel Freude macht“: „Die Japaner!“, ruft er triumphierend und sorgt für ein paar Sekunden des peinlichen Schweigens. „Die räumen auf, veranstalten den Japan-Tag – und sie parken nicht mal falsch!“ Nun gut.…
Der Wertedialog am Rheinbad kam grade noch rechtzeitig vor dem Ende der Freibad-Saison. Die teils emotionalen und nicht immer sachlichen Beiträge vieler Bürger zeigten, dass erheblicher Redebedarf besteht.…
An diesem Donnerstag meldeten sich aus dem Publikum nur ein Mann und eine Frau mit Migrationshintergrund zu Wort. Ansonsten war die Mehrheitsgesellschaft unter sich. Für einen echten Dialog reicht das noch nicht.
Man sieht, dass man gar nicht nach Dunkel-Deutschland muss, um migrationskritische Stimmen zu hören. Wie überall (auch hier im Forum) diskutierten die indigenen Deutschen fast ausschließlich untereinander. Sicherlich ist in Düsseldorf alles noch nicht so schlimm, wie in Berlin. Doch wer traut sich noch, seine Kinder allein ins Freibad zu schicken? Man kann Schwimmbäder nicht wie Flughäfen kontrollieren.
Wie kann man die Banden junger Männer dazu bringen, sich im öffentlichen Raum angemessen zu verhalten?
Das Machtverhalten größerer Gruppen erinnert jedenfalls an die Skrupellosigkeit der Domplatznacht zu Silvester in Köln.
Gruß
rakete