Wie lange kann sich das Regime in Kiew noch am Leben halten?

Jaszenjuks Idee mit dem Grenzzaun wird jetzt tatsächlich in die Tat umgesetzt.
Wie teuer und absurd dieses Vorhaben ist, braucht man wohl niemand zu erklären.
Wie mit dem Grenzzaun in den afrikanischen EU- Enklaven Ceuta und Melilla ist eine Barriere gegen Zivilisten.
http://www.focus.de/politik/videos/50-kilometer-steh…
Oder gehört das zu einem größeren Projekt, die EU komplett einzuzäunen, wie im Nordosten? Das wäre ein Alptraum. Diesmal würde der Grenzzaun nicht von der UDSSR sondern von den Westmächten gezogen.

Ein Ausreiseverbot für wehrfähige Männer hat ja die ukrainische Regierung auch schon mal angedeutet.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-01/ukraine-k…
Wahrlich eine Abstimmung mit den Füßen, wenn der Ukraine die jungen Männer abhauen.

Poroschenkos Untertanen (diese Polemik sei erlaubt), sollen das Kanonenfutter und sonstige knappe Ressourcen stellen um mit einem aussichtslosen Zwergenaufstand Putin gerade mal einen Stinkefinger zeigen zu können.
Wie lange werden sich die Ukrainer, denen ich mal unterstelle dass sie mehrheitlich halbwegs intelligent sind,  das mutwillige Ausbluten des eigenen Staates noch gefallen lassen?

Moin

Wie lange werden sich die Ukrainer, denen ich mal unterstelle
dass sie mehrheitlich halbwegs intelligent sind,  das
mutwillige Ausbluten des eigenen Staates noch gefallen lassen?

Solange sie noch die Kraft und den Mut haben, sich dem Imperialisten Putin entgegen zu stellen.

Moin

Solange sie noch die Kraft und den Mut haben, sich dem
Imperialisten Putin entgegen zu stellen.

und sich von Poroschenko verheizen lassen? So blöd ist doch in Europa keiner mehr.
In der Restukraine regiert langsam eine richtige Verbrecherclique
http://www.spiegel.de/politik/ausland/georgiens-ex-p…

Gruß
T.

Solange sie noch die Kraft und den Mut haben, sich dem Imperialisten Putin entgegen zu stellen.

Klingt ja sehr heroisch, vor allem dann wenn man selber bequem auf dem Sofa sitzt :stuck_out_tongue:
nur

Lohnt es sich für einen aussichtslosen Kampf die eigene Existenzbasis zu zerstören?
Lohnt es sich eine Ukraine, die als Volk viele unschuldige Menschen umgebracht hat, mit dem eigenen Leben zu verteidigen?
Lohnt es sich eine Regierung, die Schulden anhäuft und die Kredite für eine Kriegswirtschaft verpulvert, während die Bevölkerung Not leidet, noch zu unterstützen?
Ist es in Ordnung Menschen in den Tod zu schicken, nur um zu verhindern, dass Putin seine separatistischen Ziele durchsetzen kann (und dabei die Ziele der NATO durchkreuzt)?

Wäre es nicht besser im Interesse der Ukraine, die Separatisten komplett ihr eigenes Ding machen zu lassen und statt an Krieg an den wirtschaftlichen Aufbau des Landes zu denken?

Auch wenn es manchem Weststrategen den Mageninhalt leert: Das beste wäre meiner Meinung nach wenn die Ukraine offiziell gegen die Separatisten kapitulieren und eine verbindliche Grenze vereinbaren würde, unter der Bedingung, dass es keinen Zusammenschluss mit Russland gibt.
Im Grunde genommen hat die Ukraine eine riesige Fläche und der Landverlust wäre unerheblich, die Industrielle Infrastruktur im Donbass hat die Armee ja bereits erfolgreich zerstört. Dazu dürfte aber der ukrainische Präsident aber kein Waffenhändler wie Poroschenko sein, sondern ein Mann/eine Frau des Friedens.

Na, es scheint mir Goethe kannte auch den Branden schon:

_Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen,
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluss hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried’ und Friedenszeiten.

Dritter Bürger:
Herr Nachbar, ja! So lass ich’s auch geschehn:
Sie mögen sich die Köpfe spalten,
Mag alles durcheinander gehn;
Doch nur zu Hause bleib’s beim alten._

Antwort:
So lange, bis das Volk die Regierung in den nächsten Wahlen 2019 abwählt.
Alles andere wäre ja undemokratisch und somit von irgendwem von ausserhalb inszeniert, nicht wahr?

Hallo,

In der Ostukraine herrschen ja schon lange selbsternannte Tyrannen und Verbrechercliquen.
Wäre schade, wenn der Rest der Ukraine nun folgt.

Gruß
Werner

Durchaus zwiespältig

Solange sie noch die Kraft und den Mut haben, sich dem Imperialisten Putin entgegen zu stellen.

Klingt ja sehr heroisch, vor allem dann wenn man selber bequem
auf dem Sofa sitzt :stuck_out_tongue:

Sitzt du denn bequem? Dann ist es ja gut.

nur

Lohnt es sich für einen aussichtslosen Kampf die eigene
Existenzbasis zu zerstören?

Im Prinzip: nein.

Lohnt es sich eine Ukraine, die als Volk viele unschuldige
Menschen umgebracht hat, mit dem eigenen Leben zu verteidigen?

Die Frage ist doch eher: Lässt man sich von einem imperialistischen Angreifer fertig machen oder versucht man, ihm standzuhalten?
Das ist durchaus die Frage. Manches Volk hat sich lieber versklaven lassen als sich töten zu lassen. Das ist ein Standpunkt, den ich durchaus verstehe und über den ich mich nicht so einfach hinwegsetze.
Mir gefällt bei all diesen Überlegungen nur nicht dein Hinwegschauen über den Imperialisten Putin.

Auch wenn es manchem Weststrategen den Mageninhalt leert: Das
beste wäre meiner Meinung nach wenn die Ukraine offiziell
gegen die Separatisten kapitulieren und eine verbindliche
Grenze vereinbaren würde, unter der Bedingung, dass es keinen
Zusammenschluss mit Russland gibt.

Nach den vielen Lügen von Putin wäre man höchst naiv, wenn man diesen Bedingungen/Vereinbarungen trauen würde.

Komisch, dass du das Zitat hier anbringst und nicht bei dem, der sich zuerst ans Fenster stellte und dazu aufforderte vom gemütlichen Heim aus über ferne Kriege zu resümieren.

Na, es scheint mir Goethe kannte auch den Branden schon

Trittbrettfahrer und Rufmörder fressen auch Brot.
Guten Appetit!

Hallo,

In der Ostukraine herrschen ja schon lange selbsternannte
Tyrannen und Verbrechercliquen.
Wäre schade, wenn der Rest der Ukraine nun folgt.

der Niedergang begann doch schon mit der Freipressung Timoschenkos durch die Westmächte. Die hat sich ja gleich eine Privatarmee geleistet.
http://www.tagesspiegel.de/politik/irregulaere-kaemp…
So wie alle anderen Oligarchen.

Gruß
T.

Sitzt du denn bequem? Dann ist es ja gut.

Ja ich liege bequem, möchte aber auchaus dieser bequemen Lage nicht, dass irgendein Mensch wegen einer Ideologie sterben muss.

Im Prinzip: nein.

In der Praxis auch nein, die Ukraine wird für nichts und wieder nichts von der derzeitigen Regierung gegen die Wand gefahren.

Die Frage ist doch eher: Lässt man sich von einem imperialistischen Angreifer fertig machen oder versucht man, ihm standzuhalten?

Vor dieser Frage standen dann wohl auch die Separatisten, als „Kiew“ mit der bewaffneten Angression begann.

Das ist durchaus die Frage. Manches Volk hat sich lieber versklaven lassen als sich töten zu lassen.

In meinen Augen wurde die Ukraine von der Sklaverei in der Sowetunion befreit, Dieser Freiheit überdrüssig hat die Regierung das Land für die USA prostituiert.

Das ist ein Standpunkt, den ich durchaus verstehe und über den ich mich nicht so einfach hinwegsetze.

Mal sehen wie hart Dein Standpunkt ist wenn man Dich vor die Wahl stellen würde: Sklaverei oder Tod…

Mir gefällt bei all diesen Überlegungen nur nicht dein Hinwegschauen über den Imperialisten Putin.
Nach den vielen Lügen von Putin wäre man höchst naiv, wenn man diesen Bedingungen/Vereinbarungen trauen würde.

So naiv wie damals Gorbatschow, der niemals davon ausgegeangen ist, dass die NATO in Europa sich wie ein Krebsgeschwür ausdehnen wird und Russland mit dem Rücken an die Wand drängt?

Mal sehen wie hart Dein Standpunkt ist wenn man Dich vor die
Wahl stellen würde: Sklaverei oder Tod…

Ich schrieb ja eben gerade, dass ich es verstünde, wenn man aus Furcht vor dem Tod die Sklaverei wählt. Das ist eben kein harter Standpunkt, den ich da habe. Ist das so schwer zu verstehen?

Nach den vielen Lügen von Putin wäre man höchst naiv, wenn man diesen Bedingungen/Vereinbarungen trauen würde.

So naiv wie damals Gorbatschow, der niemals davon ausgegeangen
ist, dass die NATO in Europa sich wie ein Krebsgeschwür
ausdehnen wird und Russland mit dem Rücken an die Wand drängt?

Vielleicht eher so naiv wie Deutschland, welches glaubte, dass man mit einem knallharten KGB-Mann, der dann Präsident wurde, irgendwelche ehrlichen Bündnisse schließen könne.

Unser Grundgesetz sieht in Art. 20 Abs. 4 GG ein Widerstandsrecht vor, wenn die freiheitliche demokratische Grundordnung gefährdet ist.
Ich weiss ja nicht ob es im ukrainischen Grundgesetz etwas ähnliches gibt
Meiner Meinung nach hat ist die Ukraine in eine Militärdiktatur mutiert, alle verfügbaren Ressourcen gehen in die Rüstung.
Am gefährlichsten sind immer die Diktatoren, welche demokratisch legitimiert wurden, in Deutschland haben wir ja eine traurige Erfahrung damit.

Ich befürchte auch, dass der Alptraum noch mindestens bis 2019 geht, außer die Rada wird durch äußere Umstände gezwungen, ihren Kurs der Zerstörung der Ukraine zu beenden.

Ich schrieb ja eben gerade, dass ich es verstünde, wenn man
aus Furcht vor dem Tod die Sklaverei wählt. Das ist eben kein
harter Standpunkt, den ich da habe. Ist das so schwer zu
verstehen?

sorry ist angekommen.

Vielleicht eher so naiv wie Deutschland, welches glaubte, dass man mit einem knallharten KGB-Mann, der dann Präsident wurde, iirgendwelche ehrlichen Bündnisse schließen könne.

Gegenfrage: Ist ein Friedensnobellpreisträger, der seine politischen Feinde ferngesteuert töten lässt und dabei viele unschuldige Opfer in Kauf nimmt, vielleicht glaubwürdiger, nur weil er besser grinsen kann als Putin?

Von einer Militärdiktatur kann ja wohl noch lange keine Rede sein.
Nachdem sich die Ukraine in einem Konfliktzustand befindet, ist es sehr verständlich, dass große Anteile des Haushalst in das Militär fliessen.
(Um dem gleich vorzubeugen: Die UKR. Regierung hat die Aggression nicht begonnen, hat Putin ja auch schon zugegeben)

Ja ich liege bequem, möchte aber auchaus dieser bequemen Lage
nicht, dass irgendein Mensch wegen einer Ideologie sterben
muss.

Erzähl es den Leuten, die der UKR wg. der Ideologie der „russischen Heimat“ mit dem Bürgerkrieg begonnen haben. http://www.laender-analysen.de/russland/pdf/Russland…
Zur Einleitung ab Seite 2. Dann Seite 10, Grafik 3. Folgeseite 1. Tabelle.

Die Frage ist doch eher: Lässt man sich von einem imperialistischen Angreifer fertig machen oder versucht man, ihm standzuhalten?

Vor dieser Frage standen dann wohl auch die Separatisten, als
„Kiew“ mit der bewaffneten Angression begann.

Die Separatisten haben mit der bewaffneten Aggression angefangen, als sie die Macht widerrechtlich und nicht legitimiet an sich rissen. Würden die „Revolutionären Zellen“ in Saarbrücken das Parlament stürmen, es auflösen und einen Franzosen zum neuen Regierungschef erklären, so würde Berlin sofort bewaffnete Sonder-Polizeieinheiten schicken. SEKs und GSG9 machten dem Spuk zügig ein Ende.

In meinen Augen wurde die Ukraine von der Sklaverei in der
Sowetunion befreit, Dieser Freiheit überdrüssig hat die
Regierung das Land für die USA prostituiert.

Pure Demagogie.

So naiv wie damals Gorbatschow, der niemals davon ausgegeangen
ist, dass die NATO in Europa sich wie ein Krebsgeschwür
ausdehnen wird und Russland mit dem Rücken an die Wand drängt?

Kürzlich mal einen Blick auf eine Weltkarte geworfen? Man kann RUS gar nicht an die Wand drängen.

Schönes Beispiel

Würden die „Revolutionären Zellen“ in Saarbrücken das Parlament stürmen, es auflösen und einen Franzosen zum neuen Regierungschef erklären, so würde Berlin sofort bewaffnete Sonder-Polizeieinheiten schicken. SEKs und GSG9 machten dem Spuk zügig ein Ende.

Um bei Deinem Beispiel zu bleiben: Die Bundeskanzelerin wird aus der Regierung vertrieben und muss nach Frankreich flüchten, alle merkeltreuen Beamten werden entlassen, auch der oberste Staatsanwalt des Landes, der die Putschisten ins Gefängnis gebracht hätte…
Als nächstes ist der Weg für eine Putschregierung in Berlin frei und die Abgeordneten bauen ihre eigene provisorische Regierung auf.
Den Saarländern passt die neue Berliner Diktatur nicht und sie besetzen alle saarländischen Machtzentren, die von den Berliner Putschisten kontrolliert werden.
Inzwischen hat die Berliner Putschregierung sich einen demokratischen Anstrich gegeben und einen neuen Kanzler wählen lassen, einen dem viele Fernsehsender gehören und einem der dem wirtschaftlich schwachem Land das Blaue vom Himmel verspricht. Damit auch die Wahl nicht zugunsten der durchaus vorhandenen Opposition im Lande ausgeht, haben mehere Putschisten ihre eigene Partei gegründet um eine politische Vielfalt vorzutäuschen. Den Oppositionsführer hat man eine Zeit lang wegen verfassungswidriger Frankreichfreundlichkeit ins Gefängnis geworfen, aber dann doch an der Wahl teilnehmen lassen.
Frankreich ist friedlich in Saarlouis einmarschiert, die glücklichen Einwohner sind aus den Krallen der Berliner Tyrannei befeit, nur ein paar Deutsch- Nationalisten beschweren sich lautstark vor den Kameras ausländischer Fernsehanstalten.
Um den Aufstand niederzuwerfen schickt die Berliner Putschregierung schwere Waffen ins Saarland, zerstört die Infrastruktur des Landes und lässt zivile Objekte beschießen. Die Putschregierung hat wegen Soldatenmangel auch alles rekrutiert, was aus der rechtsextremen, frankreichfeindlichen Ecke kommt.
Viele unschuldige Menschen sterben. Frankreich setzt dem üblen Treiben ein Ende, die Truppen der Berliner Putschregierung sehen sich einer Übermacht entgegen. Der neue Kanzler bettelt bei der USA um Militärhilfe, die den nützlichen Idioten Deutschland am langen Arm verhungern lässt. Die Berliner Putschregierung nimmt im Ausland hohe Schulden auf und rüstet sich in einem aussichtslosen Kampf gegen das militärisch überlegene Frankreich, die Bevölkerung wird regelrecht ausgepresst, jeder Euro wandert in die Rüstung,

Hoffe so einen Dreck muss ich niemals erleben.

Hallo,

die Eingagsfrage trieft geardezu nur aus lauter Liebe zur Halbwahrheit und Zynismus.

Die Vorlagengeber sind doch Putin und Konsorten! Das verkennst Du ganz gezielt So gut kenne ich Dich mittlerweile. Zu keiner differenzierten Sichtweise bereit und willens.

Es trägt daher nichts aus, auf Deine Eingangsfrage ÜBERHAUPT einzugehen.

_ mki _

Gegenfrage: Ist ein Friedensnobellpreisträger, der seine
politischen Feinde ferngesteuert töten lässt und dabei viele
unschuldige Opfer in Kauf nimmt, vielleicht glaubwürdiger, nur
weil er besser grinsen kann als Putin?

Nun, man muss kein Obama-Freund sein, um Putin kritisch zu sehen.
Das eine Verbrechen relativiert nicht das andere.