Hallo,
Zecken können bei Hunden, wie auch beim Menschen Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen (ebenso wie Anaplasmose, Babesiose und weitere Krankheiten).
Daher ist es sehr sinnvoll, seinen Hund nach jedem Spaziergang abzusuchen und ggf. ein Zeckenhalsband oder Spot-On zu verwenden. Ein Spot-On würde ich persönlich jedoch nicht mehr verwenden, weil es zumindest mein Hund überhaupt nicht vertragen hat (wochenlange Appetitlosigkeit usw.). Andere Hunde tolerieren es jedoch häufig ohne Probleme. Das Zeckenhalsband wird von meinem Hund dagegen sehr gut vertragen, und er ist praktisch zeckenfrei, solange es wirkt.
Besonders wenn der Hund viel schwimmt oder im Regen läuft würde ich empfehlen, es öfter zu wechseln als vom Hersteller angegeben (bei uns hält es z.B. eher drei Monate vor als 5 -6)
Falls Du weitere Tiere und kleine Kinder hast, würde ich auf jeden Fall (!) dringend empfehlen, mit Deinem Tierarzt zu sprechen, denn das Halsband enthält natürlich ein Gift, und zumindest von Spot-Ons weiß ich, dass diejenigen für Hunde z.B. für Katzen sehr gefährlich sind und diese damit nicht in Berührung kommen sollten (und sicher auch für ein Kleinkind, das mit dem Hund kuschelt nicht gerade unbedenklich sind). Wie das mit den Halsbändern ist, weiß ich nicht, also frag einen Tierarzt oder Google bitte sehr gründlich, bevor Du eines kaufst.
Manche Menschen benutzen Bernsteinhalsbänder und Kokosöl gegen Zecken, aber dazu kann ich nichts sagen. Ehrlichgesagt dürfte das eher kaum bis gar nicht wirken und ich persönlich würde mich darauf nicht verlassen.
Viele Grüße
L.