Wie komme ich an einen Job auf einer Bohrinsel, möglichst über eine deutsche, französische oder holländische Firma. Stimmt es, das hier 6000 Euro netto im Monat drin sind?
Wie komme ich an einen Job auf einer Bohrinsel, möglichst über
eine deutsche, französische oder holländische Firma.
Diese Frage kommt regelmäßig, schau mal im Archiv nach. Inzwischen hat auch hier die Globalisierung Einzug gehalten und billige asiatische Arbeitskräfte dominieren.
Stimmt es, das hier 6000 Euro netto im Monat drin sind?
Als Ungelernter bestimmt nicht mehr (siehe oben).
Hi,
wenn Du ein hochspezialisierter Ingenieur mit Berufserfahrung bist sind sogar mehr als 6k netto drin. Wenn Du aber keiner bist, dann ist jede weitere Minute die Du Dich damit beschäftigst reinste Zeitverschwendung.
Einen Umweg könnte man noch machen über Cateringfirmen, denn die Leute auf der Bohrinsel müssen ja auch essen und trinken, aber da sind dann sicher keine 6k netto als Küchenhilfe drin.
Gruss
K
Bei Siemens soll ein Monteur im Ausland im Turbinenbau netto ca. 7000 Euro mit Spesen verdienen.
Auch bei der Bundeswehr in Afganistan sind ca. 5000 Euro netto drin.
Also ein Kumpel ist auf Montage in der BRD und verdient hier bereits 4300 Euro netto als Monteur. Sein Chef ist bauleitender Obermonteur und dieser verdient monatlich 5500 Euro netto und diverse Spesen.
Soll das heissen, das man auf einer Bohrinsel im Monat weniger verdient als ein Monteur in Deutschland oder ist es Unwissenheit. Auf NTV kam eine Sendung über Bohrinseln, wo ein Neuling ca. 8000 Euro netto im Monat bekam, zuzueglich Spesen.
Also ich habe mich nun bei Google schlau gemacht. Hier steht überall, das ein Ölarbeiter im Jahr ein Nettoeinkommen von 80.000 bis 100.000 Euro verdient, zusätzlich Spesen je nach Land und Einsatz. Siehe unter: How much money does a oil rig worker earn…
Hallo,
Also ein Kumpel ist auf Montage in der BRD und verdient hier
bereits 4300 Euro netto als Monteur.
Dein Kumpel wird in seinem Job gut sein.
Rückfrage: Warum macht Du nicht die gleiche Arbeit für das gleiche Geld?
Sein Chef ist
bauleitender Obermonteur und dieser verdient monatlich 5500
Euro netto und diverse Spesen.
Für den Arbeitgeber wird es „sich rechnen“.
Soll das heissen, das man auf einer Bohrinsel im Monat weniger
verdient als ein Monteur in Deutschland oder ist es
Unwissenheit. Auf NTV kam eine Sendung über Bohrinseln, wo ein
Neuling ca. 8000 Euro netto im Monat bekam, zuzueglich Spesen.
Ich kenne die NTV-Sendung nicht darum kannich auch nicht behaupten, dass hier Äpfel und Birnen verglichen werden.
Ich gehe davon aus, dass auf den Bohrinseln überwiegend Spezialisten arbeiten, die „der Firma“ ihr Geld wert sind, die weden auch sicher mehrere tausend Euro bekommen.
Rückfrage: Was kannst Du, das auf einer Bohrinsel gebraucht wird?
Die Gleichung „harte Arbeit“ + „wenig Fachkenntnisse“ = „viel Geld auf der Bohrinsel“ wird nicht aufgehen.
Gruß
Jörg Zabel
Hallo
Also ein Kumpel ist auf Montage in der BRD und verdient hier
bereits 4300 Euro netto als Monteur. Sein Chef ist
bauleitender Obermonteur und dieser verdient monatlich 5500
Euro netto und diverse Spesen.
Ach. Welche Lohnsteuerklasse?
Gruß
Wawi
Bei Siemens soll ein Monteur im Ausland im Turbinenbau netto
ca. 7000 Euro mit Spesen verdienen.
Auch bei der Bundeswehr in Afganistan sind ca. 5000 Euro netto
drin.
Das mag ja sein, aber in den früheren Antworten wurde darauf hingewiesen, dass auf Bohrinseln heutzutage hauptsächlich Asiaten beschäftigt werden. und die bekommen keine 6000 € im Monat.
Bohrinseljobs zu + 6000 werden von Leuten besetzt, die keine Zeit/Lust haben, solche Fragen in Foren zu stellen…
Wie komme ich an einen Job auf einer Bohrinsel, möglichst über
eine deutsche, französische oder holländische Firma. Stimmt
es, das hier 6000 Euro netto im Monat drin sind?
Bei Siemens soll ein Monteur im Ausland im Turbinenbau netto
ca. 7000 Euro mit Spesen verdienen.
Nein, eher nicht. Ein Ingenieur bei Siemens hier in China bekommt so um die 5.000€ Netto bei 13 Gehältern und die Wohnung für 2.000 € bezahlt. Zusammen sind das zwar auch 7.000 Netto, aber keine Ahnung was du damit meinst.
Das sind aber Leute die Erfahrung auf dem Gebiet haben und keine Kinder direkt von der Uni (unter 2 Jahren Berufserfahrung gibt es eh kein Visum mehr).
Auch bei der Bundeswehr in Afganistan sind ca. 5000 Euro netto
drin.
Es sind so um die 4.000€ pro Monat und das temporär für 6 Monate und das Leben ist wie im Gefängnis. Wie du richtig erkannt hast bekommen in D schon viele Leute mehr, hinzu kommt noch eine Prämie und der Job kann über 20 Jahre gemacht werden…
Darum finden sich bei der Bundeswehr auch fast nur noch Ossis, weil man einfach nur total scheiße verdient.
Also ein Kumpel ist auf Montage in der BRD und verdient hier
bereits 4300 Euro netto als Monteur. Sein Chef ist
bauleitender Obermonteur und dieser verdient monatlich 5500
Euro netto und diverse Spesen.
Ja, die gane Zeit im Hotel pennen und nur unterwegs sein. Ist übelst scheiße. Von den 4300€ Netto werden schon 500€ Reisekosten sein.
Soll das heissen, das man auf einer Bohrinsel im Monat weniger
verdient als ein Monteur in Deutschland oder ist es
Unwissenheit.
Merke: Die Frage nach den Bohrinseljobs stellen meist Leute die keine Aussicht auf einen Job haben der ihnen in D auch nur 2.000 € Netto bringt.
Ja, das mag ja auch sein. sie haben eine unglaubliche Streikmacht, so ähnlich wie die Fluglotsen in Deutschland (google: was verdient ein Fluglotse). Nur kommst du da nicht ran und wirst da auch nie ran kommen.
Im übrigen geht auch hier der Trend zu Unterauftragsvergabe und Auslagerung (besonders wegen der unverschämten Löhne). Und dann machen Asiaten Jobs für weit weniger. Mehr als ein deutscher Bürokaufmann verdienen die zwar immer noch, ist aber doch weit weg von den Löhnen die du hier nennst.
Was ist deine nächste Frage? Das du ein Doku gesehen hast über Truckfahrer in Mienen in Australien oder die Krabenfischer in Kanada und gerne auch so viel verdienen würdest?
Die Zeiten in denen ein dahergelaufener ohne Ausbildung ordentlich verdienen konnte wenn er hart gearbeitet hat sind vorbei, mittlerweile gibt es überall Polen, Rumänen,… die noch viel härter Arbeiten für deutlich weniger Geld.
Hallo!
Wie komme ich an einen Job auf einer Bohrinsel, möglichst über
eine deutsche, französische oder holländische Firma. Stimmt
es, das hier 6000 Euro netto im Monat drin sind?
Ja, das ist möglich. Hohes Einkommen ist aber überall möglich, wo die Anforderungen dergestalt sind, daß man geeignete Leute nicht einfach vom Straßenrand auflesen kann, sondern für besondere Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrungen richtiges Geld bezahlen muß, weil man die gesuchten Leute andernfalls nicht bekommt. Das ist ein Spiel von Angebot und Nachfrage. Dumm und kräftig, von nichts eine Ahnung und sofort reisefertig, steht allerorten überreichlich, willig und billig zur Verfügung.
Einkommenshöhen gehören zu den Feldern, auf denen man regelmäßig Halbwahrheiten, Angeberei und Unkenntnis begegnet. Schon brutto und netto werden gerne mal durcheinander gebracht, von der Unterscheidung einzelner Einkommensbestandteile, Kosten der Lebenshaltung und sozialer Sicherung ganz zu schweigen. Auf dem Gebiet kann man ohne Kenntnis aller Umstände und Randbedingungen kein Wort glauben.
Austauschbare Malocher beziehen überall auf dem Globus bestenfalls geringes Einkommen, weil massenhaft Leute bereit stehen, die den Job für kleines Geld erledigen. Das Angebot an geeigneten Bewerbern sinkt aber, je spezieller und besonderer die Anforderungen sind. Dann muß man eben tiefer in die Tasche greifen, um die benötigten Köpfe zu bekommen. Egal ob Bohrinsel oder ein beliebiger anderer Arbeitsplatz, wird letztlich für die Alleinstellungsmerkmale zwischen den Ohren bezahlt. Soll heißen: Solide Ausbildung, im Regelfall auch ein Hochschulstudium, Berufserfahrung, Know-how und überzeugend vermitteltes Interesse an der ausgeschriebenen Stelle. Das gibt dem Bewerber eine gute Verhandlungsposition mit der Aussicht, Gehaltvorstellungen zu realisieren.
Leute, die viel Geld verdienen wollen, gibt es wie Sand am Meer. Solches Ansinnen reicht aber nicht, um bei einem Arbeitgeber den Den-Mann-will-ich-unbedingt-engagieren-Wunsch auszulösen. Gehe getrost davon aus, daß Arbeitgeber im Regelfall in finanziellen Belangen nicht vollkommen bekloppt sind. Deshalb gibt niemand viele Euronen aus, wenn reihenweise Leute zur Verfügung stehen, die den gleichen Job für Peanuts erledigen. Der Arbeitnehmer muß besonderen Nutzen bieten, dann klappt’s auch mit dem besonderen Einkommen. Andernfalls klappen nur die Münder hohler Spruchbeutel, die jemanden kennen, der einen Kumpel hat, der erzählte … Außerdem klingeln die Kassen von Figuren, die vorgeblich Interesenten für bestbezahlte Jobs auf Bohrinseln suchen. Natürlich muß der Interessent erstmal bezahlen.
Gruß
Wolfgang