Hallo Zusammen,
ich versuche inzwischen seit längerer Zeit einer Fototechnik
auf die Schliche zu kommen, die Portraitfotografen oft
einsetzen. Und zwar scheint dabei die Sonne von der rechten
oder linken Ecke ins Bild und vermindert an dieser Stelle den
Kontrast. Es sieht also an einer Ecke weißlich aus und in
Kombination mit einem unscharfen Hintergrund sieht das
ziemlich gut aus.
Kann mir einer sagen, wie das
geht oder mir vielleicht eine Anleitung im Internet zeigen, wo
das erklärt wird.
Portraitfotografie ist ein ausgesprochenes Spezialgebiet der Fotografie und der „Trick“ dabei ist das sog „Licht setzen“. Das lässt sich nicht in wenigen Stunden vermitteln. Das Bedarf teilweise monate- bis jahrelanger Übung und mindestens anfänglich der Anleitung durch einen erfahrenen Portraitfotografen, wenn man schnell „Erfolg“ haben will. Neben dem Einsatz von Blitztechnik (Stichwort „Softbox“) sind verschiedene Reflektoren ein Teil des Erfolgsgeheimnisses.
PS: Nein ich mache keine spezielle Portraitfotografie. Bei der von mir praktizierten (Spezialgebiet) Konzertfotografie entstehen trotzdem öfter mal Portraits nur mit dem gerade vorhandenen Licht.
Dazu ist grundsätzlich erstmal die Beherrschung der fototechnischen Grundlagen des Zusammenwirkens von ISO, Blende und Belichtungszeit erforderlich und dann muss auch der Einfluss von Blende und Brennweite auf die Schärfentiefe verinnerlicht werden.
Mit anderen Worten: Du musst das Bild vorher „im Kopf“ haben und wissen, welche Einstellungen dafür erforderlich sind. Das erreicht man nur mit üben, üben, üben…
Das, was du wohl mehr zufällig herausgefunden hast ist: Mit offener Blende ist die Schärfentiefe gering und der Hintergrund (aber auch der Vordergrund) wird unscharf.
Hast du mal einen technischen(!) Grundlagenkurs für Fotografie mitgemacht?
Es gibt auch einige Foren, wo man dir dabei gerne auf die Sprünge hilft. Bin selber in zwei solchen Foren aktiv. Zum Einstieg - oder auch zur Auffrischung - mal das hier:
http://fotofreunde-ruedersdorf.de/wp-content/uploads…
Ich entdecke in diesem Buch selbst nach mehrfacher Lektüre immer noch was Neues.