Wie lerne ich richtig den Studienstoff?

Hallo,

ich studiere Jura und Wirtschaftswissenschaften im 1. Semester, unser Stundenplan ist randvoll und das Vorlesungswissen macht nur, wenn man sich davon alles merken kann, 10%-20% der Prüfungen aus.
Die restlichen 80%-90% müssen wir zuhause lernen.

Wir haben soviel Stoff, jetzt schon über 3 Ordner voll und jede Woche kommt noch was neues hinzu.

Wie lerne ich richtig, dass das alles hängen bleibt?
Und wie kann ich den Stoff richitg aufteilen?
Das kriegt man in der Woche nämlich gar nicht alles durch und von 1 mal wöchentlich 1 mal jedes Fach bleibt irgendwie nicht viel hängen.

Moin,

Wie lerne ich richtig, dass das alles hängen bleibt?

kommt darauf an, was für ein Lerntyp Du bist und welche Art Stoff zu memorieren ist.
Fakten lassen sich für viele gut mit der Zettelkastenmethode erarbeiten. http://schulpsychologie.lsr-noe.gv.at/downloads/lern…

Und wie kann ich den Stoff richitg aufteilen?

Kommt auf den Stoff an. Ist er strukturiert und wenn ja hirarchisch

An vielen Hochschulen gibt es Kurse zu Lerntechniken (jaja, noch mehr Stoff), aber die sind insofern nützlich, weil Du dort lernst, welcher Lerntyp Du bist und Du so eine für Dich optimale Lernstrategie entwickeln kannst und Du oft auch Gleichgesinnte triffst, mit denen Du eine Lerngruppe aufmachen kannst (wenn Du denn ein Typ für eine Lerngruppe bist).

Gandalf

Hallo,
das mit den unterschiedlichen Lerntypen wurde ja schon gesagt. Du solltest Dir darüber klar sein, dass die Vorbereitung zum Lernen eben auch Zeit in Anspruch nimmt. Es lohnt sich aber den Stoff in Lernmaterial umzugestalten.

Es gibt unglaublich viele Methoden - Zusammenfassungen schreiben und gerade bei komplexen Inhalten aus den Zusammenfassungen Mind-Maps erstellen. Du kannst den Text nicht nur lesen, sondern auch hören - es gibt Programme, die einen Text in ein MP3 umwandeln, so dass Du ihn unterwegs auf dem iPod hören kannst.

Wenn es darum geht „Vokabeln“ zu lernen (in Deinem Fachbereich dann wohl sowas wie Paragraphen etc.), dann eignen sich die Karteikästen (die es ebenfalls online gibt, teilweise sogar schon durch andere Studierende erstellt z.B. bei ediscio).

Viele Grüße

…vielleicht so…
Hi,
ein sehr erfolgreicher Medizin-Student sagte mal zu mir:

Nicht zur Vorleseung gehen!

Vorlesungen sei nur zeitverschwendung…, Zuhause lernen statt dessen ist viel effektiver.

Ganz viel Erfolg!

Hallo,

kommt auf die Vorlesung an. Betreibt der Dozent bloßes Dosenbefüllen an seinen Studenten, dann kann man sich das sicherlich stecken. Werden Zusammenhänge geklärt, Graphiken erklärt und interpretiert und ist die Vorlesung didaktisch gut aufbereitet, kann in der anderthalben Stunde mehr bei rumkommen als in der gleichen Zeit mit Lektüre eines Fachbuches rausspringt.
Erstsemester haben oftmals aber trotzdem nicht die Wahl, sondern werden mittels Anwesenheitslisten an ihre Stühle gekettet.

Gruß

Moin,

ein sehr erfolgreicher Medizin-Student sagte mal zu mir:

Nicht zur Vorleseung gehen!

wie definierst Du ‚sehr erfolgreich‘?
Gute Noten, oder hat er/sie ein großes Wissen?
Was durchaus ein Unterschied darstellen kann!
Nebenbei, hast Du Studienerfahrung?!

Vorlesungen sei nur zeitverschwendung…, Zuhause lernen
statt dessen ist viel effektiver.

Wenn ich an meine Studienzeit zurückdenke, hatten wir auch Profs wo ein Besuch der Vorlesung Zeitverschwendung war, aber es gab auch solche, deren Besuch mehr als lohnenswert war.
Eine pauschale Empfehlung des Nichtbesuchs von Vorlesungen würde ich auf keinen Fall geben.

Gandalf

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Hi Gandalf,

ich hätte vielleicht etwas klarer darstellen sollen, dass ich es nicht 100% ernst meine. Nur fiel mir dieser Kommentar ein, da der UP ja schrieb, dass die Vorlesungen nur 10% des Wissens abdecken würden…, sorry, ich werde demnächst darauf achten es klarer darzustellen.

wie definierst Du ‚sehr erfolgreich‘?
Gute Noten, oder hat er/sie ein großes Wissen?
Was durchaus ein Unterschied darstellen kann!

In dem Fall sowohl als auch! ;o) Er hat keine KLausur oder andere Prüfungen versemmelt und glänzt nun auch in seiner Facharztausbildung. Er ist aber auch einer, der mit Herz und Seele seinen Job macht.

Nebenbei, hast Du Studienerfahrung?!

Ne, eher nicht. Ich habe zwar 4 Jahre eine Weiterbildung in Abendform besucht, aber das ähnelte doch eher der Schule…
Ich wäre nicht für’s Studium gemacht gewesen…

Wenn ich an meine Studienzeit zurückdenke, hatten wir auch
Profs wo ein Besuch der Vorlesung Zeitverschwendung war, aber
es gab auch solche, deren Besuch mehr als lohnenswert war.
Eine pauschale Empfehlung des Nichtbesuchs von Vorlesungen
würde ich auf keinen Fall geben.

Nein, wie gesagt, ich hab es schlecht formuliert und entschuldige mich dafür. Ich meinte das eher scherzhaft und als Anregung. Wenn die Vorlesung keine Pflicht ist und nicht effektiv, kann man darüber nachdenken, diese Zeit zum Lernen verwenden.

Gandalf

Grüße,
Tina

für meinen auswendig Lernstoff habe ich mir wirklich klassischer lerntechniken bedient: Mnemo technik. also lustige Bilder dafür ausdenken. Habe auch mal für nen Gedächtnistrainer gearbeitet, da haben sich einige Studenten sich zusammen getan und sich den Trainer gemietet für 1-2 Tage. Damit sie wieder wie gewohnt einsen schreiben.

ein paar links:
memo-mind.de
gregor staub
(beide arbeiten mit dem gleiche Material)
gibt bestimmt noch andere. die touren auch durch die Lande und halten an Hochschulen, arbeit und Studium, schulen ihre vorträge.

ach mein buch war übrigens Birkenbihl, „stroh im Kopf“

Was wichtiger stoff ist erfährst du übrigens idr von höheren Semestern. Fachschaft anfragen.

für richtiges wissenschafltiches Arbeiten (wozu auch Lesen gehört) ist umberto ecco (oder sind das die schuhe) das Standardwerk.