Wie komm ich aus dem denkmalschutz raus?

hab ein haus gekauft, wo ich im nachhinein erfahren habe das den in denkmalschutz mit drinn ist. wollte es renovieren, geht aber nicht so wieich es will. da der denkmalschutz querschiest. muss jeden müll anmelden. und begründen warum ich das machen will und warum ich das so und nicht anders machen will. auserdem wollen die mir vorschreiben, wie es auszusehen hat was ich mache. das dadurch sehr erhebliche zusatz und Mehrkosten auf mich zukommen welche unbezahlbar sind, ist denen egal. also kommt mir nicht mit dem argument. denmalschutz hat vorteile. ich kenne keinen einzigen. wie komme ich da raus???

lg falk

sowas klärt man immer vor dem kauf ab
, ansonsten kommt das böse erwachen.
einzige chance: verkaufen.
auch „warmer abriss“ hilft nichts, weil die behörde zum neuaufbau verpflichten kann. einfach verfallen lassen geht auch nicht, weil du dann auflagen bekommst und fristen - „eigentum verpflichtet“. die behörde stellt forderungen und du musst alles bezahlen.

lg
AallRounder

Guten Tag Falk,
schön wäre es, wenn Sie sich beim Schreiben etwas um die Rechtschreibung bemühen würden.
Zu Ihrer Anfrage ist zu sagen, dass es für den Denkmalschutz in der Regel sehr gute Gründe gibt und man sich darüber, ob ein Haus unter Denkmalschutz steht vor dem Kauf als Käufer zu erkundigen hat. Dazu ruft man einfach beim zuständigen Bauamt an und erhält direkt die Auskunft. Zum Glück sind die Möglichkeiten den Denkmalschutz aufheben zu lassen immens aufwendig. Dann ist es besser das Haus weiterzuverkaufen an eine Person, die die Vorteile, die der Denkmalschutz bietet (und die gibt es!), zu nutzen weiß.
Sie kommen da nicht raus, und das ist auch gut so!

Mit freundlichen Grüßen
Stasch

hi.
Könnten Sie mir denn EIN Vorteil nennen, den der Denkmalschutz angeblich bietet? Außerdem habe ich das Haus von dem zuständigen Bauamt gekauft und es wurde mir verschwiegen, dass es unter Denkmalschutz steht.

danke für den tip. wird mir wohl nix anderes übrigbleiben. verkäufer hat leider verschwiegen das denkmaschutz besteht. jetzt weiss ich auch warum. :frowning:

Guten Tag,
die Kosten der Sanierung können Sie steuerlich abschreiben (AfA), das Verfahren ist unterschiedlich, je nachdem ob Sie Eigennutzer oder Ankleger sind, dann kann sogar die Anschaffungskosten abgeschrieben werden. In einigen Gemeinden gibt es Zuschüsse.
Aus welchem Ort kommen Sie? Haben Sie nachgefragt, ob das Haus unter Denkmalschutz steht?

Ich bin Eigennutzer des Hauses. Ich komme aus Breitenhagen und nach dem Hochwasser habe ich erfahren das das Haus unter denkmalschutz steht. Die Gemeinde hatte allerdings ohne Wissen des Denkmalschutzes schon umbauten vorgenommen.
Jetzt nach dem Hochwasser wollen die mir vorschreiben, wie ich das Gebäude zu sanieren habe und mit welchen Materialien. Was aber zu erheblichen Mehrkosten geschied, welche die Versicherung aber nicht übernimmt und der Denkmalschutz beteiligt sich aber auch nicht an den Kosten. und ich kann es mir nicht leisten, das zu realisieren, was der Denkmalschutz will. Steuerliche Vergüstigungen sind sehr sehr minimal. Habe schon mit meinem Steuerberater gesprochen. Als er hörte das das Gebäude unter Denkmalschutz steht, hat auch er die Hände übern Kopf zusammen geschlagen.

Hallo Falk,
dann würde ich Ihnen empfehlen den Steuerberater zu wechseln. Allerdings ist es so, dass wenn sich Ihr Einkommen unter 2.000 EUR Netto bewegt natürlich die Steuerersparnis gering ist.
Dann komt es datauf an, was für eine Art Baudenkmal Ihr Haus ist: Einzeldenkmal mit auch innen denkmalwürdigen Elementen (oder komplatt)? Wenn es um die Beseitigung der Hochwasserschäden geht kann Ihnen das Denkmalamt im Innenbereich nicht die Materialien vorschreiben, es sei denn diese Elemente, die zerstört wurden sind Teil des erhaltenswerten. Ziehen Sie am besten einen altbauerfahrenen Architekten hinzu. Als nächster Schritt wäre dann evtl. das Gespräch mit dem Abteilungsleiter zu suchen.