Hallo auch…
Meine Kenntnisse der vorreformatorischen (als frühneuhochdeutschen) Sprache sind leider arg begrenzt, um nicht zu sagen, sie sind nicht existent. Aber ich versuchs mal…
DAs aber die jenigen / so es nicht besser wissen / ein anleitung vnd vnterricht haben / nützlich drinnen zu lesen / Habe ich diese Vorrede nach meinem vermügen / so viel mir Gott gegeben gestellet. Bitte vnd warne trewlich einen jglichen fromen Christen / Das er sich nicht stosse an der einfeltigen Rede vnd Geschicht / so jm offt begegnen wird / Sondern zweiuele nicht dran / wie schlecht es jmer sich ansehen lesst / es seien eitel Wort / Werck / Gericht vnd Geschicht der hohen göttlichen Maiestet / macht vnd weisheit.
So Dv darumb bittest / werde ich mein mögglichst thun / umb dir Antuord zu geben auf deyne Frage in der Zunge / welche gesprochen wurde vor derer zeit / welche hewt bekant isst als Refformation / woran guth isst, daz sie noch keyne recht Schreibung besas. Derhalben werde ich schreyben nach der Schrifft di da heiset: „Die gantze Heilige Schrifft: Deudsch / Ausgabe letzter Hand“ / welche hatt geschrieben Doctor Martinus Lutter a.d. 1545.
Die Gröse eines Lüffters ist gegeben aus der längge der Kanthen / welche begrenzen das gehaus. Mitnichtenn isst damit gemeinet der Abstant / welcher ist zwischen denjenigen Öffnvngen durch Welche die Schraupen getriben werden sollen / umb damit denn Lüffter zu Halten an seynem Plaze.
Gruß
KB
- Löschnachricht brauch ich keine… -