Wie lassen sich verschiedene Arten von Depression mit Pharmaka behandeln?

Vor kurzem erzählte mir ein Arzt, dass er prinzipiell zwei Kategorien von Depression unterscheidet, die er auf unterschiedliche Transmitter- bzw. Hormondefizite zurückführt.
In dem einen Fall leidet der Patient wohl unter einer Art von Entscheidungsschwäche. Wenn ich mich recht entsinne, soll dahinter Serotonin-Mangel stecken. An die zweite Form kann ich mich nicht mehr genau erinnern. Ursächlich dafür soll aber der Mangel an einem anderen Botenstoff sein.
Weiß jemand Genaueres zu dieser Unterscheidung, dem vermuteten Mangel und der pharmakologischen Therapie?

Besten Dank.

Er meint wohl Serotonin und Dopamin, das sind die beiden Botenstoffe, bei denen ein Ungleichgewicht zu Depressionen führen kann.

Grundsätzlich ist es so, dass Patienten sehr unterschiedlich auf die verschiedenen Psychopharmaka reagieren, in Bezug auf Wirksamkeit, Dosis und Nebenwirkungen. Das ist nicht sicher vornherein planbar, sondern der Patient wird „eingestellt“, das heißt, man muss auch probieren, ob der Patient ausreichend auf ein Medikament anspricht und ob er es gut verträgt. Wenn nicht, muss Dosierung oder Medikament verändert werden.