Wie läuft so ein Erziehung Fähigkeit Gutachten ab im Haushalt mit kinder

Hallo wir bekommen Familie Hilfe.aufgrund Wohnung und Erziehung hat das Jugendamt eine Mitteilung ans Amtsgericht gemacht nach Paragraph 8a.es wurde jetz auch ein Verfahrens Beistand für die Kinder von Gericht bestellt.die Verfahren pflegerin war schön bei uns hat mit uns und mit unseren grösseren Kindern auch geredet.bald ist Gerichts Termin.der Verfahren beistand sagte das es gut ist das ich Kontakt zu einer Erziehung Beratung stelle aufgenommen hab und unsere Wohnung fand sie gut.haben alles renoviert und kindersicher eingerichtet.mit stationär das die Kinder für paar Monate Weg kommen sind wir nicht einverstanden. Sie fragte uns ob wir mit ein Erziehung Fähigkeit Gutachten einverstanden wären.sie möchte auch nochmal in Kontakt treten mit unserer Familie Helferin und das Jugendamt möchte uns vor Gericht auch nochmal sprechen da wir einiges umgesetzt jetz haben.wie läuft so ein Erziehung Fähigkeit Gutachten ab mit Kinder im Haushalt? Unsere Kinder sind 6j alt,3 Jahr alt und der ganz kleine ist 4monate alt.danke im voraus

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Du bist jetzt ganz beunruhigt. Ich glaube aber, dass Du alles gut gemacht hast. Du willst ja was ändern. Nimm die
Hilfe an, die Dir angeboten wird. Sag aber auch, was Du alleine schaffen kannst und willst…Das musst Du dann aber durchziehen.
Eure Kinder sind noch klein. Die brauchen noch Mama und Papa, wenn die genug um sie sorgen. Das müsst Ihr aber auch tun, ganz zuverlässig! Und auch ganz offen sagen, was Ihr nicht leisten könnt und dafür Hilfe baucht. Ihr könnt Euch natürlich abschmincken, einen ruhigen Tag zu haben. Mit drei kleinen Kindern ist man schon froh über eine ruhige Nacht sein.
Viel Glück und Mut.

Danke aber wie läuft ein Erziehung Gutachten ab.wir haben ja bald Gericht Termin u falls der Richter ein Gutachter beauftragt wie geht’s dann weiter?behält man trotzdem erstmal das Sorgerecht?

Servus,

über das Sorgerecht entscheidet ein Richter, kein Gutachter. Wenn ein Richter zu der Überzeugung kommt, dass das notwendig ist, um Schaden für die Kinder zu vermeiden, kann er schon auch ohne Gutachten zumindest bis auf weiteres das Sorgerecht entziehen. Das wird er aber bloß machen, wenn es für die Kinder überhaupt nicht gut ist, wenn sie bei euch bleiben. Ihr habt ja immerhin angefangen, euch um die Kinder zu kümmern - das wird jeder Richter bei seiner Entscheidung berücksichtigen. Wenn ihr jetzt noch glaubhaft darstellen könnt, dass ihr euch auch in Zukunft um die Kinder kümmert und alles nutzt, was euch zur Verfügung steht, um es in Zukunft besser zu machen, wird euch der Richter kaum ohne Anhörung eines Gutachters das Sorgerecht wegnehmen.

Der Gutachter hilft einem Richter bei der Entscheidung, indem er fachliche oder technische Sachen beurteilt, von denen der Richter nicht so viel wissen kann - der Richter ist ja Jurist, kein Pädagoge.

Konzentriere Dich lieber auf die Frage, wie Du die vielen Hilfen, die euch angeboten werden, auch nutzen kannst, damit es euren Kindern und euch allen zusammen besser geht. Einen Anlass gab es ja für das ganze Verfahren, und dieser Anlass sollte aus der Welt geschafft werden. Kinder sind kein Eigentum, mit dem man machen kann, was man will, sondern es sind Menschen, für die ihr die Verantwortung tragt, damit es ihnen gut geht, damit sie gut erzogen und wenn möglich in Zukunft glückliche Erwachsene werden. Darum musst Du Dich jetzt kümmern - und alle anderen, die an dem Verfahren beteiligt sind, das Jugendamt, der Richter, der Gutachter und so weiter, wollen alle auch nichts anderes. Wenn jemand Euch dabei helfen will, hat es keinen Wert, wenn ihr alles ablehnt und darauf beharrt, dass ihr mit euren Kindern machen könnt, was ihr wollt und wonach euch grade ist.

Schöne Grüße

MM

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Danke für die Info.unsere Verfahren pflegerin sagte das beim Anhörung termin angeblich nix passiert. In der Mitteilung von Jugendamt steht Wohnung kindersicher machen und Erziehung Beratung Stelle solange unsere Kinder stationär Weg.die Wohnung haben alle gesehen ist jetzt schön eingerichtet. Bei einer Erziehung Beratung stelle war ich auch das fand die Verfahren Pflegerin gut auch das ich meine grosse Tochter jetzt anmelde für über Mittag in der Schule. In der Mitteilung vom Jugendamt steht auch wenn wir nicht auf den Vorschlag eingehen mit stationär die Kinder Weg dann wird vorgeschlagen ein Gutachten.ich frag mich aber warum. Denn die Whg ist jetzt laut Familie Helfern u Jugendamt war da gut u Erziehung stelle war ich wieso dann sollen die Kinder stationär noch unter.die Verfahren pflegerin fragte ob wir mit Erziehung Fähigkeiten Gutachten dann einverstanden wären.wir haben Panik.wir fragen uns der Anhörung termin folgt da geh’n wir hin und dann falls Gutachten. Der kommt oder eine Frau kommt der das Gutachten erstellt dann immer auf Besuch zu uns und hat man solange das Sorgerecht. Die kommt z u dann glaub ich müssen wir nach dem Gutachten nochmal ins Gericht oder u dann wird geschaut oder??

Servus,

dass Du das Thema „Erziehungfähigkeit“ mit

abhandelst, zeigt, dass das Kindeswohl vermutlich ziemlich stark gefährdet ist, wenn die Kinder in Eurer Obhut gelassen werden: Offenbar hast Du keinerlei Einsicht, dass es da ein Problem gibt.

Dass die Kinder keinen Zugang zu einer halbwegs brauchbaren Schulbildung haben werden, wenn ihnen ihre Eltern keine ordentlichen Sprachkenntnisse vermitteln können, darf der Richter in diesem konkreten Zusammenhang nicht berücksichtigen. Allein schon das wäre, wenn es nach mir ginge, Anlass genug, Euch das Sorgerecht abzunehmen. Aber es geht halt nicht nach mir.

Aber der erste Punkt, dass Du die Zweifel an Eurer Erziehungsfähigkeit nicht ernst nimmst, obwohl Du ja den Anlass kennst, aus dem sie bestehen, reicht im Zweifelsfall aus. Zum Glück für die Kinder, denen ich eine Erziehung durch Eltern, denen ihr Wohl dermaßen egal ist, nie wünschen würde.

Kurz: Panik oder nicht, bims Dir doch mal in den Schädel, worum es bei dem ganzen Verfahren eigentlich geht:

Das Wohl Eurer Kinder ist in ernster Gefahr, wenn ihr so weiter macht! Nehmt eure Aufgabe als Eltern endlich ernst!

Schöne Grüße

MM

Ich kann deine Panik und Angst gut verstehen, aber muss auch sagen, dass ich Zweifel daran habe, dass Du die ganze Sache so verstanden hast, wie sie gemeint ist. Da geht es nicht nur um „einmal die Wohnung kindersicher machen“. Sondern darum, auf Dauer eine für Kinder geeignete Wohnsituation zu schaffen. Das heißt, dass es nicht darum geht, heute ein Gitter vor die Treppe und eine Sicherung in die Steckdosen zu stecken, sondern die Wohnung jederzeit in einem für die Kinder angemessenen Zustand ist, und ihr begreift, dass es einfach dazu gehört, sich als Eltern ständig darum zu kümmern. Und zwar nicht, weil das Jugendamt sonst die Kinder anderweitig unterbringt, sondern weil ihr verstanden habt, dass ihr sonst das Wohl eurer Kinder gefährden.

Und Erziehungsberatung ist auch nicht der einmalige Besuch bei einer Erziehungsberatungsstelle, sondern zunächst einmal das Verstehen, dass bei Euch offenbar ganz massiv Dinge so schlimm sind, dass hier staatliche Stellen eingegriffen hat, weil man Angst um das Wohl der Kinder hat. Und nach diesem Verstehen, muss dann die Frage kommen, was ihr alles verändern müsst, damit es euren Kindern gut geht. Und das kann eben auch eine Erziehungsberatung sein, die dann aber nicht ein einmaliger Termin ist, sondern eine Art Kurs, in dem man immer wieder die aktuellen Probleme bespricht, Lösungen findet, dann umsetzt, und beim nächsten Mal bespricht, ob und wie diese funktioniert haben. Das kann und wird eine ganze Weile dauern, wenn es massive Probleme in der Vergangenheit gegeben hat, und was man jetzt von Euch sehen will ist, dass ihr gerade nicht einfach nur „Dinge abhakt“, die man Euch aufgegeben hat, sondern dass ihr zeigt, dass ihr erkannt habt, wo in der Vergangenheit eure Fehler gelegen haben, und daran arbeitet zu einem angemessenen Erziehungsstil zu kommen. Und dieses arbeiten ist tatsächlich eine ziemlich harte und langwierige Sache, auf die man sich dann einlassen muss. Also nicht nur einmal hin zum Termin, und sich etwas anhören, sondern längerfristig mit Profis zusammenarbeiten, um zu den nötigen Ergebnissen zu kommen.

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Das ist gut.

Das ist auch gut. Sowas wäre bestimmt ein Schock für die Kinder.

Ich glaube auch, dass ihr es richtig macht, wenn ihr euch Mühe gebt und die Hilfe annehmt, die ihr bekommt.

Ob es ratsam ist, ein Erziehungsgutachten machen zu lassen, weiß ich nicht genau. Gerade lese ich einen Artikel, der die Qualität dieser Gutachten stark in Zweifel zieht. Ich weiß aber noch nicht, wer den geschrieben hat. Grundsätzlich wäre ich jedenfalls sehr vorsichtig bei von Jugendämtern in Auftrag gegebenen Gutachten. Wenn ich noch was in Erfahrung bringe, melde ich mich.

Ich habe jedenfalls schon gelesen, dass Eltern nicht dazu gezwungen werden können, bei so einem Gutachten mitzuwirken. Ich weiß aber nicht, was es für Folgen hätte, wenn man die Mitwirkung ablehnt.

Viele Grüße

Hallo

Das wird aber doch bei den allermeisten Familien nicht kontrolliert, und ist vielleicht auch nicht immer der Fall.

Mir wurde sogar mal vom Jugendamt eine Tagesmutter empfohlen, und in dem Spielzimmer, in dem nach Auskunft dieser Tagesmutter die kleinen Kinder auch schon mal alleine spielen können, stand eine ganze Steckdosenleiste, total ungesichert. Außerdem stand da ein Bügeltisch mit einem Bügeleisen oben drauf. Immerhin war es ausgeschaltet, aber auch ein kaltes Bügeleisen kann einem auf den Kopf fallen.

Also, nur weil ein Jugendamt Zweifel am Kindeswohl hat, muss es nicht wirklich gefährdet sein; und umgekehrt natürlich auch nicht.

Viele Grüße

Servus,

sieht eher so aus, als ginge es da um einen im ersten Moment für kurze Zeit schmerzhaften, aber danach überaus fruchtbaren Weg hin zu Freiheit und Menschenwürde. Jede andere Umgebung ist besser als das Ausgeliefertsein an Eltern, die gegenüber ihren Kindern so maßlos gleichgültig und ignorant sind.

Schöne Grüße

MM

Hallo

Sind sie das?
Wenn man es sogar aus ein paar Beiträgen in einem Internetforum beurteilen kann, wozu braucht es dann eigentlich noch ein Gutachten?
Und wieso lassen sie die Kinder nicht woanders unterbringen, wenn sie denen gegenüber so maßlos gleichgültig sind? Dann kann es ihnen doch egal sein, wenn die Kinder weg sind.

Dass der UP nicht besonders gut Deutsch kann, und dass er nicht richtig versteht, was die Behörden von ihnen wollen, und dass er Panik hat, dass die Kinder weggenommen werden, das kann ich den Beiträgen entnehmen, aber sonst nicht allzu viel.

Wie kommst du darauf, dass eine zwangsweise Wegnahme der Kinder für diese nur mal kurz schmerzhaft ist? Und dass das Aufwachsen in einer Pflegefamilie so überaus fruchtbar sein muss?

Viele Grüße

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Etwas Besseres als diese Hölle aus Ignoranz und Besitzansprüchen werden sie überall finden.

Schöne Grüße

MM

Natürlich wird das üblicherweise nicht kontrolliert. Üblicherweise haben Eltern überhaupt keinen Berührungspunkt mit dem Jugendamt. Wenn es hierzu kommt, ist das ja schon eine ganz besondere Situation.

Und gerade deshalb sollte man den Punkt „kindergeeignete Wohnung“ nicht damit als erledigt betrachten, dass man einmalig ein paar spezielle Dinge tut, die vom JA konkret angemerkt wurden. Denn hinter dem „bringen sie bitte auch ein Gitter an der Treppe an“, steht sicherlich erheblich mehr, als nur die Kritik an dem fehlenden Gitter. Das Gitter steht hier eher als konkretes Beispiel für eine insgesamt kritische Wohnsituation. D.h. dieses Gitter anzubringen, ist sicherlich gut und richtig, aber eben noch lange nicht ausreichend, um zu einer kindergeeigneten Wohnung zu kommen. Umgekehrt würde vermutlich niemand etwas zu dem fehlenden Gitter sagen, wenn die Situation ansonsten 1A wäre.

Es geht mir einfach darum, dass der Fragesteller hier offensichtlich meint, ohne dauerhafte und nachhaltige Änderung an den größeren Problemen damit „durch zu kommen“, dass er die ganz konkret benannten Beispiele bearbeitet. Dem ist aber nicht so!

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Ja und?

Richtig, dererlei sollte man vermeiden. Kann man aber nicht. Oder doch, man kann. Man kann einen Zaum um jedes Möbelstück ziehen, auf das ein Kind klettern könnte - inkl. Couch, Sessel, Couchtisch, TV-Schrank usw. Man kann jeden Schrank verrammeln, man kann jede Schublade sichern und man kann jeden vermeintlich gefährlichen Gegenstand aus der Reichweite der Kinder verbannen.

Anschließend klettert das abgesicherte Kind auf einen umgedrehten Eimer und von dort auf den Tisch oder es rammt sich einen Kugelschreiber ins Auge oder es fällt mit der Zahnbürste im Mund vornüber.

Man kann die Welt nicht kindersicher machen und man kann die Kinder nicht vor jeder potentiellen Gefahr schützen. Man muß die Kinder dem Alter entsprechend im Auge behalten und ihnen dem Alter und Charakter entsprechend erklären, daß sie an bestimmte Dinge nicht dürfen und warum. Man soll es kaum glauben, aber das funktioniert schon mit einjährigen Kindern (wenn auch vielleicht nicht mit allen) - also ab dem Alter, in dem sie in der Regel anfangen zu laufen.

Gruß
C.

Wo siehst Du denn da eine Hölle aus Ignoranz und Besitzansprüchen? Ich sehe die nicht. Ich sehe ein Elternteil, das in Panik ist. Das muss man doch erst mal runterholen. Von in meinen Augen unberechtigter Panik. Die Kinder scheinen doch einen hohen emotionalen Wert zu haben. Nicht etwa einen finanziellen. Ich verstehe Dich in der ausgeprägten Kontra- Haltung nicht. Schade.

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Aslan, nimm bitte alle Hilfen an, die Euch angeboten werden. Es ist gar nicht sicher, dass es ein Erziehungsgutachten gibt. Das entscheidet der Richter. Wenn Ihr bis zur Gerichtsverhandlung jede Hilfe annehmt und Euch Mühe gebt ist vermutlich Alles okay. Ihr müsst auch sagen, wie Ihr die Zukunft für die Kinder machen wollt.
Vielleicht will der Richter dann gar kein Erziehungsgutachten. Konzentriert euch auf die Kinder und den Familienfrieden. Viel Glück und Zuversicht. Und versuch, ruhig zu bleiben.
Rebekka