Wie kann man Mutter in den Wechseljahren unterstützen?

Hallöchen!

Vielleicht kann mir ja jemand hier aus dem Forum
weiterhelfen in meiner Situation - meine Mum ist in den Wechseljahren und sie
lebt alleine, derzeit geht es ihr einfach gar nicht gut, ich merke wie
angespannt sie ist, sie hat starke Stimmungsschwankungen und schläft extrem
schlecht.

Wie kann man sie denn unterstützen? Sie will auch gar nicht
mit dem Arzt über das reden und stellt sich sehr quer, wie kann man ihr da
helfen? Wie habt ihr das erlebt und was kann helfen?

Habt Ihr denn sonst ein gutes Verhältnis miteinander? Kann es einen anderen Grund als die Wechseljahre geben? Die werden ja oft als Begründung für Alles mögliche Andere genommen. Sowohl von Seiten der Inhaberin als auch von Anderen.

Hallo

Wenn deine Mutter keinen Handlungsbedarf kannst du nichts machen. Möglicherweise steckt auch etwas ganz anderes dahinter als die Wechseljahre und sie will nur nicht darüber mit dir reden (Unglücklich verliebt, Stress im Job oä)

Ich würde an deiner Stelle mit ihr mal essen gehen oä und ihr auf neutralem Boden deine Sicht der Dinge (dass dich ihr Verhalten verunsichert ) darstellen und nachfragen OB du etwas tun kannst - wenn sie dann immer noch blockt ist das eben so

Du kannst sie weder dazu zwingen mit dir zu reden noch dazu zum Arzt zu gehen …

Gruß h
PS ich finde die armen Wechseljahre müssen schon für arg viel als Begründung herhalten… dabei können sie nur ganz selten wirklich was dafür …

Klimaktoplant - homöpathisches Mittel.
Entweder es hilft oder eben nicht und schadet dann aber auch nicht.
Die Schweißausbrüche bekomme ich damit nicht wirklich in den Griff, aber die Schlafstörungen sind wesentlich besser geworden.
Nächste Stufe wäre dann Hormone - käme für mich aber nur dann in Frage wenn es absolut unerträglich wird.

Es gibt genügend Frauen die so sehr leiden, dass am Ende ein Aufenthalt in der Psychiatrie notwendig ist.

Krümel

Im Anschluss dazu schlage ich Zuckerkügelchen vor. Man muss halt dran glauben!

Dein Beitrag beweisst, dass viele Beschwerden - vor allen Dingen diffuse wie klimakterische - sehr oft durch Placebos beeinflussbar sind, was nicht heißt, dass die Beschwerden selbst nicht real und akut sind.

Ansonsten: sich einen guten Arzt suchen, zu dem man Vertrauen hat.

Grüße

Siboniwe

Nein, also da sprechen die Symptome schon dafür, das weiß und sagt sie ja auch selber, war nur ein paar Mal beim Arzt und jetzt ist sie einfach OFF, also will das irgendwie nicht akzeptieren kommt mir vor.

Danke euch beiden, kennt ihr denn ausser den homöopathischen Wege auch noch anderes? also eventuell auch Erfahrungen gemacht mit pflanzlichen Mitteln?

Hallo,

weil du fragst: hat bei mir nichts gebracht. Erst Hormone haben mir geholfen.
Ich habe meine Geschichte schon das eine oder andere Mal hier erzählt. Kurzfassung: Frühe Wechseljahre (fing mit 36, 37) an, damals hat nur niemand meine Symptome mit Wechseljahre in Verbindung gebracht. Ich war kurz davor meinen Mann zu verlassen, nur die Kinder haben mich abgehalten, weil er mir sowas von auf den Keks ging. Dann kamen Hitzewallungen hinzu --> eine aufmerksame Hausärztin kam auf die richtige Idee, trotz meines geringen Alters.

Wie gesagt, Hormone halfen (auch mit enormen Problemen, die ich bald darauf mit Blutungen /Schmerzen bekam). Meine Überlegungen sind: ich werde (wenn ich mich an den Durchschnitt halte) etwa doppelt so alt wie ich war als das losging, d.h. ich habe u.a. 40 Jahre Zeit z.b. Osteoporose zu entwickeln (wesentlich länger als Frauen, die mit 45 oder 50 in die Wechseljahre kommen und vielleicht nur 70 wurden/werden). Warum soll ich mir das antun?

Inzwischen bin ich 57, habe vor etwa 2 Jahren das Medikament ausgeschlichen und fühle mich toll. Ach ja: in meinen Mann habe ich mich einen Tag nach der ersten Hormongabe wieder verliebt. Es hat mich total schockiert, als ich lernen musste, dass das, was ich für Probleme hielt, die von außen kamen, nur in meinem Kopf stattfanden.

Grüße
Siboniwe

Hallo Hexerl,

worauf stützt du diese Aussage?

Ich habe bei mir gelernt, dass viele Beschwerde (die ich gar nicht miteinander in Verbindung brachte, die ich nicht mal für „Beschwerden“ hielt, sondern, die ich für Reaktionen auf meine Umwelt (aka Sch***Mann) hielt, innerhalb weniger Tage nach der ersten Hormongabe wie weggeblasen war. Sogar mein Mann war in wenigen Tagen wieder der, in den ich mich etliche Jahre vorher verliebt hatte.

Ich glaube (und auch bei mir ist das nur ein Glaube, der mir aber im Gespräch mit vielen Frauen bestätigt wurde, dennoch ist es nur Empirie), dass sogar vielmehr Beschwerden auf Hormonstörungen (also auch Wechseljahre) zurückgehen.

Dennoch sollte man das natürlich von einem Arzt abklären lassen, das braucht man nicht zu diskutieren.

Grüße
Siboniwe

Früher dachte man auch die Erde ist eine Scheibe bis das Gegenteil bewiesen werden konnte.
Und selbst wenn - besser Placebos die helfen als Hormone und daraus resultierende erhöhte Brustkrebsgefahr.

Im übrigen ist/sind Klimaktoplant keine Zuckerkügelchen sondern in Tablettenform.

Krümel

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Hallo,

wenn Placebos helfen, gut. Allerdings nimmt die Wirkung von Placebos mit steigendem Wissen über sie ab (allerdings, erstaunlicherweise, nicht ganz).
Die Hormonersatztherapie, die ich hatte, hat kein signifikantes erhöhtes Krebsrisiko.

Und ob Tabletten oder Kügelchen, ich gebs ja zu : ich hasse Homeopathie. Ich habe nicht nur eine, sondern DREI Freundinnen, die sich mit Homeopathie ihre Leiden (in zwei Fällen Brustkrebs) verschlechtert haben - weil die Homeopathie eine sinnvolle, wirksame Behandlung verhindert hat.

Grüße
Siboniwe

Nochwas: die Scheibentheorie ist eine Theorie (so viele Menschen glaubten gar nicht an eine Scheibe).
Und in Bezug auf Homeopathie: wieviele Studien braucht man eigentlich, um zu akzeptieren, dass die Kügelchen/Tropfen/Tabletten nicht mehr Wirkung als Placebos haben?

Wenn es nachweislich Studien gibt, die die Nichtwirksamkeit zeigen und keine (keine!) Studie, die haltbar eine Wirkung beweist, warum glaube ich dann dennoch, dass das Zeug was bringt? Und von wegen (weil ich weiß, dass das jetzt gleich kommt): big Pharma verhindert das … Big Pharme würde sich SOFORT auf homeopathische Mittel stürzen, denn damit könnten sie mindestens genausoviel Geld verdienen, wie mit ihren herkömmlichen Mitteln.

Nebenwirkungen sind bei Homeopathie in der Tat keine Vorhanden. Wieso auch, wenn es keine Wirkung gibt?

Grüße
Siboniwe

Hallo Siboniwe,

sei mir nicht böse, bitte: Im Deutschen schreibt man Homöopathie (von griech. homoios). „homeo-“ ist vermutlich englischer Einfluss.

Inhaltlich stimme ich Dir zu!

Viele Grüße,

Jule

Ja, das mit dem Englischen stimmt. Sei froh, dass ich nicht meinen englischen Spellchecker drüberlaufen gelassen habe (passiert mir immer mal). Das Ergebnis ist immer lustig, nie verständlich. :smile:

Grüße
Siboniwe

Och, mach doch mal!

Jule

Inch were Michael Docherty night heir tum Affen machine, was flaunts Du Dennis? Git, fell?

Breadwinner
(zugegeben hier habe ich die Leertaste weggelassen, sonst würde hier stehen: „Grouse Siboniwe“ und das fände ich irgendwie beleidigend. :smiley:

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Danke, liebe Brotgewinnerin! Hat etwas gedauert, bis ich’s verstanden hab.

Grouse!

Jule

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Doch, das ist es schon ganz sicher, es ist nichts anderes. Das wurde eben abgeklärt.

Gibt es denn kein Mittelding, also das man pfalnzliche Sachen nimmt, Tees trinkt oder dergleichen, da mal Erfahrungen gemacht?

Hallo. Du schreibst ja, dass es ihr auch so momentan nicht gut geht. Fühlt sie sich alleine? Vielleicht würde es schon helfen, wenn du sie öfter besuchen/etwas mit ihr unternehmen würdest und sie gedanklich ablenkst, damit es ihr wieder besser geht?
Ich habe den Wechsel glücklicherweise gut überstanden, aber meiner Schwester zum Beispiel ging es da auch ganz miserabel. Ich habe sie dann aber oft besucht, wir sind gemeinsam wandern gegangen, etc. Das hat ihr schon einmal geholfen. Und dann hat sie noch ein pflanzliches Mittel eingenommen, wodurch die Hitzewallungen und Schweißausbrüche weniger wurden und mit der Zeit ging es ihr insgesamt wieder gut.