Wow, hast du das schön auf den Punkt gebracht!
Kann man - ja…es ist eine Ermessensfrage, was man zulässt an Reden oder Handlungen bezüglich des eigenen Partners.
Ja natürlich ist das ein Ausweichen- das bestreite ich gar nicht.
Ausweichen ist eine tolle Reaktion um selbst aus der Schusslinie zu kommen
Als Verletzung wird es aber doch wohl offensichtlich trotzdem verstanden!
Und er unterstützt das indem er dem folgt!
Was er ja offensichtlich nicht so wahnsinnig gut hinbringt und in meinen Augen unter solchen Bedingungen auch nicht möglich ist.
Naja- so kann man es auch sehen.
Hier fehlt doch das Minimum an Respekt- wenn eine so kategorische Ablehnung vorliegt, die scheinbar keinen Hintergrund hat-- dann ist doch so eine Aussage wirklich ein wenig viel Theatralik, oder? man möge sich vorstellen, die Schwiegertochter ist ein ganz Nette!! oje…was dann??
Kann sie doch, mir ging es nun um die Kinder und was das mit DENEN macht!
Und wer hat das verlangt??? also ich mal nicht!
Wenn seine Entscheidung für diese Frau bei den Eltern keine Akzeptanz findet - wieso stellt er sich dann gegen sie? Stellt sich jeder gegen seine Eltern, nur weil er sein Leben anders lebt als die es wollen?? Das SO zu interpretieren wäre vermutlich die Antwort von ihm!
Und das Problem, was seine Mutter mit ihr hat-- hat ER angeschleppt
Und die Mutter hat doch ganz sicher nicht mir ihr ein Problem sondern damit, dass es IHR Sohn ist, der nun ne Freundin hat!
Man kann also den armen Sohn hier wirklich nicht ausklammern und noch als Opfer hinstellen!
Nochmal- es ging mir um die Kinder - ich habe es ausgeführt.
Und nochmal- es geht mir um die Kinder.
Auf die bezogen ist es wahrhaftig kein „Schönheitsfleck“ mehr, was die dabei vermittelt bekommen.
Wieso ist DER der Hauptleidtragende???
DER hat doch alles- seine Mutter plus Familie und seine Freundin!
Es muss vielleicht jonglieren, aber das wars auch schon.
Wie wäre es mit der TE- die die Hauptleidtragende ist?
Sie muss die Ablehnung der Schwiegermutter hinnehmen, muss hinnehmen, dass ihr Freund keine Position FÜR sie einnimmt, muss dann auch damit leben, dass sie es nicht wert ist, dass man für sei eintritt!
Gut- muss sie nicht- und sowas sollte auch wirklich kein Ziel im Leben sein! Erst recht nicht in Punkto Kinder.
Übrigens würde ja evtl schon helfen, wenn der Sohn den Kontakt ganz zurück nimmt- wenn er der Mutter einmal deutlich sagen würde, was er denkt und meint- wenn er einfach mal Konsequenzen aufzeigen würde!
Die Mutter verlieren wird er davon kaum…sie bleibt sowieso immer Mutter
Wie kann es sein, dass eine Mutter so eine unfaire und ungerechte Ablehung lebt und der Sohn lässt das einfach nur geschehen??
Genau DAS wäre Abnabeln!
Erkennen, dass man ein eignes Leben hat und Entscheidungen trifft, die evtl den Eltern nicht gefallen.
Das man das aber aushalten kann- und dafür gehen und dazu stehen!
Es wäre doch mal ein Versuch wert- so aufzutreten und zu sehen, was sich dann tut!
Aber die Männer in dieser Familie scheinen sich lieber einzordnen als sich positionieren zu wollen. Vater „untersteht“ ja - der Beschreibung nach- auch der Mutter.
Ich finde das Ganze jedenfalls sehr traurig für die TE.
kitty
Hi Kitty!
Ohne jetzt alles von dir gelesen zu haben (wird langsam bissel viel):
Das mag ja sein.
Aber diese Situation so zu überdramatisieren hilft niemandem, auch nicht den Kindern.
Was man hier vielleicht mal akzeptieren sollte (mit „man“ meine ich die TE und dich):
Die Mutter hat ein psychisches Problem, es gibt ja keinen objektiven Grund, die Freundinnen des Sohnes abzulehnen. Daran wird hier niemand etwas ändern können.
Dem Freund nun abzuverlangen, dass er es sich mit seiner Mutter auf ewig verscherzt ist einfach rücksichtslos, denn sie ist immer noch seine Mutter!!
Mehr, als er ohnehin schon tut, um beiden Seiten gerecht zu werden, kann er gar nicht tun.
Ihr beide - du und die TE - habt so ein verklärtes Bild von Familienharmonie, das einfach nicht in die Realität passt. Und welche Botschaft wäre das an die Kinder? Dass man eine Frau, die offensichtlich psychische Probleme hat, aus seinem Leben streicht? Wirklich?
Den Kindern wird überhaupt nichts (!) passieren, wenn man ihnen ehrlich und sachlich erklärt, dass diese Mutter krank ist, ihren Sohn nicht loslassen kann, und man ihr in diesem Punkt auch nicht helfen kann.
Solchen Menschen können die Kinder in ihrem Leben immer und immer wieder begegnen. Dann ist es gut, wenn sie gelernt haben, dass das keine Katastrophe ist, dass man Menschen mir ihren Fehlern so sein lassen kann, wie sie sind, und sich von manchen Traumvorstellungen eben einfach löst, damit alle weiterleben können.
Deine Ratschläge finde ich leider sehr wenig hilfreich, weil sie ein krankes System aufrechterhalten, anstatt eine Lösung zu unterstützen, die allen dazu verhilft, weiterzugehen im Leben.
Gruß
Du sprichst von überdramtisieren und unterstellst nun der Mutter, sie sei psychisch krank!!!
Das ist allerdings nun tatsächlich dramatisiert und zwar von DIR
1, kein Mensch hat was „abverlangt“- wo liest Du das???
2. jetzt dramatisierst Du schon wieder alla „auf immer verscherzen“- wie kommst du darauf???
Du meinst, wir spekulieren den Kindern vor, dass diese Frau krank ist??? wie krank ist DAS denn?
Und wieso schon wieder streichen???
Was DU aus meinen Zeilen alles heraus liest ist allerdings auch beachtlich!
Vieles davon hab ich gar nicht geschrieben- wie ich auch keine Ratschläge gegeben habe!
Und durch meine angeblichen Ratschläge wird ein krankes System aufrechterhalten???hääää???
Sorry- was Du alles aus meine Zeilen heraus liest, hab ich so nicht geschrieben.
Projektion findet ja immer statt- mal mehr mal weniger…es macht aber keinen Sinn zu diskutieren, wenn gegen was gearbeitet wird, was nie existiert hat!
kitty
So wie du dich aufregst - bei C. und bei mir - sehe ich da sehr viel Projektion aus deinem eigenen Leben.
Hallo Kitty,
es gibt schwierige Schwiegermütter und es gibt extrem schwierige Schwiegermütter und ich meine Schwiegermütter als Begriff für Mütter des Partners, auch wenn man nicht verheiratet ist.
Wenn man den Sohn einer solchen Frau liebt, bring es nur sinnlosen Verdruss und die Gefahr die Liebe und Partnerschaft mit diesem Mann zu vergiften, wenn man sich auf einen Machtkampf mit ihr und durch den Sohn einlässt. Die Frau hat Krebs, die Frau hatte bisher jede Freundin ihres Sohnes abgelehnt und die ganze Familie steht unter Druck mit ihr halbwegs zurecht zu kommen.
Es gibt so viele schwierige Familiensituationen mit denen man angemessen umgehen muss und ein Bruch und abwenden von den Eltern, oder einem Teil der Eltern steht meiner Meinung nicht an erster Stelle, wenn nicht sehr schwer wiegende Probleme (Missbrauch,oder Gewalt) so einen radikalen Bruch verlangen.
Die Fragestellerin hat geschrieben ihr Freund fährt alle zwei bis drei Monate zu seinen Eltern, daraus sollte doch kein großes Problem entstehen, das ist höchstens sechsmal im Jahr. Wieso du daraus ein Muttersöhnchen erkennen willst ist mir nicht verständlich. Die Fragestellerin hat auch geschrieben, dass eine Tochter traurig ist, weil die Mutter traurig ist, das heißt nicht die Kinder haben ein Problem weil die nicht mal „Oma“ die Partnerin ihres Sohnes ablehnt, sondern das Kind spürt die Probleme der Mutter. Da ist die Mutter gefordert keine Probleme die sie betreffen auf ihre Kinder zu übertragen.
Jule und DropDeadDiva und C_Punkt haben hilfreiche Antworten geschrieben und du am Anfang auch, aber du involvierst (dich) zu viel und deine Fragezeichen arten auch aus. Es geht um die Fragestellerin, der geholfen werden soll
Grüße Selina
Hallo Selina,
Ob meine Gedanken nun hilfreich sind oder nicht- kann nur die TE für sich entscheiden.
Ich finde, dass gerade die Vielfalt von Antworten (in einem Forum) es ausmacht um auch andere Sichtweisen zu erhalten.
Ist 6x im Jahr wenig oder nicht…hier gehts um Gefühl und nicht um rationales Aufrechnen.
Für die TE- und um die geht es doch- sind diese 6x Grund genug hier zu posten und weder möchte ich die Zahl 6 bewerten noch außer acht lassen, dass es wohl eher um die innere Haltung des Freundes geht .
Wenn ich von Abnabeln oder Positionieren spreche, dann ist es EURE Interpretation, wenn daraus Machtkampf oder „aus dem Leben streichen“ (aus der anderen Antwort) gemacht wird.
ICH habe davon nicht geschrieben! Und all das muss das auch nicht bedeuten!
Ich spreche von einer ganz natürlichen Positionierung, die für zig Menschen gar kein Thema ist und - wenn sie nicht statt findet- durchaus zu einem unguten Lebensgefühl führt.
Das Kinderthema scheint durchaus einen größeren Rahmen einzunehmen- siehe Kattas Antwort- als nur „die Mutter übrträgt ihre Traurigkeit“.
Die Wirkung auf die Kinder besteht und das MACHT etwas mit denen- das wird wohl keiner abstreiten können.
Natürlich kann man das alles als „wenig schlimm“ ansehen, kann froh sein, dass die Beziehung ansonsten gut läuft, kann seine Familie und wie er damit umgeht mit Nachsicht betrachten, und und und.
Es ist und bleibt alles Ansichtssache und so fallen dann eben auch die Antworten aus.
Hier geht es um ein System (in dem alle drin stecken), was in sich nicht rund läuft (da sind wir uns wohl einig) und man KANN darin Wege finden damit es einem gut geht- man darf aber auch erfahren, dass das ungute Gefühl durchaus stimmig ist.
lg kitty
Hi kitty,
Ich beziehe mich hier auf Verhalten, was wir alle an uns haben- indem wir einst Gelerntes später genau so wiederholen.
in deiner recht kritischen Haltung zu dem, von der Mutter auf die gesamte Familie ausgeübten Desaster, bin ich völlig bei dir.
Ich finde aber auch: Du wendest dein systemisches Denken (öfter) zu plakativ an.
Das Du nicht so gewertschätzt wurdest, nicht so anerkannt, gesehen und gehört wurdest…Du nicht in Deinem ganzen DAsein geliebt, angenommen und unterstütz wurdest?
Der Punkt ist, das können wir alle irgendwo und irgendwie in uns finden, wenn wir das suchen wollen.
Es bringt aber m.E. nichts, einen Poster mit solchen Aussagen im eigenen Selbstwert zu verunsichern, wenn es keine konkreten Anhaltspunkte oder entsprechende Selbstaussagen des UP dafür gibt.
Entstehende Selbstzweifel müssen wieder ausgeräumt werden, das kann eine Therapie leisten, aber wir hier im Forum nicht.
Wir können sie schlimmstenfalls „einimpfen“ und dann bleibt das so zurück.
Grüße
Heidi
Hallo,
da ich nicht weiß, wo ich kommentieren soll, schreibe ich nochmal separat aber bleibe bei der indirekten Rede.
Ich komme nicht umhin, eine etwas härtere Position zu beziehen, mag die UP mit meinen Worten klarkommen.
Weil ich persönlich glaube, dass sich der Schmerz der UP nicht durch die bemühte Toleranz der Mutter gegenüber lindern lässt, sondern dass er dadurch noch verschärft wird.
Mit der prinzipiellen Richtung in der die UP gehen will, liegt sie richtig, auch ich würde den beiden eine wesentlich eindeutigere Position dieser Mutter gegenüber wünschen.
Worum es sich hier handelt, ist ein dauerhaftes Gefühl von Diskriminierung und Ausgrenzung.
Das auszuhalten, und auch noch in irgend einer Form annehmen zu lernen,
Ich hab ein Jahr Therapie gemacht um das zu lernen .
würde in keinem anderen Zusammenhang von einem Menschen verlangt werden.
Den langen Schatten zu unterschätzen, den eine Person, die ein offenkundig hocheffektives Repertoire an Emotionaler Erpressung, auf eine gesamte Familie ausübt, halte ich für fragwürdig.
Alleine schon, weil sie es schafft ihre „Schwieger“tochter – die sie noch nicht einmal kennt(!) – in Therapie zu bringen, nebst ihrem Sohn, der ja auch durch die Therapie seine Mutter permanent thematisiert.
Diese Mutter ist nicht nur zu den Besuchszeiten alle paar Monate präsent, sondern jeden Tag.
Der Vater, der Sohn, die Geschwister, die Freundin und ihre Kinder, sie alle kreisen um den eiskalten emotionalen Griff dieser Frau, im Bestreben, sich ihr anzupassen und ihr die Tour weiter zu ermöglichen.
Die psychischen Probleme der Frau hin oder her, sie tut das, weil sie es kann.
Ich will jetzt nicht alles zitieren, aber
Aber er hat von seiner Frau verboten bekommen und zu besuchen und macht es daher nicht .
Sie meinte darauf das sie lieber erstmal uns besuchen möchte .
Er hat sie auch schon mehrmals eingeladen , aber sie gibt immer vor keine Zeit zu haben .
Wie schafft jemand das?
Missbrauch oder Gewalt
Leider werden die verheerenden Auswirkungen seelischer Gewalt immer noch, gegenüber der körperlichen, unterschätzt.
Wenn es der Sohn nach mehrjähriger Therapie gerade mal schafft, den Anruf seiner Mutter mit der Freundin in der Wohnung anzunehmen, dann ist das keine Bagatelle.
Er nimmt keine gemeinsamen Mahlzeiten mit ihr ein , nur wenn seine Schwester zeitgleich zu Besuch ist .
Bei ihm hat sich wohl das Empfinden, dass ihn seine Mutter „vergiftet“,– wenn auch hoffentlich nur im übertragenen Sinne -, manifestiert.
Ich frage mich, was beide in langer Therapie gemacht haben, die Artikel der UP klingen wie jemand, der mit einem unverständlichen Problem konfrontiert ist, bei dem sie keinerlei Hilfe hat.
Ihre depressiven Verstimmungen sind verständlich und die Reaktionen des Freundes
sprich ich mich nicht so richtig öffnen kann , wird er manchmal ärgerlich und sauer . Dann zieht er sich zurück und will auch nicht kuscheln und ist sehr wortkarg .
Gelegentlich sagt er mir dann das ich alles dramatisiere .
Das tut natürlich doppelt weh .
gemahnen bereits an ein mögliches paradoxes Liebesentzugsverhalten combi Bagatellisierungstendenz der Mutter.
Dass man auf einen Bruch nicht drängen darf, ist mir klar, aber Harmonie und Toleranz nicht um jeden Preis.
Ich würde meiner Familie deutlicher klar machen das ich damit nicht einverstanden bin
Und zwar sowas von deutlich.
Ob sich die Ressourcen des Sohnes für konsequente Auflehnung oder Ignorieren aufbauen lassen, unklar, denn dann müssten die anderen das auch lernen.
Aber jeglicher Versuch, mit der Frau „zurecht zu kommen“ wird wahrscheinlich auf Unterstützung und Ausbau ihrer Strategien hinauslaufen.
Grüße
Heidi
Es liegt mir fern, jemanden in seinem Selbstwert zu verunsichern.
Habe ich das getan?
Wo stehen diese Zeilen der TE?
Es sind also Selbstzweifel entstanden? Nochmal meine Frage, wo die TE das geschrieben hat?
kitty
Es sind also Selbstzweifel entstanden? Nochmal meine Frage, wo die TE das geschrieben hat?
Nein kitty, das hat sie nicht geschrieben, aber die Wahrscheinlichkeit dass sowas „arbeitet“ ist relativ hoch.
Wenn du, entschuldige meine saloppe Ausdrucksweise, mit der pauschalen Leier des ungeliebten Kindes daherkommst, dann führt das bei den Angesprochenen doch nur zu Grübeleien über die eigene Kindheit.
Das Urteilsvermögen darüber, ist aber gerade in Krisensituationen schwierig.
Gruß
Heidi
Hallo Heidi!
Du gibst der Mutter zuviel Macht, so wie auch die TE.
Man kann Menschen nicht grundlegend ändern, und diese Mutter hat ein Problem, das weder in der TE noch ihrem Freund begründet ist, nur in ihr selbst.
Wenn man solche Tatsachen des Lebens nicht akzeptieren kann, kann man nicht diese Frau dafür verantwortlich machen. Das führt zu nichts!
Jeder ist für sich selbst verantwortlich, und wenn sich jemand so abhängig macht von der Akzeptanz einer anderen Person, dann stimmt was nicht und sollte tatsächlich in einer Therapie aufgearbeitet werden.
Jeder ist für sich selbst verantwortlich.
Wer hier der Mutter die Verantwortung für das ganze „Leid“ einer Familie zuschiebt, macht es sich auch einfach.
Das gilt genauso, wenn diese Mutter Alkoholikerin wäre, oder kriminell. Wenn das ganze Lebensglück davon abhängt, diesen Menschen zu verändern, dann muss das Lebenskonzept scheitern.
my 2 cents
Gruß, DDD
Hallo DDD,
Du gibst der Mutter zuviel Macht, so wie auch die TE.
Neiin! Genau das Gegenteil wollte ich erreichen!
Ich meine, wenn ein Bewusstsein darüber entsteht, dass es bei der Mutter um den Versuch der Machtausübung geht, dann ist es doch einfacher sich dem zu entziehen, als wenn das nicht so klar erkannt wird.
Verständnis und „Arrangement“ sind nicht immer der Königsweg.
Ich sauge mir das nicht aus den Fingern, es gibt Literatur darüber, die ich der UP nur empfehlen kann:
Susan Forward, Emotionale Erpressung
Man kann Menschen nicht grundlegend ändern, und diese Mutter hat ein Problem, das weder in der TE noch ihrem Freund begründet ist, nur in ihr selbst.
Ganz genau. Und es ging mir auch kein bisschen um den Versuch, sie zu ändern, sondern im Gegenteil um die größtmögliche innere Distanznahme.
Jeder ist für sich selbst verantwortlich, und wenn sich jemand so abhängig macht von der Akzeptanz einer anderen Person, dann stimmt was nicht
Hier würde ich dir gerne recht geben, aber das ist schwierig.
Ich weiß aus dem eigenen Bekanntenkreis, mit welcher perfiden Instinkthaftigkeit es manche schaffen, ihre Angehörigen unter Druck zu setzen.
Die Mutter einer Freundin ist immer schon krank geworden, wenn die Tochter nicht zweimal am Tag angerufen hat (emotionale Drohung mit Krankheit, wie auch hier übrigens).
Meine Freundin leidet in der Folge dieser krankhaften Bindung lebenslang unter asthmatischen Anfällen.
Das ist alles nicht so einfach.
und sollte tatsächlich in einer Therapie aufgearbeitet werden.
Das gilt für den Sohn ganz bestimmt.
Die Freundin ist da hineingeraten, und eine Frau die sie nicht einmal kennt, schafft es, dass sie nun glaubt selbst „psychische Probleme“ zu haben.
Die Freundin rennt zum Therapeuten und der wird sie bestimmt nicht wegschicken und sagen, hör mal, du bist nicht der Patient, sondern die andere.
Er nimmt sie natürlich gerne und doktert an ihr herum, geholfen hat es scheinbar nicht, wenn sie sich nach einem Jahr an ein Internetforum wendet.
Die Frau hat sie doch völlig vereinnahmt, wenn das keine Machtausübung ist?
Und das ist auch der verdeckte Wille der dahinter steht, wer diskriminiert und ausgrenzt, vereinnahmt in Wirklichkeit, weil die Betroffenen in ihrer Fassungslosigkeit den Blick nicht mehr abwenden können.
Jeder ist für sich selbst verantwortlich.
Wer hier der Mutter die Verantwortung für das ganze „Leid“ einer Familie zuschiebt, macht es sich auch einfach.
Welches System sich da breitgemacht hat, und von wem was ausgeht, ist für uns nicht erkennbar und auch unwichtig.
diesen Menschen zu verändern
nochmal: gerade darum ging es mir nicht.
Grüße
Heidi
Ah, ich glaube, jetzt habe ich dich verstanden.
Bin ganz bei dir, hast du sehr gut formuliert.
Danke und Gruß