Hallo,
ich bin Rentner mit 600€ und muss mich freiwillig gesetzlich kranken versichern, weil ich zu wenige Vorversicherungszeiten habe.
Wenn man es korrekt formuliert, dann hatte man die Option sich freiwillig in der GKV zu versichern oder eben bei einer privaten KV.
Wenn ich nun einen Job mit z.B.600€ annehme komme ich dann wieder in die gesetzliche Krankenversicherung?
Das Problem ist dass ich als Rentner Mieteinnahmen habe und auf diese Krankenversicherung zahlen muss. Eigentlich war die Immobilie meine Rente,
Dann ist es doch ok. Andere Rentner zahlen doch auf ihre Rente auch KV-Beiträge. Das hätte man mit einer privaten KV vermeiden können, man hat sich aber für eine GKV entschieden.
aber monatlich 15% Krankenversicherung auf die Miete,
Nicht 15% auf die Miete, sondern 15% auf den Überschuss der Mieteinnahmen über die damit verbundenen Werbungskosten.
da verkaufe ich die Wohnung besser und lege das Geld unters Kissen.
Da sollte mal jemand prüfen, ob nicht auch der resultierende Gewinn dann beitragspflichtig wäre. Für die KV sind ja nicht unbedingt die Steuergrößen maßgeblich, sondern die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Versicherten.
Ändern kann man am jetzigen Status nicht mehr viel.
So ein bißchen entsteht schon der Eindruck der Rosinenpickerei. Man war viele Jahre nicht Teil der Solidargemeinschaft. Jetzt möchte man von deren Schutz profitieren, aber nicht den Beitrag zahlen. Möglicherweise ist man damals bei der Einkommensgestaltung aber auch einfach nur falsch beraten worden bzw. ist dieser Aspekt übersehen worden.
Damit man nun nicht gleich wieder unüberlegte Handlungen vornimmt, sollte man sich wenigstens jetzt vorher genau von einem Fachmann beraten lassen.
Grüße