Wie kann Südkorea jetzt noch angemessen reagieren?

Hallo, meine Frage an alle Militärexperten hier:
Wie kann nach dem nachgewiesenen, unrechtmässigen torpedieren der Südkoreanischen Fregatte mit 50 Toten durch Norkorea der Süden darauf reagieren? Kann das eine Regierung sich einfach bieten lassen und so weitermachen wie bisher? Werden sie jetzt in Zukunft selber ein Nordkoreanisches Boot/Flugzeug etc zerstören und den Konflikt weiter verschärfen? Noch mehr Sanktionen gegen Nordkorea gehen ja wohl nicht mehr?
Link: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,696416,…
Gruss Christian

Servus,

natürlich gibt es verschiedene Wege zu reagieren:

    1. Koreakrieg entfachen, der eine große Vertrauenskriese in der Welt entfachen wird(evt. ähmnliche Folgen wie beim 1.WK)
  • Ignorieren und der WElt deutlich machen, was geschehen ist
  • Gespräche führen, warum das getan wurde
  • Einfach auch was von Nordkorea kaputt machen

Man kann 2 kleine streitende Kinder nicht einfach aufzwingen sich zu mögen.

Hanzo

Wir sind das Volk!
Das beste wird wohl sein, wenn die Südkoreaner Rinder über die Grenze bringen. Sowas ist ja teilweise schon geschehen.
Oder andersrum, wenn die Nordkoreaner so gut sind, wie sie behaupten.

Die Viecher werden dann in Scheiben geschnitten und mit Kimtschi und Reis und (mit, ach ich vergaß: viel Bier und Schnaps) verspeist, und dann singt man alte Schlager. So geht das.

Gruß

Marzeppa

Bier
Achja,

den Koreanern fehlt ein gutes Bier. Koreanisches Bier gibt es, aber man könnte es in die Piepe rooken, wenn es nicht so nass wäre.
An dieser Stelle wäre Amtshilfe aus Bayern oder wenigstens Tsingtau sinnvoll.

Gruß

Marzeppa

Wir wollen an der Stelle mal nicht vergessen, dass es noch lange nicht erwiesen ist, dass das Schiff wirklich von Nordkorea versenkt wurde.

Wenn ich an den Tonking-Zwischenfall denke, sollte man nicht zu schnell mit dem Finger auf eine andere Nation zeigen nur weil sie uns unsympatisch und ziemlich gruselig sind.

Die bösen Massenvernichtungswaffen Saddams wurden ja auch nicht gefunden und später der Kriegsgrund von George Dabbelu als Lüge zugegeben. Die „Expertengruppe“ die 100%ig ein nordkoreanisches Torpedo als Auslöser sieht, kann durchaus ein schon vorher bestimmtes Ergebnis „ermittelt“ haben.

Ich kann mir gut vorstellen, dass hier eine wackeliges Regime, dass auch noch Atommacht ist und die Technik an gute Freunde der Amerikaner weiterverkaufen könnte, ein wenig unter Druck gesetzt werden soll.

Die Nordkoreaner sind allerdings alles andere als zimperlich und durch Entführung von Japanern und Südkoreanern aufgefallen. Es sind beide Szenarien gut vorstellbar und der Normalbürger wird keine sichere Informationsquelle auftun können.

Ein Krieg wäre jedenfalls für beide Koreas ziemlich schmerzhaft.

Hallo,

ich betrachte Sanktionen auch als Krieg, deshalb wuerde ich einen militaerischen Erstschlag (wenn es denn Nordkorea war) nicht als „Kriegsbeginn“ oder aehnliches betrachten.

Nordkorea will eigne Macht und Ohnmacht der anderen demonstrieren was auch gelungen ist. Das beste waeren Friedensverhandlungen, am besten von einer unbeteiligten Partei eingeleitet.

Damit man bei der naechsten Verfehlung wieder etwas zum sanktionieren hat wuerde ich ironischerweise einige Sanktionen gegen den Norden lockern.

Gruss

Desperado

Hallo,

ich betrachte Sanktionen auch als Krieg, deshalb wuerde ich
einen militaerischen Erstschlag (wenn es denn Nordkorea war)
nicht als „Kriegsbeginn“ oder aehnliches betrachten.

Oha, dann waren die Sanktionen gegen Süd-Rhodesien also Krieg?

Nordkorea will eigne Macht und Ohnmacht der anderen
demonstrieren was auch gelungen ist. Das beste waeren
Friedensverhandlungen, am besten von einer unbeteiligten
Partei eingeleitet.

Gibt es da überhaupt eine unbeteiligte Macht?

Damit man bei der naechsten Verfehlung wieder etwas zum
sanktionieren hat wuerde ich ironischerweise einige Sanktionen
gegen den Norden lockern.

Blödsinn. Es gibt immer noch Möglichkeiten zu weiteren Sanktionen, nach deiner Lesart Krieg.
Gruss
Rainer

Guten Tag,
Man darf nicht vergessen das es in Korea ( 38 Breitengrad) nur ein waffenstillstand gibt,und kein Friedensabkommen.
Ich selber hatte 2 touren in der DMZ a 12 Monate With the US Army und JSA,innerhalb werden beide seiten die Säble klingeln lassen und die politik wird sanktionen und wirtschaftiche aktionen erklären lassen über medien und US. Regierung