Eier sind so ne Sache.
Rein theoretisch kann man sie essen, solange sie nicht verfault sind oder vertrocknet.
Das Ei ist außen auf der Schale durch ein Sekret der Henne gegen Bakterienbefall geschützt. Solange es also nicht gewaschen wird oder mit viel Dreck in Berührung kommt, wodurch Bakterien hinein gelagen können, bleibt es genießbar.
Die Kühlung ist eher dafür da, daß Bakterien wie z.B. Salmonellen sich nicht im Ei vermehren können. Von daher sollte man für Gerichte mit rohen Eiern nur gut gekühlte oder besser noch, ganz frische Eier verwenden.
Verzehrfähig als gepelltes Frühstücksei sind sie nach mindestens drei Tagen, sonst schmecken sie krisselig (Eiweiß hat komische Struktur und es läßt sich schlecht pellen).
Will man Spiegelei oder Zabaione daraus machen, kann man sie auch ganz frisch aufschlagen und braucht nicht warten.
Das mit der Luftblase ist kein sicheres Zeichen für Frische.
Lagert man die Eier in feuchten Räumen, schrumpft die Luftblase auch nach Wochen kaum.
Ist das Ei frisch, sieht man beim Aufschlagen in der Pfanne, daß das Eiweiß sich wie ein kleiner Hügel erhebt. Bei alten Eiern zerläuft das Eiweiß fast ohne Zusammenhalt.
Wir halten mehrere Hühnerherden und daher konnte ich manches ausprobieren. ;o)
lg