Wie mit Unberechenbarkeit umgehen?

Hallo,

kannst Du mit Dir selbst Wetten abschließen, wie schnell er sein Missfallen bekundet und was ihm diesmal nicht passt? Auf einem bunten Zettel neben Telefon/ PC, zum Abhaken?
Oder aber ein Spiel draus machen: „Mal sehen, wieviele Versuche (=Aufträge) wir diesmal brauchen“ - der höchste Treffer gewinnt.

Dann hättest Du ein Erfolgserlebnis, wenn sein Gemecker kommt. Du könntest Dich sogar mit einem Schälchen Whiskas ein paar Gummibärchen für Deine kluge Vorhersage belohnen - und im Idealfall die Texte schon mit einem leichten Grinsen im Gesicht schreiben. Nach dem Motto: „Ich kenn Dich!“

Viele Grüße,

Jule

Hallo Jule,

das ist eine geniale Idee - das mach ich!

Beste Grüße

=^…^=
*holtschonmaldiebuntenpostits*

Hallo Häuptling,

Du solltest mal am Tag mit einem Dutzend Kunden zu tun haben.
Aller Formen und Farben.

Manche Kunden wollen meckern, andere wollen die Beichte
abgenommen haben, wieder andere wollen einfach ihren Meister
finden, der ihnen mal Paroli bietet.

anno dunnemal hatte ich das Vergnügen, bei Telekom in der Telefonauskunft zu arbeiten - mir ist nichts Menschliches mehr fremd. ;o)

Der Unterschied ist aber, dass ich mich dabei innerlich sehr gut distanzieren konnte (und sei es durch eine Runde böses Ablästern mit meinen Kollegen), da ich wusste, dass nicht ich persönlich gemeint war. Im Jetzt, Hier und Heute wird aber nun einmal tatsächlich an mir persönlich bzw. an meiner Arbeit herumgemeckert.
.

Oder wie er vor dem Bildnis Mutter Theresas onaniert.

Nun ja, er ist ein ganz knackiges Bürschchen und würde fast schon in mein Beuteschema passen - ob entsprechende Fantasien da nicht etwas kontraproduktiv werden könnten… ;o)

Beste Grüße

=^…^=

Hallo Kernig,

Eine andere Möglichkeit (je nachdem, wie gut Du den
Auftraggeber kennst), wäre ein sehr persönliches Gespräch
darüber, wie unangenehm Dir der sich wiederholende Ablauf
jedes mal ist. Ich nehme an, er hat sich nie Gedanken darüber
gemacht, wie das aus Deiner Sichtweise aussieht.

ich meinte kürzlich expressis verbis zu ihm, dass es einfacher ist, sich an Regeln zu halten, wenn sich die Regeln nicht ständig ändern.

Ergebnis: Er schreibt jetzt ein „Regelbuch“ - wobei die Vorabversion, die mir vorgestern ins Postfach flatterte, mehrere sich völlig widersprechende Regeln enthält… o.O

Beste Grüße

=^…^=

Hallo,

Trotzdem verursacht mir die Sache zunehmend Magenschmerzen, da
ich inzwischen eigentlich jedes Mal damit rechnen muss, wieder
gesagt zu bekommen, dass ich etwas ganz fürchterlich falsch
gemacht habe
. Ich lauere innerlich schon geradezu darauf, was
er dieses Mal wieder zu meckern findet.

Wer verwendet diese Worte?
Der Kunde- oder nun Du??
Hat er das genau so formuliert?

Irgendwie hat sich dieses Spiel wohl verselbständigt- da ist ein „Großer“, der der „Kleinen“ immer wieder sehr deutlich macht, dass all ihr Einsatz nicht gewürdigt wird und sie kann sich lang machen, wie sie will…es ist „nie gut genug“.

Möglich, dass Dir das bekannt vorkommt- zumindest sollte Dir klar werden, dass das alles ein „Spiel“ beinhaltet, bei dem jeder fleißig mitspielt!
Es hat eine viel zu starke persönliche Komponente von Deiner Seite aus-- und damit bist du handlungsunfähiger- fühlst Dich nicht gut.

Wenn Du freier wirst kannst Du Folgendes machen:
-Werde Dir klar, dass es dem Kunden nicht um DICH geht sondern um seine Unentschlossenheit, die Gründe hat…die aber nicht bei DIR liegen!
-Jeder hat seine Macken- die des Kunden ist seine Unentschlossenheit- wieso nicht bei der nächsten Bestellung gleich über „Alternativen“ sprechen…„Herr X, wir kennen uns ja inzwischen soo gut…da können wir doch schon bei der ersten Bestellung gleich weiter planen!“
Dem Kunden wirst Du nichts Neues erzählen, aber seiner Macke offensiv entgegen treten- das aber mit einem Grinsen kann alles leichter machen…wer weiß, wie er dann damit umgehen wird!?

  • solange er Deinen Aufwand bezahlt-- solange gibt es eine Gegenleistung und damit einen Wertausgleich. DAS ist wichtig.
  • es gibt schwierige Kunden und man kann sie sich genauso zur Herausforderung machen-- ohne dabei sein Selbstwertgefühl zu verlieren.
  • frag Dich, ob er wirklich so mächtig ist, wie Du ihn empfindest…hat er wirklich soviel Macht über Dich und Dein Leben??..was würde schlimmstenfalls geschehen, wenn Du ihn als Kunden nicht weiter bedienen würdest?

lg kitty

Jetzt wirds offensichtlich

schon in mein Beuteschema passen

Du fühlst dich als potenzielle Sexpartnerin nicht geeignet, oder du denkst, er könnte dich für nicht geeignet halten. Mal nur in der Theorie.
Solche Situationen gibt’s manchmal, wo die Blicke ein wenig länger andauern also normalerweise üblich, die Stimmlage sich verändert und die Durchblutung das Gesicht wärmt.

Dann stell dir ihn halt nicht beim Onanieren vor sondern, dass er mit dem Gemecker zum Ausdruck bringen will, dass er auf dich steht.

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*schallendlach*
Danke für diesen vergnüglichen Start in die Woche!

=^…^=

Anhand dieser Reaktion sehe ich, dass ich in’s Schwarze getroffen habe.

Du willst es vielleicht nur noch nicht wahrhaben.

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