Wie lange ist eigentlich eurer meinung für immer ?

Je nachdem woran man glaubt kann für immer sehr lang oder kurz sein einerseits wenn man an die wiedergeburt glaubt und jemandem verspricht ihn z.B. „für immer“ zu lieben und im nächsten leben dies jemand anderem verspricht ist es doch eingentlich eine überlappung von versprechen ich stelle mir diese frage schon sehr lang ist für immer vielleicht nur bis man stirbt ?! welcher meinung seit ihr ? ?

Freu mich auf eure antworten
mfg Holla

Hulla Holla,

Bestand hat nur der Wandel :wink:

über den Zustand des Universums nach dem Kollaps kann man nur spekulieren. Gelten in einer Singularität unsere physikalischen Gesetze? Gibt es da ‚Zeit‘? Wenn nicht - wie könnte es dann ‚immer‘ geben?
Da fällt mir nur Tucho ein… Zur soziologischen Psychologie der Löcher…unser Wissen hat hier eines…

alaaf …lux

( http://www.textlog.de/tucholsky-psychologie-1931.html )

danke für deine antwort die mich persönlich zum nachdenken angeregt hat ich hoffe das noch weitere sollche antworten gepostet werden freue mich über eure sehr warscheinlich verschiedenen meinunge :smile:)

Je nachdem woran man glaubt kann für immer sehr lang oder kurz
sein einerseits wenn man an die wiedergeburt glaubt und
jemandem verspricht ihn z.B. „für immer“ zu lieben und im
nächsten leben dies jemand anderem verspricht ist es doch
eingentlich eine überlappung von versprechen ich stelle mir
diese frage schon sehr lang ist für immer vielleicht nur bis
man stirbt ?! welcher meinung seit ihr ? ?

Hi Holla,

in deiner Fragestellung verstehe ich die Frage nach dem Sinn des Lebens.

Ich denke mal, es gibt - simpel betrachtet - keinen übergeordneten göttlichen Sinn.

Den „Sinn“ des Lebens geben wir uns selbst. Wie wir unser Leben mit „Sinn“ erfüllen macht unser Leben aus.

Gruß

Da fällt mir nur Tucho ein… Zur soziologischen Psychologie
der Löcher…unser Wissen hat hier eines…

Danke für die Erinnerung an Tucho, lange nix mehr von ihm gelesen. Leider.

Gruß

Hallo Holla,
für mich dauert das bis zum nächsten Urknall.
Gruß
C.

Liebe Holla

Welcher Meinung seid ihr ? ?

Freu mich auf eure Antworten

Das Wort “immer“ kennzeichnet einen zeitlichen Vorgang. Es sprengt es die Grenzen des Erfahrbaren, da es sowohl unendlich in die Vergangenheit als auch in die Zukunft des Zeitstrahls weist. Dies ist aber mehr eine physikalische Erklärung. Im alltäglichen Sprachgebrauch benutzen wir das Wort vielmehr in einem Erfahrungszusammenhang. Wenn jemand schon „immer“ rauchte, meint man damit, dass er es schon sehr lange tut.
Für „immer“ zu lieben, ein eilfertiges Versprechen im Rausche der vermeintlichen Nicht-Vergänglichkeit, ist ein natürliches Vorrecht der Jugend und der Hoffenden. Wie viele Begriffe (Jenseits, Unendlichkeit des Raumes etc.) liegt auch „immer“ fest im Rahmen einer Definition; aber je mehr man darüber nachdenkt, desto mehr entzieht es sich einer vernünftigen Anschauung.
Hat es immer schon getan.
Viele Grüße
Voltaire

Hallo Holla,

Je nachdem woran man glaubt kann für immer sehr lang oder kurz
sein

vermutlich meinst du das Richtige, drückst es aber nicht richtig aus. Das „immer“ - wenn wir es festsetzen - ist ein „immer“, das natürlich nur unter genau dieser Voraussetzung, dass wir es WOLLEN, entsteht. Damit aber hat dieses „immer“ keinen oder jedenfalls keinen primär objektiven Rahmen, in dem es gemeint ist, sondern es ist eben GEMEINT - und damit subjektiv.

Das bedeutet also, um es einfach auszudrücken, dass ich, wenn ich versprechen, ihn „für immer“ zu lieben, ihn so lange liebe, wie es IN MEINER MACHT STEHT, ihn zu lieben.

Aber wie weit steht so etwas überhaupt in meiner Macht? Kann ich denn beeinflussen, was ich wíll? Und genau an dieser Stelle bekommt deine Frage eine Richtung, die zwar eigentlich nicht von dir gewollt, aber im Prinzip intendiert ist.

Gruß

Bona

Ich habe irgendwann gelernt, was „immer“ heisst, lerne manchmal dazu, modifiziere, habe aber eine Grundvorstellung entwickelt. Darum kann ich mir unter dem Wort etwas vorstellen. Zunächst ist das Wort einmal relativ und bedeutet „relativ lange und gleichmässig“.

Wenn es nichts gibt, das immerwährend ist, dann kann ich mir auch kein „Immer“ mehr vorstellen, wenigstens sobald ich nicht mehr ich bin. D. h. die immerwährenden Dinge machen das „immer“ aus. Da ich nicht immer währe, können diese Dinge nun stärker und beständiger sein als ich.

„Immer und immer wieder“ heisst beharrlich, „immer“ in einem weiteren häufigen Sinn heisst über Geburt und Tod hinaus, evtl. auch dort länger oder kürzer während, im Extremfall ewig, und dann folgt nur noch Religion, die für mich auch die philosophische Frage einschliesst, was Zeit ist.

Gruss
Mike

Hallo,

diese frage schon sehr lang ist für immer vielleicht nur bis
man stirbt ?! welcher meinung seit ihr ? ?

für immer=dauernd=Dauer.
Aus einem Philosophie-Lexikon:
"Dauer ist beständige, ununterbrochene Existenz,… "
eine Gegenstandes , einer Sache oder eines Zustandes.
Ewig ?
Wohl nicht.
Ewigkeit ist außerhalb der Zeit.
Also muß der Begriff innerhalb der Zeit angesiedelt werden.
Soweit die „philosophische“ Betrachtung.
Meinungen zu dem Begriff, also die persönliche Befindlichkeit
bei Konfrontation mit diesem Begriff (oder Wort ?) sind eben
persönlich und nicht verifizierbar.
Gruß VIKTOR

Zeit ist relativ.

Wieso ist Zeit relativ?
Wieso ist Zeit relativ?

subjektiv oder objektiv
Hallo chris1324,

was „objektiv“ angeht, könnte ich mal mit einem schwarzen Loch zu Dir auf die Bude einen Besuch abstatten kommen … naja das war wirres Zeug, aber irgendwie auch etwas Naturwissenschaftliches (soweit „ich als Experte“ hihi, aber immerhin gehört dieser Gedanke hierher).

In Bezug auf „subjektiv“ gehört der Gedanke an die eigene Lebenserwartung sowie an die Möglichkeiten der Ausnutzung der Zeit dazu. Wer in zwei Minuten soviel meditieren kann wie ich in meinem ganzen Leben, geht mit Zeit anders um als ich, wer nur ans Geld denkt und nicht an die Zeit verpasst auch schon rein materiell mal was.

Die Gegenwart ist überdies immer relativ, weil sie zwischen Vergangenheit und Zukunft steht. Streng genommen ist sie gar nicht, weil sie in einem undenkbar kurzen Augenblick besteht. Die Vergangenheit ist deswegen relativ, weil sie nur auf uns bezogen als solche erscheint (Blickwinkel des Betrachters), die Zukunft deswegen, weil sie von Vergangenheit und Gegenwart fast völlig abhängt.

Das einzige, was man als absolut innerhalb der Welt und der Zeit titulieren könnte, ist der Wechsel. Dem Wechsel, der Vergänglichkeit und dem Wandel ist alles unterworfen, es sei denn, dass es wenigstens Verbindung um nicht zu sagen Identität mit einer anderen Welt hat.

Gruss
Mike

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