Wie kann offene Rückwand (mit Sanitärinstallationen) verschlossen werden?

Guten Morgen!
Nach eine Badsarnierung ist nun die Rückwand zum Kellerabgang offen. Wir möchten sie so verkleiden, damit man auch im Notfall an die Installationen herankommt, ohne wieder alles abreißen zu müssen. Außerdem sollte sie auch noch irgendwie gut aussehen.
Hat jemand so etwas vielleicht schon selbst im Haus gehabt oder schon beruflich vorgefunden?
Da es ein Fertighaus (40Jahre alt) ist, kann nicht gemauert werden, alles sind Holztrennwände.
Ein Foto zeigt die Situation. Ich freue mich sehr über Eure Hilfe!

Hallo,
man koennte genau wie sonst ueberall in Trockenbauweise mit Rigips oder Fermacell weiterbauen Richtung Tapete. Wenns noetig wird, kann man auch 1-2 Platten davon wieder zerstoeren und nach der Reparatur am Sanitaer wieder neu dranbauen, dafuer sollte es nicht allzu stabil beim ersten Mal geraten.
Je nach Raumnutzung kann man auch eien Tuer / Schranktuer in die Verkleidungsebene bringen, ein Brett tueraehnlich befestigen.
Egal wie, in den Zwischenraum der Staenderwand Isolierung erscheint sinnvoll.
Gruss Helmut

Diese hier angesprochene Variante scheint mir ebenfalls die Sinnvollste zu sein.
Es gibt zwar die Möglichkeit, eine Revisionsöffnung einzubauen, doch „wie der Teufel es will“ wird sich diese im Bedarfsfall wahrscheinlich genau an der Stelle befinden, wo man sie nicht benötigt.
Also ist es besser, ohne Türöffnung auszukommen, die Installationen vorher noch einmal gut auf Dichtigkeit zu prüfen und danach eine komplette Wandschale aus Fertigbauplatten aufzubringen.
Gruß: Klaus

Hallo!

Grundsätzlich könnte man auch sonst ja nie von hinten ran ! Man hat nur den Zugang zum Spülkasten über die rausnehmbare Bedienplatte.

Aber hier ist es doch nun wirklich einfach, mich wundert etwas die naive Frage.

Man verkleidet es so wie sonst im Leichtbau auch, mit Kartonplatten etwa auf einem Lattengerüst als Unterkonstruktion. Oder Holzwerkstoffplatten.
Hier hat man schon senkrechte Holzpfosten die es weitgehend vorgeben. Sieht auf Foto so aus,also ob die Pfosten vorstehen und alle Installation tiefer liegt.
Das sollte also einfach sein zu verkleiden.

Um einen Zugang zu behalten, kann man eine große Klappe/Tür vorsehen, die man hier in etwa auf Höhe des Spülkastens einbaut.

Dazu schneidet man eine passende Öffnung raus, unterlegt es unterseitig mit einem Rahmen und passt ein Stück Platte paßgenau ein. Halten kann man es mit Magnetschnappern. Dann bleibt nur der millimeterdünne Spalt sichtbar.
Und statt sichtbarem Handgriff kann man es mit einem Saugheber abheben, wenn man mal ran muss.
Den Hohlraum kann man mit Mineralwolle auslegen und so gegen Schall dämpfen.

MfG
duck313

Nun, leider ist es nicht so einfach und auch die Frage ist keineswegs naiv,
Nur weil man eine Frage stellt, heißt das nicht, dass man ahnungslos ist. Der Schein trügt, denn nichts der Installationen steht in Reih und Glied. Auch die Holzstreben haben unterschiedliche Tiefen. Zudem wollte ich auch etwas, was noch gut aussieht (Kreative oder sogar dekorative Möglichkeiten. Deshalb auch die Frage, ob jemand vielleicht schon so eine Verkleidung im Berufsalltag schon gesehen hat.
Dennoch danke für die Informationen.

Hallo Klaus,
vielen Dank für den Tipp mit der Revisionsöffnung. Das kann zumindest am Wasserkastenbereich eine Option sein.
Grüße!
Chris

Hallo Helmut,
vielen Dank für deine schnelle Antwort.Das mit dem Zerstören ist etwas heikel. Zum Glück war die Wand noch offen, als eine Schraube (sollte Edelstahl sein !) rostete und die Rostbrühe des Duschsitzes an den Fliesen entlang lief. DER GESAMTE sitz musste wieder ausgebaut werden. Ohne Wand war es ein Leichtes, mit Rückwand wäre es nicht gegangen.
Deshalb nun auch die Skepsis…
Grüße!
Chris

Hallo!

Jeder Trockenbauer( das kann auch mal ein Malerbetrieb oder Zimmermann sein) macht solche Verkleidungen täglich. Das ist für ihn völlig unproblematisch.

Wenn es eben zur Zeit noch nicht auf einer Linie sitzt, dann doppelt man die vorh. Pfosten eben auf, bzw. gleicht den Unterschied an einzelnen aus.
Und/oder macht auch waagerechte Unterkonstruktion dran
Wie gesagt, das ist Alltag.
Ich kann hier nichts außergewöhnliches erkennen, wo man besonders improvisieren müsste.

MfG
duck313

hi,

wenn in einer Dusche eine Schraube durch die Wand geht und ich da nur Holz sehe, stellt sich mir die Frage ob man die Bohrungen denn auch gewissenhaft abgedichtet hat - wie man das auch immer anstellen will. (und nein, Silikon zählt nicht)

Solang die Brühe vor den Fliesen lang rinnt, ist ja alles ok. Läuft es dahinter raus wirds mit der Zeit teuer.

Ansonsten: Gipskarton, Den hat man zur Not schnell wieder abgebaut und ist frei mit gestalterischen wünschen und kann mit der Lattung alle Unebenheiten schnell ausgleichen.
Ein Revirahmen sitzt dann meist eh an der falschen Stelle, da reicht ein 30x30cm unterm Spühlkasten damit man mal nachsehen kann - das scheint mir angebracht - eh man sich sorgt, weil man nix mehr sieht.

grüße
lipi