… an? Sprich beim Übergang von Salzwasser in Süßwasser. Es geht mir hierbei um die osmotischen Vorgänge.
Liebe Grüße
Jenser
… an? Sprich beim Übergang von Salzwasser in Süßwasser. Es geht mir hierbei um die osmotischen Vorgänge.
Liebe Grüße
Jenser
Die Anworten findet man beim googlen unter - wanderfische osmoregulation, da ist alles erklärt.
Mit freundlichen Grüßen
Alexander Walter
Hallo Jenser,
ich hoffe dieser Link kann dir helfen:
Da brauchst Du als Kompetenzperson einen Meeresbiologen… der bin ich nicht.
Grüßle Wolfgang
Hallo,
hier eine umfassende Antwort:
Osmoregulierer
* Tiere mit Ionenhomöostase, halten stets internes Milieu stabil gegen äußere
Schwankungen
z.B. Blut der Wirbeltiere (hypoosmotisch gegenüber Meerwasser, aber
hyperosmotisch gegenüber Süßwasser)
* Alle Wirbeltiere (mit Ausnahme der Haie und Neunaugen) und viele
terrestrische Invertebraten sind Osmoregulierer
Bei der Bildung eines gegenüber der Umgebung hyperosmotischen Urins (Verlust
an Ionen, Glukose etc) gibt es zwei Strategien:
* Vermeidung: Reduktion von Wasser- und Ionenflüssen
* Kompensation: Erzeugung entgegengesetzter Ionen- und Wasserflüsse
Nur Säugetiere, Vögel (und einige Insekten!) können einen Urin bilden, der
konzentrierter (hyperosmotisch) ist als das Blut
Probleme der Osmoregulation im Süßwasser
* dauernd dringt Wasser in den Organismus ein (Anschwellen der Zellen) und
der Organismus erleidet einen Salzverlust an die Umgebung (NaCl, KCl, CaCl2,
MgCl2)
Problemlösung:
* Bildung eines wässrigen Harns
* Reabsorption der Ionen in der Niere (Salze)
* Salze werden mit Nahrung aufgenommen
•Aktive Aufnahme von Ionen aus dem
wässrigen Milieu über spezielle Transportepithelien
(Ionen über interstitielle Flüssigkeit ins Blut transportiert)
z. B. Fischkieme, Amphibienhaut
Fischkieme: Süßwasser enthält 1 mMol/l NaCl, Fischblut enthält 100 mMol/l NaCl
Gegen dieses enorme Gefälle werden die Na±Ionen bewegt
* Chloridzellen der Kiemen bewegen Cl- und damit Na+ über die Kiemen mittels
einer Na-K-Pumpe (Na-K-ATPase) nach innen, und H3O+ , Protonen, werden
nach außen abgegeben (aktiver Transport)
* Mit Ouabain vergiftbar (dann kein aktiver Transport und damit Osmoregulation mehr
möglich)
Froschhaut: transportiert Salze von außen nach innen
* Wegen der hohen Osmolarität des Salzwassers verliert Organismus Wasser
(Blut ist hypoosmotisch zum Meerwasser)
Lösung:
Salzwasser trinken
Problem:
Aufnahme von zuviel Salzen, d. h. Salze
müssen ausgeschieden werden
* über die Nieren (Fische, Reptilien, Vögel und Säuger
* über das Kiemenepithel (aktiver Transport!) bei Fischen
* über besondere craniale Organe (Salzdrüsen) bei marinen Reptilien und
marinen Vögeln (z.B. die Röhrennasen, Albatrosse, Sturmtaucher, Wellenläufer)
Bei Tieren, welche wie die Lachse oder Aale Wanderungsbewegungen zwischen
Süßwasser und Salzwasser vornehmen, kehrt sich die Pumprichtung des
Kiemenepithels um (beim Lachs geht das innerhalb eines Tages).
* Hormone und endokrine Prozesse spielen dabei eine Rolle
z.B. beim Lachs Steroidhormone und Cortisol beim Übergang
Süßwasser/Salzwasser oder Prolactin beim Übergang Salzwasser/Süßwasser
Gruß
mahant
… an? Sprich beim Übergang von Salzwasser in Süßwasser. Es
geht mir hierbei um die osmotischen Vorgänge.Liebe Grüße
Jenser
Hallo Jenser, ich habe da einen sehr interessanten Link für dich, da mich dieses Thema vor kurzem auch beschäftigt hat.
Da ist es wirklich sehr ausführlich erklärt und besser könnte ich es jetzt auch nicht wiedergeben:wink:
Hier: http://www.neurobiologie.fu-berlin.de/menu/lectures-…
Falls trotzdem noch Fragen sind, bin ich gerne behilflich.
Liebe Grüße
… an? Sprich beim Übergang von Salzwasser in Süßwasser. Es geht mir hierbei um die osmotischen Vorgänge.
Liebe Grüße
Jenser
Hallo Jenser,
eine wirklich spannende Frage. Einzelheiten dazu kann ich leider nicht bieten, nur so viel:
Salzwasserfische scheiden über die Kiemen Salz ab und entsalzen so das Meerwasser, während Süßwasserfische stark verdünnten Harn ausscheiden, um das osmotisch eingedrungene Wasser wieder loszuwerden (eine Art Lenzpumpe also). Der Ausgleich kostet allerdings Energie. Manche Fische, wie z.B. Lachse, die ja bei ihren Laichwanderungen vom Salz- ins Süßwasser wechseln, können auch „umschalten“.
Lieben Gruß zurück
Martin
Es tut mir leid, da habe ich keine Ahnung…
gruß
beo
Diese Frage kann ich dir wahrscheinlich nicht zu deiner Zufriedenheit beantworten.
Nur soviel: Grundsätzlich ist es für Süßwasserfische tödlich, in Salzgewässern ausgesetzt zu werden und für Meerwasserfische in Süßwasser.
Fische, die im Meer leben und zum Laichen die Flüsse bis zu ihrer Quelle hochwandern, sind nicht von jetzt auf gleich den unterschiedlichen Salzgehalten ausgesetzt, zumal es im Mündungsbereich der Flüsse eine Brackwasserzone gibt. Das heißt, eine Zone, in der sich Meerwasser und Flusswasser vermischen und der Salzgehalt anpasst.
Gruß,
Thorigrarg