Wie lautet das Lebengesetz aus dem Energieerhalt

Wie lautet das Lebengesetz, das sich auf das Energieerhaltungssatz stützt, grammatikalisch richtig?
Es lautet ungefähr so „nichts entsteht aus nichts und verschwindet spurlos“

Es lautet ungefähr so „nichts entsteht aus nichts und
verschwindet spurlos“

Manche behaupten alles entschteht aus nichts.

Gruß.

Balázs

Moin, Pavelasd,

„nichts entsteht aus nichts und verschwindet spurlos“

das heißt „Von nix kommt nix, arbeiten muss jeder und vor die Hacke isset duster“ - zumindest im Ruhrgebiet.

Wie lautet das Lebengesetz (…) grammatikalisch richtig?

Deine Frage verstehe ich, ehrlich gesagt, nicht ganz. Seit der NDR ließe sich streiten, on nichts in beiden Fällen groß geschrieben werden sollte. Oder meinst Du den Stil? Ich würde eher schreiben „Nichts entsteht aus nichts und nichts verschwindet spurlos“, aber das ist Geschmackssache.

Nebenbei gefragt: Was ist denn ein „Lebengesetz“?

Gruß Ralf

OT: Tuco und der Blonde
Hallo Ralf

das heißt „Von nix kommt nix, arbeiten muss jeder und vor die
Hacke isset duster“ - zumindest im Ruhrgebiet.

Waren die Kohlekumpel so naiv?
Gerade sie mussten doch sehen, dass nicht jeder arbeiten muss,
und dass die, die schwer arbeiten, sie selber also, sehr viel weniger
Geld „erwirtschaften“ als die, die nicht arbeiten.
Realistischer war, wie mir dazu einfällt, „der Blonde“,
als er „Tuco“ die Welt erklärt:
„Die einen haben eine Schaufel, die anderen einen Revolver.“
(In dem Film Zwei glorreiche Halunken)

:wink: Gruss
Nescio

Moin Pavel

Wie lautet das Lebengesetz, das sich auf das
Energieerhaltungssatz stützt

1.„Energie geht dauernd verloren, undzwar massenhaft, auch wenn die new-age-idealisten sich was anderes wünschen würden“
2.„Aber weil Branden so unendlich viel Energie ausströmt, ist die Welt immer noch nicht am Arsche“
Gruß und: keine Ursache!,
Branden

Moin, Necsio,

Waren die Kohlekumpel so naiv?

ja, waren sie. Ich hab selbst noch welche gekannt, die fühlten sich schlicht als Könige unter den Malochern: Unter anderem nich bei die AOK, sondern bei die Knappschaft versichert - da hustet sich’s doch gleich viel schöner.

„Die einen haben eine Schaufel, die anderen einen Revolver.“
(In dem Film Zwei glorreiche Halunken)

Sehr schön :smile:))

Gruß Ralf

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Tach Branden,

1.„Energie geht dauernd verloren, und zwar massenhaft, auch
wenn die new-age-idealisten sich was anderes wünschen würden“

ähm, die Hauptsätze der Thermodynamik und die Erhaltungssätze sind Dir aber ein Begriff?
Die haben mit New-Age nun so gar nichts zu tun :wink:

Gandalf

Moin Gandalf
Ich wollte nur die redundant gemurmelten Sätze a la „Energie geht nicht verloren“ etwas auf die Schippe nehmen.
Gruß,
Branden

Hallo,

Es gibt den ersten Hauptsatz der Thermodynamik, der besagt, dass Energie nicht entsteht oder verschwindet, sondern sich nur eine Energieform in eine andere umgewandelt wird.

Der zweite Hauptsatz besagt, dass in einem geschlossenene System alles in Richtung einer größeren Unordnung geht, wobei das System aus der Umgebung Energie aufnimmt.

Ein lebendes System hingegen macht das Gegenteil : Es nimmt Energie aus der Umgebung auf und erzeugt damit Ordnung innerhalb des Systems. Man nennt solche Systeme daher auch „dissipativ“, weil sie Energie „verstreuen“.

MfG
Klaus

Hallo!

Es gibt den ersten Hauptsatz der Thermodynamik, der besagt,
dass Energie nicht entsteht oder verschwindet, sondern sich
nur eine Energieform in eine andere umgewandelt wird.

Eigentlich besagt der 1. HS, dass die Energiezunahme eines Systems gleich der Summe aus zugeführter Arbeit und zugeführter Wärme ist. (Für den Spezialfall des abgeschlossenen Systems geht der 1. HS in den Energieerhaltungssatz über).

Der zweite Hauptsatz besagt, dass in einem geschlossenene
System alles in Richtung einer größeren Unordnung geht, wobei
das System aus der Umgebung Energie aufnimmt.

Nein. Ein abgeschlossenes System nimmt keine Energie aus der Umgebung auf. Der zweite Hauptsatz besagt, dass die Entropie (also meinetwegen die Unordnung) in einem System niemals abnehmen kann, oder - was erstaunlicherweise gleichbedeutend ist - dass es keine zyklisch arbeitende Maschine gibt, die Wärme vollständig in Arbeit umwandeln kann.

Wenn ein System Energie aus der Umgebung aufnimmt (und zwar in Form von Arbeit), dann macht der zweite Hauptsatz keine Aussage über die Entropie. Selbstverständlich kann man Ordnung schaffen, indem man aufräumt, aber das bedeutet stets Arbeit! Das sagst Du übrigens selbst:

Ein lebendes System hingegen macht das Gegenteil : Es nimmt
Energie aus der Umgebung auf und erzeugt damit Ordnung
innerhalb des Systems. Man nennt solche Systeme daher auch
„dissipativ“, weil sie Energie „verstreuen“.

„dissipativ“ bedeutet hingegen, dass eine Kraft wirkt, die sich nicht als Gradient eines Potenzials darstellen lässt, mit anderen Worten: Dass die Komponenten des Systems nicht nur Arbeit miteinander austauschen, sondern auch Wärme. Damit werden die Prozesse irreversibel.

Ein lebendes System nimmt zwar Energie aus der Umgebung auf um Ordnung zu erzeugen, und es ist auch dissipativ, aber nicht deswegen.

Gruß, Michael

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Ex nihilo nihil fit
Hi Pavelasd.

Das genannte Zitat entspricht teilweise dem „ex nihilo nihil fit“ (Aus nichts entsteht nichts), der lateinischen Version einer These des Griechen Melissos aus dem 5. Jhd. v.u.Z. Melissos war ein Schüler des Parmenides, welcher bekanntlich das Sein als unveränderlich und ewig lehrte. Aus dieser Lehre folgt logisch, dass es kein Entstehen gibt, erst recht nicht aus einem „Nichts“.

Das Christentum hatte Melissos´ These den Spruch von der „creatio ex nihilo“ entgegengestellt, was schön und suggestiv klingt und ein logisches Dilemma innerhalb der Theologie (aus was schuf „Gott“ die Welt?) philosophisch abdichten sollte - ohne viel Erfolg.

Wie lautet das Lebengesetz, das sich auf das
Energieerhaltungssatz stützt, grammatikalisch richtig?

„Leben(s)gesetz“ ist kein naturwissenschaftlicher Ausdruck, kann also nicht wirklich mit einem physikalischen Satz in Verbindung gebracht werden. Das hast du vermutlich in einer Esoterik-Abhandlung aufgeschnappt. Ich vermute dabei einen Zusammenhang mit der asiatischen Karma-Lehre.

Gruß

Horst