Hallo,
Trotzdem verursacht mir die Sache zunehmend Magenschmerzen, da
ich inzwischen eigentlich jedes Mal damit rechnen muss, wieder
gesagt zu bekommen, dass ich etwas ganz fürchterlich falsch
gemacht habe. Ich lauere innerlich schon geradezu darauf, was
er dieses Mal wieder zu meckern findet.
Wer verwendet diese Worte?
Der Kunde- oder nun Du??
Hat er das genau so formuliert?
Irgendwie hat sich dieses Spiel wohl verselbständigt- da ist ein „Großer“, der der „Kleinen“ immer wieder sehr deutlich macht, dass all ihr Einsatz nicht gewürdigt wird und sie kann sich lang machen, wie sie will…es ist „nie gut genug“.
Möglich, dass Dir das bekannt vorkommt- zumindest sollte Dir klar werden, dass das alles ein „Spiel“ beinhaltet, bei dem jeder fleißig mitspielt!
Es hat eine viel zu starke persönliche Komponente von Deiner Seite aus-- und damit bist du handlungsunfähiger- fühlst Dich nicht gut.
Wenn Du freier wirst kannst Du Folgendes machen:
-Werde Dir klar, dass es dem Kunden nicht um DICH geht sondern um seine Unentschlossenheit, die Gründe hat…die aber nicht bei DIR liegen!
-Jeder hat seine Macken- die des Kunden ist seine Unentschlossenheit- wieso nicht bei der nächsten Bestellung gleich über „Alternativen“ sprechen…„Herr X, wir kennen uns ja inzwischen soo gut…da können wir doch schon bei der ersten Bestellung gleich weiter planen!“
Dem Kunden wirst Du nichts Neues erzählen, aber seiner Macke offensiv entgegen treten- das aber mit einem Grinsen kann alles leichter machen…wer weiß, wie er dann damit umgehen wird!?
- solange er Deinen Aufwand bezahlt-- solange gibt es eine Gegenleistung und damit einen Wertausgleich. DAS ist wichtig.
- es gibt schwierige Kunden und man kann sie sich genauso zur Herausforderung machen-- ohne dabei sein Selbstwertgefühl zu verlieren.
- frag Dich, ob er wirklich so mächtig ist, wie Du ihn empfindest…hat er wirklich soviel Macht über Dich und Dein Leben??..was würde schlimmstenfalls geschehen, wenn Du ihn als Kunden nicht weiter bedienen würdest?
lg kitty