Hi Regenwasserfreunde,
ich bin Wassereigenversorger zu 100% und habe im langwierigen
Prozeß die Versorgungsfreiheit, insbesondere mit Lebensmittel
Nr. 1 Wasser, durchgeboxt. Nun habe ich ein kleines Problem mit
dem Sauber- und Geruchsfreihalten von Regenwasser. Wer kann mir dazu einen Tip geben?
Chris
ich bin Wassereigenversorger zu 100% und habe im langwierigen
Prozeß die Versorgungsfreiheit, insbesondere mit Lebensmittel
Nr. 1 Wasser, durchgeboxt. Nun habe ich ein kleines Problem
mit dem Sauber- und Geruchsfreihalten von Regenwasser.
Zumindest wenn es ohne Chemie gehen soll, hilft nur filtern und alsbald verbrauchen.
Gruß
Wolfgang
UV Desinfektion
Hallo,
es besteht die Möglichkeit das Wasser durch ein UV Desinfektionsgerät zu pumpen.
Viele Wasserversorger steigen von der chem. Desinfektion zu dieser Möglichkeit um. Es enstehen keine chemischen Abbauprodukte.
Infos:
http://www.lenders-online.de/servicepriv/desinfektio…
Rainer
Hallo Chris!
Großes Filter hinter der Pumpe mit kleinster Maschenweite.
Dunkle, nicht lichtdurchlässige Tanks.
Benutzen Regenwasser seit Jahren ohne Probleme. Bei Vorführtests an Zweiflern, können diese nicht festestellen, in welchem Glas, welches Wasser ist.
Gruß Werner
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Bei
Vorführtests an Zweiflern, können diese nicht festestellen, in
welchem Glas, welches Wasser ist.
Gruß Werner
Also Werner,
der Vergleich ist aber was für Dumme.
Der große Unterschied ist darin (nicht) zu sehen, dass Regenwasser von Natur aus weder keimfrei, noch sauber ist.
Natürlich kann ein gesunder Mensch gefiltertes Regenwasser auch trinken. Ein krankes Baby hat aber möglicherweise Probleme damit.
Die angesprochenen UV-Filter nützen nur partiell, da sie nicht alle Keime abtöten.
Gruß
Andreas
Trinken???
Trinken ??
Trinken ??
FDie Frage war : Sauber und Geruschfrei halten. Von Trinken ist nicht die Rede und trinken will der Fragesteller sicher sein Regenwasser nicht.
Hallo,
es besteht die Möglichkeit das Wasser durch ein UV
Desinfektionsgerät zu pumpen.Viele Wasserversorger steigen von der chem. Desinfektion zu
dieser Möglichkeit um. Es enstehen keine chemischen
Abbauprodukte.
Die UV-Entkeimung ist leider keine besonders gute und wirksamme Methode. Zwar werden beim Durchfließen der UV die Keime abgetötet, da aber keine Depotwirkung entssteht, können sich keime unmittelbar hinter der UV festsetzen. Dies geschieht in der Regel auch. Helfen tun hier nur zwei Sachen. Die Dosierung eines Desinfektionsmittels, am besten Chlordioxid weil man hier die Nachteile von Chlor nicht hat, oder die elktrolytische Erzeugung eines Desinfektionsmittels (Sauerstoffradikale) mittels Elektroden im Zulauf.
Beide Methoden sind übrigends nach der Trinkwasserverordnung für diesen Zweck geeignet.
Gruß
Rainer
Hallo Chris
gehe ich richtig mit der Annahme, dass Du das Regenwasser auch trinkst ?
ich bin Wassereigenversorger zu 100% und habe im langwierigen
Prozeß die Versorgungsfreiheit, insbesondere mit Lebensmittel
Nr. 1 Wasser, durchgeboxt. Nun habe ich ein kleines Problem
mit
Falls ja, dann würde ich mich unbedingt auch über die Schadstoffbelastungen, die über die Luft und die von der Auffangfläche (Dach) ins Wasser „eingetragen“ werden noch genau informieren. Wichtig zu wissen wäre auch noch, ob du nicht in der Nähe von starken Luftverschmutzern (Industrie) wohnst.
Ich bin mir nicht sicher, ob sich alles mit einem Filter „reinigen“ lässt.
Gruss Urs
Trinken ??
FDie Frage war : Sauber und Geruschfrei halten. Von Trinken
ist nicht die Rede und trinken will der Fragesteller sicher
sein Regenwasser nicht.
Hallo
Ich bezog mich auf den Satz
und habe im langwierigen
Prozeß die Versorgungsfreiheit, insbesondere mit Lebensmittel
Nr. 1 Wasser, durchgeboxt.
Insbesondere interpretiere ich das Wort Lebensmittel als zum Trinken geeignet. Ansonsten besteht keine besondere Gefahr, wenn das Wasser nicht gelagert wird und die Behälter sauber gehalten werden, damit sich keine Pilze bilden können.
Andreas
Hallo
Ich bezog mich auf den Satz
und habe im langwierigen
Prozeß die Versorgungsfreiheit, insbesondere mit Lebensmittel
Nr. 1 Wasser, durchgeboxt.Insbesondere interpretiere ich das Wort Lebensmittel als zum
Trinken geeignet. Ansonsten besteht keine besondere Gefahr,
wenn das Wasser nicht gelagert wird und die Behälter sauber
gehalten werden, damit sich keine Pilze bilden können.Andreas
Hallo Andreas!
Bei der Frage nach dem nicht Riechen und Sauberhalten des Regenwassers schließt man nicht unbedingt darauf, daß der Fragesteller es auch trinken will.
Dann hätte er sicher nach der Trinkbarkeit und Bakterienfreiheit gefragt.
Regenwasser ist ohne Aufbereitung ganz sicher nicht trinkbar. Auch wenn es für die Wäsche und Toilettenspülung gefahrlos genommen werden kann.
Regenwasser ist nur nach Abkochen und nach Aufbereitung durch ein UVFilter oder Katadyngerät für den Genuß zu gebrauchen. Aber auch dann noch mit Vorsicht zu genießen.
Eine laufende Untersuchung durch ein Labor ist auf jeden Fall anzuraten.
Gruß Werner
Hallo Chris,
ich bin kein Fachmann aber habe Erfahrung, weil ich einige Jahre kein anderes als hellbraunes Flußwasser zur Verfügung hatte.
Dieses Wasser kam in einen großen Behälter, hinein kam ein „floculant“ (das deutsche Wort kenne ich nicht), ich glaube das war Alaun = dieser Stein, den man beim Rasieren benutzte, wenn man sich schnitt. Nach 24 Stunden war es glasklar und geruchsfrei.
Ich baute mir aus einem Plastikbehälter ein Durchlauffilter = Sand, stark zerkleinerte Holzkohle, Sand und Kiesschichten. Nach dem Durchlaufen dieses Filters verwendete ich es als Bade- und Gebrauchswasser. Ein Teil kam in einen Blecheimer, dazu ein 2 kW Tauchsieder und mindestens 30 Minuten bubbeln lassen. Dieses war das Wasser zum Kochen. Mit etwas Sodawasser verschnitten und gut gekühlt, war es ein in meiner Umgebung sehr begehrtes Trinkwasser.
Ich könnte mir vorstellen, daß auch dem Regenwasser ein Ausflocken gut tun würde. Danach mit einem Chlorpräparat desinfizieren um es länger haltbar zu machen. Es riecht aber dann unangenehmer als mein obiges Wasser und man schmeckt es.
Wie gesagt, ich bin kein Fachmann aber glaube, daß es so funktionieren könnte.
Grüße Rudolf
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Es ist sehr wichtig zu beachten, dass bei Regenwasser, aehnlich wie bei destilliertem Wasser, jegliche Mineralstoffe fehlen. Es wird einem aus diesem Grund abgeraten, destilliertes Wasser zu trinken. Ich kann mir vorstellen, dass dies auch fuer Regenwasser gilt. Man sollte wohl diese Mineralstoffe zusetzen.
Ansonsten wuerde ich mal ein Institut ueber Atmosphaerenchemie konsultieren (Suchmaschine), welches Informationen ueber den Schadstoffgehalt des Regenwassers geben kann. Es ist klar, dass man diese Schadstoffe oft nicht schmecken oder riechen kann !
Bauanleitungen zur Wasserfilterung sollten sich zur Genuege finden lassen. Das geht meines Erachtens ueber Behaelter mit verschieden feinen Sanden und Kiesen, sowie einen Aktivkohlefilter. Dann noch Zusaetze, desinfizieren (UV, Ozon).
In besagten Filtern sammeln sich bestimmt schnell Bakterien - also viel Wartungsarbeit …
Auf jeden Fall ist es nicht so „easy“, da beschaeftigen sich sonst hochkaraetige Leute jahrelang damit.
Gruss, Moriarty
Hallo !
Destilliertes Wasser zu trinken ist natürlich gefährlich, wenn dieses dest. Wasser die einzige Flüssigkeit ist, die man zu sich nimmt. Das kommt aber nie vor. Wird dest. Wasser in der Küche zum Ansetzen von Speisen benutzt, werden damit auch Mineralien zugesetzt. Getrunken wird Wasser kaum und wenn, dann gekaufte Mineralwässer. Das gleiche würde dann für Regenwasser gelten.
Seeschiffe erzeugen ihren Trinkwasservorrat selbst, durch Verdampfen aus Seewasser. Dieses wird von Berufsseeleuten bis zu 40 Jahre lang genossen, ohne dabei körperlichen Schaden zu erleiden. Eben aus dem Grund, weil dieses Wasser immer vermischt und in der Küche aufbereitet wird, niemals getrunken. (oder sehr selten). Viel gefährlicher bei der Seefahrt ist das in den Häfen zusätzlich aufgenommene Trinkwasser. Was viele Urlauber wohl bezeugen können.
Bakterien setzen sich selten ab. Aus Erfahrung weiß ich, daß Trinkwassertanks, die vielleicht alle zehn Jahre mal gereinigt werden, wohl auf dem Boden eine Schlammschicht haben, aber das Wasser genießbar und gesund ist. Das Trinkwasser wird jährlich von Gesundheitsbehörden untersucht.
Aufbereitet wird dieses Wasser durch UV-Filter oder auch, seltener, durch Katadyngeräte.
Nur - Regenwasser enthält alles, was sich auf einem Dach sammelt, von Vogelkot, bis Heizölablagerungen und faulenden Blättern, tote Vögel usw. Deshalb wird Regenwasser ohne Aufbereitung fast immer gesundheitsschädlich sein. Man darf nicht vergessen, Regenwasser im Haus gesammelt und verbraucht, ist nicht Regenwasser, welches wir im Regen ins Gesicht bekommen und in den Mund laufen lassen. Dieses Hausregenwasser kommt, wie beschrieben, über das Dach mit allen möglichen Krankheitserregern in Berührung.
Gruß Werner
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Hi Regenwasserfreunde,
vielen Dank für Eure Tips zum Sauber- u. Geruchsfreihalten von Regenwasser. Ich bin Wassereigenversorger mittels Brunnen und Pumpe, also kein Regenwassertrinker. Regenwasser soll nur für
Reinigungs- und Gießzwecke verwendet werden, also nicht zum Trin-
ken. Obwohl mein Brunnenwasser letztlich auch mal Regenwasser
war. Insofern würde hier eine längerfristige Lösung des Problems
liegen: Einfach ein Sumpfbett (Teich)im Garten anlegen, und mit-
tendrin, schön tief natürlich, einen Brunnen setzen. Der wird Rest wird von der Natur erledigt.
Ich melde mich wieder, nochmals vielen Dank für Eure Vorschläge.
Chris
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Hi Wasserfan,
ich lebe in Tunesien und kann dir von einer Aufbereitungsmethode für Trinkwasser aus Flusswasser berichten. Hab das auch schon öfter gemacht.
Also: man nehme eine große glasklare PetFlasche, bestreiche diese zu einer Längshälfte mit schwarzer Farbe, fülle Flusswasser ein und lege sie in die Sonne. Nach ca. 3 Stunden kannst du das Wasser durch mittels eines Melittafilter filtrieren. Du hast Trinkwasser zu Verfügung.
Punktum und aus
viele Grüsse aus Tunesien
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