Kann mir jemand mitteilen, wie man etwas Schokoladentafelgroße Wachstafeln mit religiösen Motiven nennt. Sind dies kleine Hausaltäre, Votivtafeln o.ä… Ich habe im Netz unter diesen Bezeichnungen nichts gefunden. Ich habe solch ein „Bild“ erstanden (1926) gez., finde wie gesagt nichts dazu, vermutlich weil ich die richtige Bezeichnung nicht kenne.
Besten Dank
Volker
Im weitestenn Sinn sind das Devotionalien und und religiöse Volkskunst. Darunter fallen auch die sogenannten Fatschenkinder, und die Votivtafeln die auch aus Wachs hergestellt wurden.
Du liegst mit Deiner Vermutung also richtig.
http://www.gnadentipp.de/de/votivtafeln--danktafeln/Votivtafel-aus-Wachs--26-x-20-cm---Maria-hat-geholfen-.html
In Klöstern wird das z.B. heute noch hergestellt. ramses90
Hallo ramses90,
besten Dank zunächst. Leider habe ich mich wahrscheinlich falsch ausgedrückt, aber es handelt sich nicht um das Jesuskind, sondern wohl um die Heilige Mutter Gottes, Maria o.a. Figur. Das Ganze ist umrahmt mit Wachsstangen, die den Rahmen bilden. Diese liegen gedreht als Rahmen, sieht, wenn man es lustig ausdrücken wollte aus, wie gedrehte Würste.
Gruß
Volker
Ikone? Was mich da aber etwas stutzig macht, ist der Wachsrahmen
Hallo,
wie wäre es mit einem Foto deines Objektes? Statt mißverständlicher Beschreibungen.
Schönen Gruß
Metapher
Die gibt´s tatsächlich auch:
http://images.google.de/imgres?imgurl=http://www.kunstundhobby.de/upload/article/4737/4737_l.jpg&imgrefurl=http://www.kunstundhobby.de/themenseite/Wachsikone_1620x3126.htm&h=200&w=150&tbnid=EfGgQAEdqGMZzM:&tbnh=91&tbnw=68&docid=lejCw8KV4sZ2eM&usg=__CmW8qtz14iIBarlKg21sgI3issc=&sa=X&ved=0ahUKEwjQn-yl-arPAhVHvxQKHUbBDiEQ9QEIIjAB
allerdings kann man ohne Bild nicht wirklich was dazu sagen. ramses90
Hallo Volker,
es könnte tatsächlich eine Wachsikone sein, aber es könnte auch ganz was anderes sein.
Das ließe sich relativ leicht anhand eines Fotos sagen.
Schöne Grüße
MM
Tach Meisel,
sowas finder sich bei uns in jedem 2. Heimathaus bzw Volkskundemuseum,
die Gegenstande heissen „Wachsstock“,
Zitat:
Wachsstöcke mit religiösen Motiven gibt es schon seit rund 500 Jahren.
Sie gehörten zum Brauchtum bäuerlicher Familien, die mit diesen
besonderen Kerzen in dämmerigen Kirchen Gebets- und Liedertexte lesen
konnten.Aus einer meterlangen, schnurförmig geformten Kerze wurden
kunstvoll meist religiöse Gegenstände wie z.B. Gebetsbücher geformt.
Diese Kerzen wurden bei schlechten Lichtverhältnissen angezündet und
spendeten genug Licht um im Gebetbuch mitlesen zu können.Zu Maria
Lichtmess, am 2. Februar, war es Brauch diese Wachsstöcke als Dank an
besondere Mitmenschen zu verschenken. Sie wurden oft auch im
Herrgottswinkel in der Stube aufgestellt, als Erinnerung an eine
Wallfahrt. In Glasflaschen ( genannt „Eingerichtetes“) und
Glasbehältern drapierte man kunstvoll religiöse Motive, die den
Gläubigen die Stimmung zur Andacht vermitteln sollten.
Erst Ende
des 19. bzw. Anfang des 20. Jahrhunderts verwendete man diese Kerzen
immer seltener weil Kirchen besser beleuchtet wurden. Heute werden alte
Wachsstöcke als Antiquitäten gehandelt und manche Firmen erzeugen sie
noch immer in alter Tradition um sie bei Wallfahrten zu verkaufen.
Zitat Ende
Quelle: www.hinterstoder.at
antiquierte Gruesse
Dsharz
Alles gut und schön aber dann wäre in seiner Wachstafel ja auch irgendwo ein Docht!, davon schreibt er aber nix.
Das ist hier ohne Bild das reinste, ärgerliche Rätselraten. ramses90
„Götzenbilder“ (Offb.9,20) ?