Wie lange

Hallo ,

…sollte man als Lehrerin (Grundschule) eigentlich für die Benotung von Arbeiten benötigen? Unsere Lehrerin lässt sich damit sehr lange Zeit 4-6 Wochen mindestens. Ich finde dass ist schon sehr lange.

Anfragen von den Kindern lehnt sie ab. Einmal wurde das Problem auch an die Elternvertreterin herangetragen die das dann so weitergab. Die Lehrerin hat dann ein Rundschreiben verfasst, dass sie eben auch andere Verpflichtungen (auch an der Schule) habe.

LG

Moin! Moin!
Ich bin kein Lehrer und hab nicht studiert.
Hier meine unqualifizierte Meinung:
Zensuren müssen zeitnah ausgegeben werden!!!
Gerade in der Grundschule brauchen Schüler eine Rückmeldung auf gute oder schlechte Vorbereitung. Auch die Eltern müssen doch möglichst schnell wissen, ob ein Teilgebiet gut oder schlecht gelernt wurde!
Mit freundlichen Grüßen
Dino

Hallo,

…sollte man als Lehrerin (Grundschule) eigentlich für die
Benotung von Arbeiten benötigen?

dazu bestehen in den einzelnen Bundesländern unterschiedliche Vorgaben, bei denen es sich in der Regel um Soll-Bestimmungen handelt.

Einmal wurde das
Problem auch an die Elternvertreterin herangetragen die das
dann so weitergab. Die Lehrerin hat dann ein Rundschreiben
verfasst, dass sie eben auch andere Verpflichtungen (auch an
der Schule) habe.

Eigentlich ist es Sache der Schulleitung, die zeitnahe Rückgabe der Arbeiten zu kontrollieren.
Wurde das Problem schon einmal mit dem Direktor erörtert?

Gruß
Kreszenz

dazu bestehen in den einzelnen Bundesländern unterschiedliche
Vorgaben, bei denen es sich in der Regel um Soll-Bestimmungen
handelt.

Baden-Württemberg

Eigentlich ist es Sache der Schulleitung, die zeitnahe
Rückgabe der Arbeiten zu kontrollieren.
Wurde das Problem schon einmal mit dem Direktor erörtert?

Nein bei der Direktorin war noch niemand. Klingt auch gleich sehr radikal. Wie würdest du denn erstmal vorgehen?

Zensuren müssen zeitnah ausgegeben werden!!!
Gerade in der Grundschule brauchen Schüler eine Rückmeldung
auf gute oder schlechte Vorbereitung. Auch die Eltern müssen
doch möglichst schnell wissen, ob ein Teilgebiet gut oder
schlecht gelernt wurde!

Das wäre auch meine Meinung.

Wurde das Problem schon einmal mit dem Direktor erörtert?

Nein bei der Direktorin war noch niemand. Klingt auch gleich
sehr radikal.

Wieso radikal? Wenn die betreffende Lehrerin sich unzugänglich zeigt, spricht m. E. nichts grundsätzlich dagegen, Eure Bedenken mit ihrer Vorgesetzten zu besprechen - in angemessener Form natürlich: Lautstarke Auftritte mit Beschwerden und Drohungen sind i. d. R. weniger zielführend als z. B. neutrale Fragen danach, ob es offizielle Richtlinien gibt, welche Fristen von der Schulleitung für angemessen gehalten werden / an der Schule üblich sind.

Wie würdest du denn erstmal vorgehen?

Ich gehe davon aus, dass „Wartezeiten“ von mehreren Wochen bei dieser Lehrkraft nicht nur hin und wieder vorkommen, sondern tatsächlich die Regel sind (möglichst anhand konkreter Fälle, mit Daten etc. nachweisbar) und dass die Mehrheit der Eltern da mit Dir am gleichen Strang zieht?
Ich würde ich die Lehrerin noch einmal - durch die Elternvertretung - auffordern, diesen Rückgabemodus im Sinne der Schüler zu ändern (und bei dieser Gelegenheit ankündigen, dass Ihr Euch ggf. direkt an die Schulleitung wenden werdet). Tut sich daraufhin wieder nichts, schickt die Elternvertreter zur Direktorin.

Im Übrigen empfehle ich, von allen Gesprächen, die in dieser Angelegenheit mit der Lehrkraft und der Schulleitung geführt werden, jeweils ein Gedächtnisprotokoll anzufertigen.

Gruß
Kreszenz

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Hallo Melli,

wenn das als Ausnahme vorkommt, O.K., niemand ist perfekt, aber als Regel ist das viel zu lange. Ideal für Grundschulkinder sind wenige Tage, aber im stressigen Lehrerjob ist das nicht immer zu schaffen (jedenfalls bei mir). Aber länger als 2 (3) Wochen finde ich ungünstig, weil die Kinder sich dann an die Arbeit kaum noch erinnern können und gedanklich schon ganz woanders sind.

Natürlich wäre noch zu bedenken, ob die betreffenen Arbeiten sehr lang und zeitintensiv zu korrigieren sind, ob die Lehrerin individuelle Rückmeldungen gibt, und ob sie ansonsten sehr viel zu tun oder wenig Zeit hat (zusätzliche Aufgaben von der Schulleitung aufgedrückt, zeitintensive medizinische Behandlung, Stress mit eigenen KIndern…).

Gruß!
Karl

…sollte man als Lehrerin (Grundschule) eigentlich für die
Benotung von Arbeiten benötigen? Unsere Lehrerin lässt sich
damit sehr lange Zeit 4-6 Wochen mindestens. Ich finde dass
ist schon sehr lange.

Anfragen von den Kindern lehnt sie ab. Einmal wurde das
Problem auch an die Elternvertreterin herangetragen die das
dann so weitergab. Die Lehrerin hat dann ein Rundschreiben
verfasst, dass sie eben auch andere Verpflichtungen (auch an
der Schule) habe.

LG

Ich gehe davon aus, dass „Wartezeiten“ von mehreren Wochen bei
dieser Lehrkraft nicht nur hin und wieder vorkommen, sondern
tatsächlich die Regel sind (möglichst anhand konkreter Fälle,
mit Daten etc. nachweisbar) und dass die Mehrheit der Eltern
da mit Dir am gleichen Strang zieht?

Ja geht schon seit Anfang des Schuljahres so, nachweisbar isses auch und habs schon von einigen Eltern gehört - da bin ich nicht alleine.

Ich würde ich die Lehrerin noch einmal - durch die
Elternvertretung - auffordern, diesen Rückgabemodus im Sinne
der Schüler zu ändern

Erledigt! Merci!

Im Übrigen empfehle ich, von allen Gesprächen, die in dieser
Angelegenheit mit der Lehrkraft und der Schulleitung geführt
werden, jeweils ein Gedächtnisprotokoll anzufertigen.

OK.

Natürlich wäre noch zu bedenken, ob die betreffenen Arbeiten
sehr lang und zeitintensiv zu korrigieren sind,

Es ist nicht so, dass sie sich z. B. bei Aufsätzen so lange Zeit lässt. Selbst für Tests braucht sie so lange!

ob die
Lehrerin individuelle Rückmeldungen gibt, und ob sie ansonsten
sehr viel zu tun oder wenig Zeit hat (

Eine Rückmeldung hat sie schonmal gegeben, nix konkretes nur dass sie noch andere Aufgaben hätte. Dass das hin und wieder vorkommt - keine Frage, wär nicht so schlimm aber laufend und schon von Anfang an??

Eine Rückmeldung hat sie schonmal gegeben, nix konkretes nur

Ich habe mich unklar ausgedrückt. Ich meinte, ob sie unter die Arbeiten der Kinder individuelle Rückmeldungen zur Leistung schreibt wie:

„Toll, du hast einen sehr lebendigen, witzigen Text geschrieben. Achte aber besser auf die Groß- und Kleinschreibung. Deine Schrift muss noch ordentlicher werden“

Karl

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Ich habe mich unklar ausgedrückt. Ich meinte, ob sie unter die
Arbeiten der Kinder individuelle Rückmeldungen zur Leistung
schreibt wie:

„Toll, du hast einen sehr lebendigen, witzigen Text
geschrieben. Achte aber besser auf die Groß- und
Kleinschreibung. Deine Schrift muss noch ordentlicher werden“

Ja also sowas macht sie schon, das ist dann auch ok.

Ja also sowas macht sie schon, das ist dann auch ok.

Gut, dafür braucht ein Lehrer mehr Zeit als wenn er nur eine Zensur drunterschreibt. Dann scheint sie die Arbeiten wirklich gründlich zu lesen, das ist vielleicht wichtiger als eine schnelle aber oberflächliche Korrektur.
Karl