Wie NICHTVERSETZUNG widersprechen?

Guten Tag,

wenn ein Kind aufgrund EINER nicht geschriebenen Klassenarbeit die Chance genommen wird, weiterversetzt zu werden, kann ich da Widerspruch einlegen?

Das Kind war bei der entscheidenden Klassenarbeit krank. Das Wissen für die Klassenarbeit saß und es wäre problemlos eine gute Note gewesen. Damit wäre die Versetzung möglich gewesen.

Die Lehrerin hat verweigert, dass Kind die Klassenarbeit nachschreiben darf MIT dem Wissen welche Konsquenzen es nach sich ziehen wird.

Klassenlehrer sagt, sie soll wiederholen (wegen Latein), sie hätte die Intelligenz dazu *pfffff*, was Anderes würden sie nicht empfehlen.

gibt es denn wirklich keine andere Wege mehr? Oder sind wir auf die Willkür der Lehrer angewiesen?
Das Kind möchte nicht wiederholen, würde gerne „Nachtests“ schreiben (gibts denn sowas tatsächlich?).

Kann mir bitte Jemand Infos geben? Bundesland ist B.-W.

LG
Nina

Hallo, Nina,

um da einen gezielten Rat geben zu können, fehlen ein paar Informationen: Welche Klasse besucht das Kind, wie sehen die Noten in dem betreffenden Fach und den anderen Fächern aus? (Dass es sich wohl um ein Gymnasium handelt, schließe ich aus der Erwähnung von Latein.)

Das Kind war bei der entscheidenden Klassenarbeit krank. Das
Wissen für die Klassenarbeit saß und es wäre problemlos eine
gute Note gewesen. Damit wäre die Versetzung möglich gewesen.

Die Lehrerin hat verweigert, dass Kind die Klassenarbeit
nachschreiben darf
Klassenlehrer sagt, sie soll wiederholen (wegen Latein), …
was Anderes würden sie
nicht empfehlen.

Zunächst: Laut Notenverordnung des Landes Ba-Wü liegt es im Ermessen des Fachlehrers, ob eine Arbeit nachgeschrieben wird (http://www.teachsam.de/politik/brd_pols/strukturprin… 3. ABSCHNITT § 8 (4)).
Rechtlich ist daran also nicht zu rütteln.

Der Grund könnte darin zu suchen sein, dass eine entsprechende Verbesserung der Gesamtnote rein rechnerisch nicht mehr möglich gewesen wäre (…aber dazu müsste man sämtliche Noten kennen).

Da auch der Klassenlehrer die Empfehlung zur Wiederholung unterstützt:
Gibt es vielleicht noch andere Fächer, in denen das Kind „wacklig“ steht?

gibt es denn wirklich keine andere Wege mehr?

Das ist auf http://www.nachhilfe.de/schulsystem_bw.html#496 erläutert (Neuregelung der Versetzung) - aber auch hierauf hat man keinen Rechtsanspruch, es entscheidet die Klassenkonferenz.

Oder sind wir
auf die Willkür der Lehrer angewiesen?

Ohne sämtliche Hintergründe zu kennen, würde ich nicht gleich von „Willkür“ sprechen. Natürlich ist es ärgerlich, wenn man nicht versetzt wird, aber es ist nach aller Erfahrung höchst unwahrscheinlich, dass sich da Lehrer zum Nachteil des Schülers „verschworen“ haben - warum sollten sie auch?

An Deiner Stelle würde ich noch einmal das Gespräch mit Fachlehrer, Klassenlehrer und Direktor suchen, mir sämtliche Noten in allen Fächern darlegen lassen, nach einer ausführlicheren Begründung für die Empfehlung zum Wiederholen fragen und nach der Möglichkeit des Vorrückens auf Probe (s.o.).

Gruß
Kreszenz

Hallo, Nina,

um da einen gezielten Rat geben zu können, fehlen ein paar
Informationen: Welche Klasse besucht das Kind, wie sehen die
Noten in dem betreffenden Fach und den anderen Fächern aus?
(Dass es sich wohl um ein Gymnasium handelt, schließe ich aus
der Erwähnung von Latein.)

  1. Klasse Gymnasium. Das Zeugnis mit den Noten haben wir noch nicht erhalten. Es wurde uns ziemlich seltsam von der Nichtversetzung mitgeteilt.

Das Kind war bei der entscheidenden Klassenarbeit krank. Das
Wissen für die Klassenarbeit saß und es wäre problemlos eine
gute Note gewesen. Damit wäre die Versetzung möglich gewesen.

Die Lehrerin hat verweigert, dass Kind die Klassenarbeit
nachschreiben darf
Klassenlehrer sagt, sie soll wiederholen (wegen Latein), …
was Anderes würden sie
nicht empfehlen.

Zunächst: Laut Notenverordnung des Landes Ba-Wü liegt es im
Ermessen des Fachlehrers, ob eine Arbeit nachgeschrieben wird
(http://www.teachsam.de/politik/brd_pols/strukturprin…
3. ABSCHNITT § 8 (4)).
Rechtlich ist daran also nicht zu rütteln.

Der Grund könnte darin zu suchen sein, dass eine entsprechende
Verbesserung der Gesamtnote rein rechnerisch nicht mehr
möglich gewesen wäre (…aber dazu müsste man sämtliche
Noten kennen).

Da auch der Klassenlehrer die Empfehlung zur Wiederholung
unterstützt:
Gibt es vielleicht noch andere Fächer, in denen das Kind
„wacklig“ steht?

gibt es denn wirklich keine andere Wege mehr?

Das ist auf http://www.nachhilfe.de/schulsystem_bw.html#496
erläutert (Neuregelung der Versetzung) - aber auch hierauf hat
man keinen Rechtsanspruch, es entscheidet die
Klassenkonferenz.

Ich werde um eine Probeversetzung bitte, mehr kann ich ja wohl nicht machen. :frowning:

Oder sind wir
auf die Willkür der Lehrer angewiesen?

Ohne sämtliche Hintergründe zu kennen, würde ich nicht gleich
von „Willkür“ sprechen. Natürlich ist es ärgerlich, wenn man
nicht versetzt wird, aber es ist nach aller Erfahrung höchst
unwahrscheinlich, dass sich da Lehrer zum Nachteil des
Schülers „verschworen“ haben - warum sollten sie auch?

An Deiner Stelle würde ich noch einmal das Gespräch mit
Fachlehrer, Klassenlehrer und Direktor suchen, mir
sämtliche Noten in allen Fächern darlegen
lassen, nach einer ausführlicheren Begründung für die
Empfehlung zum Wiederholen fragen und nach der
Möglichkeit des Vorrückens auf Probe (s.o.).

Gruß
Kreszenz

Danke für deine Antwort
Gruß
Nina

Hallo,

wenn ein Kind aufgrund EINER nicht geschriebenen Klassenarbeit
die Chance genommen wird, weiterversetzt zu werden,

Das glaube ich schlicht nicht.
Gruß
loderunner

Hallo, Nina,

  1. Klasse Gymnasium. Das Zeugnis mit den Noten haben wir noch
    nicht erhalten. Es wurde uns ziemlich seltsam von der
    Nichtversetzung mitgeteilt.

Das müsste ein Brief gewesen sein, der vom Schulleiter und evtl. noch vom Klassenlehrer unterzeichnet ist. Es ist ziemlich juristisch formuliert, weil garantiert mal jemand gegen eine Formulierung geklagt hat, … .

Das Kind war bei der entscheidenden Klassenarbeit krank. Das
Wissen für die Klassenarbeit saß und es wäre problemlos eine
gute Note gewesen. Damit wäre die Versetzung möglich gewesen.

Das heisst, dass alle Klassenarbeiten geschrieben wurden. Es liegt im Ermessen des Fachlehrers, ob er einen Schüler nachschreiben lässt oder nicht, das wurde bereits gesagt. (Notenbildungsverordnung)

Der Grund könnte darin zu suchen sein, dass eine entsprechende
Verbesserung der Gesamtnote rein rechnerisch nicht mehr
möglich gewesen wäre (…aber dazu müsste man sämtliche
Noten kennen).

Nein, dazu ist kein Lehrer verpflichtet. Er entscheidet ob nachgeschrieben wird oder nicht, völlig unabhängig von den Konsequenzen.

Da auch der Klassenlehrer die Empfehlung zur Wiederholung
unterstützt:
Gibt es vielleicht noch andere Fächer, in denen das Kind
„wacklig“ steht?

Natürlich, man bleibt nicht wegen der 5 sitzen, sondern weil man keinen Ausgleich dafür hat. Das bedeutet, dass bei einer Kernfach 5 alle anderen Kernfächer 4 sind. Falls es eine Nebenfach 5 wäre, müssten alle Fächer 4 sein. Und das ist in Klasse 7 wirklich nicht berauschend.

gibt es denn wirklich keine andere Wege mehr?

Das ist auf http://www.nachhilfe.de/schulsystem_bw.html#496
erläutert (Neuregelung der Versetzung) - aber auch hierauf hat
man keinen Rechtsanspruch, es entscheidet die
Klassenkonferenz.

Das Aussetzen der Versetzungsentscheidung mit Nachprüfung im nächsten Schuljahr entscheidet - wie schon gesagt - die Klassenkonferenz, mit Beteiligung der Schulleitung.

Ich werde um eine Probeversetzung bitte, mehr kann ich ja wohl
nicht machen. :frowning:

Das geht schon nicht mehr, weil die Klassenkonferenz entschieden hat. Bei der Versetzungskonferenz werden alle Möglichkeiten nach §1.3, §1.6 und §3 in Betracht gezogen.
Ich war gerade wieder in mehreren Klassenkonferenzen und die Lehrer machen es sich wirklich nicht leicht, ebenso würde ich warnen von einer „Verschwörung“ zu reden.

Das einzige was funktionieren könnte wäre das Widerspruchsverfahren. Du legst Widerspruch gegen die Entscheidung ein (formlos), dann muss der Schulleiter reagieren und Abhilfe schaffen, falls nicht, dann wird das Regierungspräsidium zuständig und das wird die Notenentscheidung überprüfen. So wie ich das sehe, ist kein Fehler passiert. Ich unterstelle, dass auch ein Protokoll richtig erstellt wurde und kein Verfahrensfehler passiert ist. Also kannst du dir die Beschwerde sparen oder du planst noch den Gang zum Verwaltungsgericht.

Deine Tochter hat alles in allem kein tolles Zeugnis, denk dran, dass in Klasse 8 eine zusätzliche Sprache oder NWT auf sie zu kommt. Mit einer Kernfach 5 und sonstigen Kernfach 4ern hat sie schon genug damit zu tun ihre Lücken zu schließen. Mit einem weiteren Hauptfach wird das sicher nicht leichter.

Gruß
MK

6 Like

Der fachlich sehr fundierten Auskunft von Herrn Klaiber ist nichts hinzuzufügen! *Sternchen geb*

Nina: Kennst du aus den anderen Fächern keine Noten? Da muss doch zumindest ein ungefähres (Zeugnis)Notenbild vorliegen? Denn es ist, wie Herr Klaiber schon sagte, meist ein Asugleich möglich.

dankeschön für die antworten.

dann waren meine schreiben umsonst bzgl. probeversetzung :frowning:
Nein, es liegt kein ungefähres Zeugnisbild vor, leider nicht.

Es wurde angegeben, dass es an den Fächern Physik und Latein lag.

Das Kind war sehr oft krank und hat viele Arbeiten verpasst, welche sie nie nachschreiben durfte :frowning:

Na ja, der Zug ist wohl abgefahren. Wußte nicht, dass diese Überlegung bzgl. Probeversetzen schon im Vorfeld bei den Lehrern stattfand.

Uns wurde irgendwie gar keine Chance gegeben, da noch was zu retten.

nun ja.

LG
Nina

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Uns wurde irgendwie gar keine Chance gegeben, da noch was zu
retten.

nun ja.

Man rettet die Schulnoten seines Kindes eigentlich nicht erst, nachdem man das Zeugnis erhalten hat.

-Vladimir

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ja stimmt! aber es gibt manchmal umstände da verliert man den überblick über die Noten oder die mündlichen noten weiß man nicht, u.s.w.
aber ok, ich nehme die schuld auf mich. dennoch kann man einem kind noch eine chance geben, oder?

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

dennoch kann man einem
kind noch eine chance geben, oder?

Hat es doch. Es darf die Klasse wiederholen. Was daran ist denn so schlimm?
Gruß
loderunner

1 Like

Hallo,

ja stimmt! aber es gibt manchmal umstände da verliert man den
überblick über die Noten oder die mündlichen noten weiß man
nicht, u.s.w.
aber ok, ich nehme die schuld auf mich. dennoch kann man einem
kind noch eine chance geben, oder?

Genau diese Umstände werden im §3 berücksichtigt. Ich unterstelle, dass wirklich abgewogen wurde. Der Schritt von 7 nach 8 ist gewaltig! Entweder eine neue Sprache, dann ist die Lateinlücke zu groß, oder NWT, dann sind die Physiklücken zu groß.
Die Schule bietet eine Chance, nämlich die Wiederholung.

Mündliche Noten müssen auf Nachfrage mitgeteilt werden können und das zu jeder Zeit. Wenn die mündlichen Noten nicht bekannt sind, dann wurde wahrscheinlich nie danach gefragt, oder die Lehrkraft teilt die Noten nicht im Plenum aus, was ja auch richtig ist.

Gegen die Nichtversetzung kann Wiederspruch eingelegt werden. Vielleicht kannst du ja nochmal versuchen wegen der längeren Krankheit auf §3 zu verweisen und eine nochmalige Überprüfung der Entscheidung durchzuführen. Ich glaube nicht, dass mit einer Probeversetzung deiner Tochter geholfen ist. Meine Gründe stehen weiter oben.

Denk dran: Um die Latein-5 auszugleichen bräuchte sie eine Hauptfach-2, die hat sie nicht, um die Physik-5 auszugleichen bräuchte sie eine Nebenfach-2 oder 2 Nebenfach-3er. Deine Tochter steht in diesem Jahr nicht toll da, aber das passiert nicht zu selten. Es ist kein Beinbruch, wenn man ein Jahr wiederholt. Du kennst deine Tochter besser als alle, die hier rumschreiben. Überlege dir, was besser für deine Tochter ist.

Lies nochmal alles durch was du bekommen hast. Vielleicht ist da ja auch eine Realschulempfehlung dabei, wenn diese fehlt, dann trauen die Lehrer deiner Tochter das Gymnasium zu, aber nur mit einer Wiederholung. Wenn eine Realschulempfehlung dabei ist, dann würde ich an deiner Stelle zur Bildungsberatung gehen. An fast jeder Schule gibt es Beratungslehrer, die speziell ausgebildet sind. Oder du wendest dich an eine sonstige Bildungsstelle. Wenn du mir deinen Wohnort (vllt. per Mail) mitteilst kann ich dir vielleicht eine entsprechende Stelle nennen.

Gruß und
schöne Ferien
MK

2 Like

dennoch kann man einem
kind noch eine chance geben, oder?

Möglicherweise ist das Wiederholen die größere Chance als die Versetzung auf Probe - gleichzeitig alte Lücken zu füllen und neuen Stoff aufzunehmen und sinnvoll zu verarbeiten ist - gerade in diesem Alter - fast ein Ding der Unmöglichkeit.
Und falls das Kind nach ein paar Wochen doch wieder zurückgestuft wird, wirkt die Enttäuschung darüber sicher nicht motivierend.
Ein Wiederholer dagegen fühlt sich nicht von Anfang an überfordert, er bewegt sich ja zumindest teilweise auf „sicherem Terrain“ und kann sich nun intensiver mit seinen Problemfächern beschäftigen.

aber es gibt manchmal umstände da verliert man den
überblick über die Noten oder die mündlichen noten weiß man
nicht, u.s.w.

Du solltest in jedem Fall darauf achten, dass das im neuen Schuljahr nicht wieder passiert. Suche und halte Kontakt zu allen Lehrern (dazu genügt oftmals schon ein kurzes Telefonat) und lass Dich, besonders in den „kritischen“ Fächern, regelmäßig über den Leistungsstand informieren - die Fachlehrer führen Aufzeichnungen über sämtliche Noten, auch die mündlichen, und werden Dir diese auf Anfrage auch sicher mitteilen.

Gruß
Kreszenz

stimmt ja alles, aber das Kind will nicht wiederholen. es sind NICHT meine ansichten, sondern des Teenagers!
nein, es gab keine realschulempfehlung, es wurde davon sogar abgeraten!

mein schreiben wurde an die schulleitung weitergeleitet. mal sehen, was zurückkommmt. mein kind möchte eine probeversetzung, nicht ich oder wir eltern. wir haben schon alles versucht, es ihr zu „schmackhaft“ zu machen. aber was tun, wenn es nicht akzeptiert und angenommen wird???

Mein kind sagte wortwörtlich: " ich tue mir nicht nochmals alles von vorne an, ich gehe vor langeweile kaputt!, ich werde nicht hingehen"
all unsere argument , wie auch eure wurden in den wind geschlagen, werden ignoriert bzw. hysterisch niedergefechtet.

so, ich versuche mein kind nun zu unterstützen solange es geht, auch klar. ja, ich habe geschlafen und versagt, diesen schuh ziehe ich mir an.

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1 Like

hallo martin,

ich habe leider das zeugnis noch nicht. von dem physiklehrer hat sie „anscheinend“ stets die falsche Info bekommen, dass sie auf eine 4 steht. darauf haben wir uns „ausgeruht“? die 5 war eine überraschung, zumal die letzte klassenarbeit eine 3+ war! da klingeln bei mir nicht alle alarmglocken! *selberschuldichweiss*

Latein…ja, da hat sie die letzte Klassenarbeit nicht nachschreiben dürfen, warum auch immer. Mein Kind hatte sich so sehr darauf vorbereitet und es wäre eine gute note geworden. gut, wahrscheinlich hätte selbst da eine sehr gute note nichts mehr genutzt, obwohl ich es mir nicht wirklich vorstellen kann.

spanish wäre dazugekommen,ja. darauf hatte sie sich so gefreut.

nun ja, ich bereite mich auf eine förmlich absage der schulleitung vor. weiß aber nicht, wie ich mein kind von seinen eigenen plänen und vorstellungen runterbringen soll.
das ist nämlich das größte problem.

lg

nina

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Hallo,

Möglicherweise ist das Wiederholen die größere Chance als die
Versetzung auf Probe - gleichzeitig alte Lücken zu füllen
und neuen Stoff aufzunehmen und sinnvoll zu verarbeiten
ist - gerade in diesem Alter - fast ein Ding der
Unmöglichkeit.

Nur mal so als Anmerkung: 90% der Wiederholer verbessern sich nicht oder nur minimal.
Wiederholen gilt unter Lehrkräften als denkbar ungeeignete Methode, um Noten zu verbessern.

Gruß
Elke

2 Like

system gehört generell geändert
Elke,

da ich es nun selbst erlebe, kann ich mir die gründe gut vorstellen.
das kind resigniert, hat keinen „Bock“ alles von vorne zu wiederholen, langweilt sich, schaltet erst Recht auf durchzug. Ich stelle mir das sehr öde vor, all die Fächer nochmals besuchen zu müssen in denen das Kind gut war. Wo ist das der Sinn der Sache?

Ich bin der Meinung, dass dieses System generell geändert werden sollte. Ausschließlich die schwachen Fächer die zur Nichtversetzung geführt hatten, gehören wiederholt oder das Kind wird verpflichtet diese Fächer als extrastunden in eine Art aufbaukurse direkt an der Schule zu besuchen.
Ich fand es schon immer befremdlich, dass an den Schulen keine ausgereiften Nachhilfestunden angeboten werden, dabei ist die Nachfrage riesig!

Ich persönlich finde das viel effektiver als von der Schule runterzu"empfehlen" oder wiederholen. MEINE MEINUNG…

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wahrscheinlich liest keiner mehr: Nachprüfung
Hallo nochmals,

heute bekamen wir doch noch sehr überraschend die frohe botschaft, dass unser Kind die letzte chance erhält. gott, sie hat vor freude fast geweint, so erleichtert war sie.
Bald fangen die kurse an und wir sind ganz zuversichtlich, dass sie es schaffen wird, da ihr ehrgeiz enorm ist.

lg
nina

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