Wie Mitzählen bei Skat und Doppelkopf lernen?

Hallo,

ich habe angefangen Skat und Doppelkopf zu spielen. Mit den Regeln komm ich soweit klar.

Allerdings hab ich was beide Spiele betrifft Probleme mit dem Mitzählen. Für mich ists unheimlich schwer, zu wissen und teilweise zu erahnen, welche Karten bereits gespielt wurden und welche noch im Spiel sind/sein müssten.

Gibts da Tipps und Tricks für, wie man das lernen kann?

Bitte um eure Antworten.

Vielen Dank im Voraus.

Gruß

am erfolgreichsten sind wohl die sogenannten
Visualisierungstechniken, mit denen es auch
den Wetten-Das Heinis möglich ist, sich unheimlich
grosse Zahlen-/Kartenfolgen etc. zu merken. Ich
selbst habe das erfolgreich mit Memorykarten
ausprobiert und konnte nach einer Woche ein
100er Spiel mit nur 2 vermeidbaren Fehlern
aufdecken.

Kleiner Einstieg:
http://www.zeitzuleben.de/inhalte/ge/lernen/lerntipp…

musste halt mal nach Googlen. Ist viel Schrott bei, weil
viele irgendwelche Kurse verkaufen wollen.

Gibt auch ohne Ende Bücher zu diesem Thema, einige auch
direkt auf Spielkarten bezogen, aber die Systeme kann man
sehr leicht auf andere Gebiete adaptieren.

Alex

Hi,

Du musst Dir bei Doppelkopf ja am Anfang nicht gleich jede Karte merken können.
Du fängst vielleicht damit an, dass Du Dir am Anfang nur merkst, wenn jemand eine Farbe nicht(mehr) hat.
Wenn Dir das in Fleisch und Blut übergegangen ist, fängst Du an, mitzuzählen , wie viele Karten einer Farbe bereits ausgespielt wurden und wieviele demnach noch im Spiel sind. Irgendwann beginnst Du dann konkret die teuren Karten explizit zu zählen, also wieviele Asse und Zehner einer Farbe sind noch im Spiel?
Wenn Du Dir nicht zuviel auf einmal vornimmst aber dich anstrengst, stellt sich ein allmählicher Trainingseffekt
bei Dir ein und Du kannst Dir immer mehr Karten merken.

Den Königsweg gibt es nicht, Alles ist Übung!
An Visualisierungstechniken in diesem Kontext glaub ich nicht, weil die Karten ja selbst schon visuell sind und einige Gedächtniskünstler benutzen ja im Geiste Spielkarten als Gedächtnisstütze, weil man sich Karten leichter merken kann als z.B. Zahlen.

gruß

unimportant

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halt den ball flach
moin,
skat + doppelkopp sind sehr unterschiedliche spiele:

ein guter skatspieler weiss im prinzip nach dem ca. zweiten stich die kartenverteilung und somit den erwarteten verlauf.
das spiel ist durch die NUR 32 karten auch ueberschaubar - damit wird das mitzaehlen auch einfach.
sowohl bei eigenen karten, als auch beim gegner.

doko laeuft anders: bei einer „guten“ runde weisst du manchmal bis zum letzten stich nicht, mit wem du spielst.
der spielaufbau mit dem „vollen nach hause bringen“ ist ok, aber dann geht das wahre spiel los.
beim doko finde ich es genauso wichtig, statt der punkte die truempfe mitzuzaehlen, weil sich hier entscheiden wird, wer gewinnt. die „signale“ die gesetzt werden, koennen echt, aber auch guter bluff sein.
das mitzaehlen solltest du daher grob ueber die augen und eher genauer ueber die truempfe machen.
irgendwann stellt sich sowieso ein gefuehl ein, ob das spiel gewonnen wird, oder nicht.
gruss
khs

Am wichtigsten beim DoKo ist glaub ich, bei den Fehlfarben mitzuzählen (also wann sind die Asse weg, sitzt einer auf einer Fehlfarbe blank, geht die Fehlfarbe nochmal durch etc.)und bei den Trümpfen besonders drauf zu achten, wann die Dollen weg sind und die Alten. Der Rest ist halt echt spielabhängig, je nachdem wie früh oder spät du weißt, mit wem du zusammenspielst. Den Dreh kriegt man aber mit der Zeit raus. Ich war da anfangs auch echt kein Genie, aber nach und nach automatisiert sich der Blick dafür. Quasi dann, wenn du nicht mehr über die Grundregeln nachdenken musst, um dem Spiel folgen zu können:wink:)
Skat spiel ich selbst noch nicht so lange, das Prinzip ist aber recht ähnlich und die Anzahl der Karten etwas überschaubarer.

Gruß, Dine