Wie lege ich mein Geld am sinnvollsten an?

Hallo…
Ich habe eine Summe von ca 10000€ zur Verfügung, welche ich gerne gewinnbringend anlegen würde!!! Der Zeitraum sollte so ca 5-10 Jahre sein und monatlich würde ich noch eine Summe von ca 300-400€ dazu packen wollen!
Nun bin ich auf diesem Gebiet ein ziemliche Laie und wollte euch deswegen fragen, welche Methoden sicher und gewinnbringend sind!!!
MfG Thomas

Hallo Thomas,

wenn du dein Geld auf dem Sparbuch bzw. als Tagesgeld etc. anlegst, sind zwei Dinge relativ sicher:

  • Du wirst den Nominalwert des Geldes plus den vereinbarten Zinssatz zurückbekommen, nach einem Jahr also ca. EUR 10.150,-.
  • Das Geld wird allerdings an Kaufkraft verlieren, weil schon die offizielle Inflationsrate höher ist als der derzeit übliche Zinssatz, und die tatsächliche Inflationsrate ist noch höher.

Du wirst also um eine Kapitalanlage auf dem Aktienmarkt nicht herumkommen. Am besten ist es wohl, wenn du dieses Geld auf einige gute Fonds verteilst. Ich möchte hier keine Anlageempfehlung geben, aber Carmignac sind schon nicht die schlechtesten.

Und du solltest dir hin und wieder ein Anlegermagazin kaufen oder eines abonnieren.

Der Aktionär (Zeitschrift) hat ein Musterdepot, in das ich letzten August wagemutig knapp EUR 15.000 investiert habe, die bislang auf ca. EUR 18.000 angewachsen sind. Bin mal gespannt, wie das den nächsten Börsencrash übersteht.

Schöne Grüße

Petra

Hallo,

Ich möchte hier keine
Anlageempfehlung geben, aber Carmignac sind schon nicht die
schlechtesten.

das stimmt wohl. Die wurden ja wegen der anscheinend hervorragenden Performance so oft empfohlen, dass viele Anleger schon glaubten, die könnten zaubern. Die letzten Jahre haben aber gezeigt, dass die auch nur mit Wasser kochen und die überdurchschnittlichen Wertzuwächse teilweise durch hochriskante Wetten generiert wurden.

Und du solltest dir hin und wieder ein Anlegermagazin kaufen
oder eines abonnieren.

Der Aktionär (Zeitschrift) hat ein Musterdepot, in das ich
letzten August wagemutig knapp EUR 15.000 investiert habe, die
bislang auf ca. EUR 18.000 angewachsen sind.

Das Geld für ein Anlegermagazin kann man sich sparen.
20% in 9 Monaten können mich nicht beeindrucken, denn in der gleichen Zeit hat z.B. der DAX um ca. 25% zugelegt.
Wozu brauche ich also z.B. den „Aktionär“ und sein Musterdepot, wenn es selbst von einem Index geschlagen wird?

Gruß
Pontius

Hallo Thomas,

wenn du dein Geld auf dem Sparbuch bzw. als Tagesgeld etc.
anlegst, sind zwei Dinge relativ sicher:

  • Du wirst den Nominalwert des Geldes plus den vereinbarten
    Zinssatz zurückbekommen, nach einem Jahr also ca. EUR
    10.150,-.
  • Das Geld wird allerdings an Kaufkraft verlieren, weil schon
    die offizielle Inflationsrate höher ist als der derzeit
    übliche Zinssatz, und die tatsächliche Inflationsrate ist noch
    höher.

Eine ganz schön mutige Aussagebei einer Anlagedauer von 5-10 Jahren.
Du legst einen Tagesgeldsatz oder den Zinssatz für Spareinlagen und die heutige Inflationsratezu Grunde und gehst offensichtlich davon aus, das sich in den nächsten10 Jahren daran nichts verändert.
Und was ist für Dich der Unerschied zwischen der offiziellen und der tatsächlichen Inflationsrate?

Du wirst also um eine Kapitalanlage auf dem Aktienmarkt nicht
herumkommen.

Ist das tatsächlich so? Kennst Du die Risikopräferenzen des Anlegers?

Am besten ist es wohl, wenn du dieses Geld auf
einige gute Fonds verteilst. Ich möchte hier keine
Anlageempfehlung geben, aber Carmignac sind schon nicht die
schlechtesten.

Und du solltest dir hin und wieder ein Anlegermagazin kaufen
oder eines abonnieren.

Der Aktionär (Zeitschrift) hat ein Musterdepot, in das ich
letzten August wagemutig knapp EUR 15.000 investiert habe, die
bislang auf ca. EUR 18.000 angewachsen sind. Bin mal gespannt,
wie das den nächsten Börsencrash übersteht.

Hast Du Dich schon mal mit der Problematik von Musterdepots auseinandergesetzt?

Gruss Roland

Hallo Thomas,

mit den vorhandenen Informationen ist es nicht möglich, eine seriöse Empfehlung zu geben. Sicher und gewinnbringend sind zwei Grössen, die sich nur schwer unter einen Hut bringen lassen. Was ist für Dich sicher und was erwartest Du von einer gewinnbringenden Anlage. Hast Du bereits andere Anlagen,auf welche die neue Anlage abgestimmt werden sollte? Wie sieht es aus, wenn Du mal schnell Geld brauchst? Und das sind noch nicht einmal alle Fragen, die geklärt werden sollten.

Lass Dich einfach mal z.B. von verschiedenen Banken unverbindlich beraten, damit Du mal ein Gefühl bekommst, wie die an die Sache rangehen. Du wirst sehen, dass einige Anbieter Dich über den Tisch ziehen wollen und Andere Dir durchaus vernümfitige Angebote machen werden.

Dein Bauchgefühl und der gesunde Menschenverstand sind oftmals hilfreicher als irgendwelche Versprechungen aus den Hochglanzprospekten der Banken.

Gruss Roland

Und du solltest dir hin und wieder ein Anlegermagazin kaufen
oder eines abonnieren.

Nö - gute gratis Infos gibt es im Netz, zum Beispiel auf wertpapier-forum.de da werden dir übrigens fast alle von Aktien abraten bei einem Anlagehorizont von nur 5 Jahren.

Ich würde bei 5 Jahren Festgeld nehmen, da kriegst du knapp über 3%.

Hallo,

ich würde in einer gezielt gesuchten Gegend eine ETW für 50k kaufen.
Mit deinem Eigenkapital von 10k und monatlichem reinbuttern von 400.- sieht die Rechnung dann so aus, dass du mit einer Tilgung von 8,5% die Hütte in ca. 10 Jahren bezahlt hast - dann gehört sie dir!

Diese Rechnung sieht grob so aus, wenn du diese Wohnung NICHT vermietest! Wenn du dazu noch Mieteinnahmen hast, dann sieht das Ganze noch viel freundlicher aus…

Mit gezielt gesuchter Gegend meine ich:

a.) Großstädte - der Trend geht zum Wohnen in der Großstadt, weil Anreise vom Umland zu den Arbeitsplätzen immer teurer und bald unerschwinglich wird

Diese Großstadt muss ja nicht gleich München oder Frankfurt heißen, wo man für 50k nicht so richtige Prachtbauten bekommt…

b. Ferienorte - ich finde den Gednken angenehm, in 10 Jahren eine eigene kleine Ferienwohnung an der Ostsee oder in den Bergen zu haben

usw , usw…

Wer immer dich in Aktienfonds treiben will - das ist Zockerei - das kann in 10 Jahren sehr gut aussehen, aber auch fast beim Totalverlust enden.
Mit einer eigenen Immobilie wirst du in 10 Jahren garantierte Freude haben, und bei Vermietung ab sofort schon weit vorher…

Gruß

Hummel

Wer immer dich in Aktienfonds treiben will - das ist Zockerei

  • das kann in 10 Jahren sehr gut aussehen, aber auch fast beim
    Totalverlust enden.

Du hast keine Ahnungvon Aktienfonds. Stimmts?

Mit einer eigenen Immobilie wirst du in 10 Jahren garantierte
Freude haben, und bei Vermietung ab sofort schon weit vorher…

Du hast auch keine Ahnung von Immobilien. Stimmts?

Gruss Roland

Hi,

was ist schon Ahnung… Immobilie habe ich, Aktien habe ich ( Derivate auch… ) , Fonds habe ich noch einen Langläufer, den ich mir immer ankuck, wenn ich mal heulen will…

Aber so richtig Ahnung habe ich wohl nicht, denn sonst würde ich mir meine Zeit nicht in einem Forum totschlagen…

Gruß
Hummel

Hallo,
wenn man so die letzten 6 Jahre betrachtet,
hat sich die Tauschfunktion des Geldes wenig veraendert,
die Wert-Lagerungs-Funktion ist weitgehend unter die Raeder gekommen.
Ich fuerchte, das wird sich weiter verstaerken. Rumliegendes Geld werden sie irgendwann belasten.
Jedenfalls in den entwickelten Volkswirtschaften zB in Europa.
Gruss Helmut

Hallo,

ich würde in einer gezielt gesuchten Gegend eine ETW für 50k kaufen.

Einfach so eine für 50k? Wie groß soll denn die Wohnung sein und in welchem Zustand?

Mit deinem Eigenkapital von 10k und monatlichem reinbuttern von 400.- sieht die Rechnung dann so aus, dass du mit einer Tilgung von 8,5% die Hütte in ca. 10 Jahren bezahlt hast - dann gehört sie dir!

Juhu. Fallen da noch irgendwelche Nebenkosten an? Beim Kauf und beim Unterhalt? Sollten die fairerweise irgendwie in die Berechnung eingehen?

Diese Rechnung sieht grob so aus, wenn du diese Wohnung NICHT vermietest! Wenn du dazu noch Mieteinnahmen hast, dann sieht das Ganze noch viel freundlicher aus…

Würde inbesondere aufgrund der Nebenkosten, die ja auf jeden Fall anfallen werden, durchaus Sinn machen. Natürlich ist auch eine Vermietung nicht gänzlich frei von Risiken. So sollen gelegentlich, ganz vereinzelt nur, aber doch vorhanden, sogenannte Mietnomaden unterwegs sein. Die zahlen wenn es gut geht nur keine Miete. Wenn es schlecht geht, entstehen erhebliche Kosten für Gerichtsverfahren, die Räumung und die Wiederherstellung eines bewohn-/vermietbaren Zustands. Das kann am Ende wie ein Fons in einem Totalverlust enden.

Mit gezielt gesuchter Gegend meine ich:

a.) Großstädte - der Trend geht zum Wohnen in der Großstadt, weil Anreise vom Umland zu den Arbeitsplätzen immer teurer und bald unerschwinglich wird

Naja. Wer weiß schon, wie der Trend in 10 Jahren ist. Es gab wohl schon trends zum leben in Städten, dann den zum Leben auf dem Land

Diese Großstadt muss ja nicht gleich München oder Frankfurt heißen, wo man für 50k nicht so richtige Prachtbauten bekommt…

Für 50k wird es aber vielleicht auch woanders nicht zu Dingen reichen, die in 10 oder mehr Jahren noch jemand bewohen/mieten will.

b. Ferienorte - ich finde den Gednken angenehm, in 10 Jahren eine eigene kleine Ferienwohnung an der Ostsee oder in den Bergen zu haben

Findet das die Mehrheit auch angenehm? Nicht das dann dort die Anfahrten zu Ärzten und Kliniken zu lange dauern. Leisten kann sie sich dann ja ohnehin niemand mehr…

Wer immer dich in Aktienfonds treiben will - das ist Zockerei - das kann in 10 Jahren sehr gut aussehen, aber auch fast beim Totalverlust enden.
Mit einer eigenen Immobilie wirst du in 10 Jahren garantierte Freude haben, und bei Vermietung ab sofort schon weit vorher…

Wenn jemand von Garantien spricht, sollte man schon mal aufmerksam werden. Wer will denn heute garantieren, dass eine Immobilie in 10 Jahren Gewinn abwirft oder nur ihren niminalen Wert erhalten hat? Mancher Vermieter hat mit seinen Mietnomaden schon sehr bald ganz wenig Freude gehabt.
Auch das ist also nicht die eierlegende Wollmilchsau, die hohe Renditen bei absoluter Sicherheit bringt.
Der Anleger wird sich schon überlegen müssen, was er will, wozu eben die Risikopräfernezen und auch der Zeitaufwand gehören.

Grüße

Hallo Thomas,

mit Zinsen ist auf absehbare Zeit kein nennenswerter Gewinn zu erzielen. Den Erwerb einer Eigentumswohnung halte ich für keine gute Lösung – es sei denn sie liegt in einer der besten Lagen Münchens und kostet 1,5 Mio.

Das Wichtigste: Du mußt Dich selbst um Dein Geld kümmern.

Ich bin gewiss kein Zahlenmensch. Ich habe mich erst mal sehr intensiv mit der Börse beschäftigt und sehr viel gelesen. Im letzten November richtete ich ein Depot ein. Komplizierte Produkte wie Hebelpapiere habe ich nicht im Portfolio, lediglich Indexzertifikate, ETFs und einzelne Aktien. Mit diesem Konzept erzielte ich bisher knapp über ein Prozent Gewinn. Aber nicht im Jahr, sondern im Monat.

Dafür widme ich mich aber auch vier bis fünf Stunden täglich meinem Geld. Ich lese zwei Börsenmagazine und unzählige Meldungen im Internet. Obwohl ich kein Daytrader bin, laufen Realtimekurse (Dax, Dow Jones), wenn ich zuhause bin, im Hintergrund. Nicht jeder will sich das antun.

Inzwischen bin ich von den Vermögensberatern zweier Banken angesprochen worden. Die sind beide sehr still geworden, als ich ihnen die gerade aktuelle Abrechnung meines Depots zeigte.

An deiner Stelle würde ich mir einen unabhängigen Vermögensberater suchen, den Du aber für die Beratung bezahlen mußt. Vielleicht hilft die Stiftung Warentest Dir weiter.

Freundliche Grüße

H.-J. Schneider

Geh doch mal spielen…
Hallo

… und zwar mit den Immobilienangeboten der großen Internetportale:

Für 50k bekommt man ein 30qm Appartement in Frankfurt in mittlerer Wohnlage oder auch ein Haus mit 200qm Wohnfläche in Wilhelmshaven…

Ein Appartement gleicher Größe bekomme ich in Dietzenbach bei Frankfurt für ca 10k, und in gleicher Entfernung von WHV in Horumersiel wird mich ein solches Haus das Zehnfache des WHV-Preises kosten.

Das Appartement in Dietzenbach würde ich nicht kaufen wollen, da die Gegend auf unansehbare Zeit „problematisch“ ist - das Haus in Dorumersiel hätte ich gern, aber es ist zu teuer.

Das meinte ich mit gezielter Suche…

Und selbstverständlich hast du Recht, dass bei Immobilien Unterhalts- und Nebenkosten anfallen!

Es ging nur darum, dem Fragesteller einen Hinweis zu geben, in welche Richtung er denken könne, nachdem sich hier ein unbelehrbarer harter Kern Richtung Fonds geoutet hatte, die ich für spekulativer halte.

Und zum Thema Mietnomaden:

Es gibt in Deutschland ca 20.000.000 Mietwohnungen. Dass es Mietnomaden gibt, weiss ich erst, seitdem sich die Krawallsender dieses Themas angenommen haben.

Dass es sie gibt, scheint Fakt zu sein, aber es kommt so rüber, dass sich sämtliche Vermieter der 20.000.000 Wohnungen deshalb Sorgen machen müssten …
Ich denke eher, dass die meisten Mietverhältnisse relativ stressfrei und ruhig über die Bühne gehen - sonst müssten die Zeitungen und Portale ja überquellen mit billigsten Wohnungen zum Kauf…

Gruß
Hummel

Hallo,

ich würde in einer gezielt gesuchten Gegend eine ETW für 50k
kaufen.

In was für einer gesuchten Gegend kriegt man eine ETW für 50k? Da bekomme ich hier noch nicht mal einen Tiefgaragenplatz…

Im übrigen halte ich eine Investition in eine nicht selbst genutzte Wohnung für nicht unbedingt die beste Idee. Vor allem weil kleine günstige Wohnung oftmals eher problematisches Klientel anziehen.

das, was Dich interessiert.
Hallo Thomas,

u.a. folgende Fragen stellen sich

  • welches Risiko willst Du eingehen (von 0% bis möglicher Totalverlust)
  • wie sehr muss das Geld vor Dir geschützt werden („Spontanausgaben“)
  • wieviel Zeit willst Du investieren, und damit
    * wieviel verdienst Du mit Deiner Arbeit
    * möchtest Du Dich damit beschäftigen

Man kann viel Zeit zubringen mit der Jagd nach dem Prozentpunkt oder auch zum Zocker werden. Wie Helmut Taunus schon schrieb, eine sichere Vermehrung ist kaum zu erwarten, eher dass Geld „belastet“ wird, also irgendeine Zwangsabgabe auf Vermögen kommt. Aber das ist ein ganz anderes Thema. Auch ggf. der Hartz-4-Zugriff.

Bei Deinen Summen, einer gewissen Disziplin und fehlendem Interesse kann es die nächsten Jahre sinnvoll sein, ein Tagesgeldkonto einfach volllaufen zu lassen, und statt Bauchentscheidungen oder fundierter Recherche lieber eine Stunde im Monat mehr zu arbeiten, was unterm Strich ertragreicher ist.

Wenn es Dich juckt, irgendein Festgeldprodukt. Oder einen Teil in eine Aktie aus dem Dax, vorzugsweise mit Sitz in der Nähe für die Hauptversammlung, oder Münzen oder Gold oder mit was immer Du spekulieren möchtest, solange es Dich interessiert. Auch eine Eigentumswohnung ist OK, solange Du selber einziehen oder Vermieter sein möchtetst, und Du all die Erfahrungen eines Besitzers auch selber machen möchtest.

Gruß
achim

prominenter Beistand heute bei Precht
Hallo,

habe gerade Jean Claude Juncker bei Precht im ZDF gehört. Er meinte, man solle nicht Geld für sich arbeiten lassen, sondern selber arbeiten. Das erste Mal, dass ich unterstützung meine crude Empfehlungen wie folgende finde.

kann es (…) sinnvoll sein, ein Tagesgeldkonto einfach volllaufen zu lassen, und statt Bauchentscheidungen oder fundierter Recherche lieber eine Stunde im Monat mehr zu arbeiten, was unterm Strich ertragreicher ist.

er kokettierte sogar damit, dass er nur ein Sparbuch habe, auch wenn ich das nicht wirklich glauben kann.

Gruß
ahcim

Hallo,

Für 50k bekommt man ein 30qm Appartement in Frankfurt in mittlerer Wohnlage oder auch ein Haus mit 200qm Wohnfläche in Wilhelmshaven…

Na das sind dann aber keine Feriengebiete oder Wohnungen in denen man selber wohnen möchte, wenn man dann mal etwas älter ist? Und in den großen Internetportalen gibt es ausschließlich seriöse Angebote?

Ein Appartement gleicher Größe bekomme ich in Dietzenbach bei Frankfurt für ca 10k, und in gleicher Entfernung von WHV in Horumersiel wird mich ein solches Haus das Zehnfache des
WHV-Preises kosten.

Und das hat nicht irgendwelche Gründe? Gründe die sich auf eine mögliche Vermietbarkeit und auf einen Wiederverkaufswert ausüben könnten.

Das Appartement in Dietzenbach würde ich nicht kaufen wollen, da die Gegend auf unansehbare Zeit „problematisch“ ist - das Haus in Dorumersiel hätte ich gern, aber es ist zu teuer.
Es ging nur darum, dem Fragesteller einen Hinweis zu geben, in welche Richtung er denken könne, nachdem sich hier ein unbelehrbarer harter Kern Richtung Fonds geoutet hatte, die ich für spekulativer halte.

O.K. Dann schlage ich vor, dass das dann genauso formuliert wird.

Und zum Thema Mietnomaden:

Dass es sie gibt, scheint Fakt zu sein,

Schöne Formulierung. Präziser, sie sind ein Fakt. Daneben gibt es auch noch die, die ganz unbeabsichtigt nicht zahlen können usw.

Aber es kommt so rüber, dass sich sämtliche Vermieter der 20.000.000 Wohnungen deshalb Sorgen machen müssten …

Zumindest muss sich jeder Vermieter des Risikos bewusst sein und es entsprechend einkalkulieren. So wie das jeder Unternehmer macht.

Ich denke eher, dass die meisten Mietverhältnisse relativ stressfrei und ruhig über die Bühne gehen - sonst müssten die Zeitungen und Portale ja überquellen mit billigsten Wohnungen zum Kauf…

Wer 1.000 Wohnungen hat kann das auch relativ entspannt sehen. Doof ist eben, wenn ich mit meiner einzigen Vermietung genau so ein Einzelfall bin. Da nützt mir nämlich auch eine Wahrscheinlichkeit von 1:100.000 oder sonstwie nichts.

Insofern sind Immobilien für jemanden, der gerade 10.000€ hat und jeden Monat 300-400€ einzahlen will, weder eine sichere Anlage noch überhaupt eine geeignete Anlage, wenn man nicht noch etwas mehr zu den Begleitumständen, wie Alter, Beruf, Anlageziel, Höhe und Art weiteren vorhandenen Vermögens, Risikobereitschaft und beabsichtigten Zeitaufwand hat.

Grüße

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