Hallo,
wie von mir erwartet, musste auch die Linkspartei erheblich an die AfD abtreten. Wird sich hieraus eine Abkehr der bisherigen Parteipolitik in der Flüchtlingspolitik ergeben?
Gruß
vdmaster
Hallo,
wie von mir erwartet, musste auch die Linkspartei erheblich an die AfD abtreten. Wird sich hieraus eine Abkehr der bisherigen Parteipolitik in der Flüchtlingspolitik ergeben?
Gruß
vdmaster
Was hat jetzt der Bericht über dieses Flugblatt mit der Linkspartei zu tun?
Zu Deiner Frage: ich glaube nicht.
Was ich mir wünschen würde: dass ALLE bisherigen „etablierten“ Parteien mal über ihre bisherige Politik nachdenken würde. Also ich meine „richtig“ nachdenken, wie sie mit den Bürgern umgehen und auf welche Art und Weise sie Politik machen und ob sich da in Zukunft was ändern könnte.
Beatrix
.
Ich hoffte auch auf einen Bezug vom Flugblatt zur Linkspartei. Aber ok, keiner wird vermuten dass sich rechtsextreme AfD-Pegidisten das ausgedacht haben. Also wird es wohl von etwas weiter links kommen. Da hat man offenbar kein moralisches Problem so mit den Hoffnungen der Menschen dort zu spielen!
Die Linke wird wohl ähnlich mit der AfD umgehen wie die türkische Gemeinde oder unsere BK die doch gestern sagte „Da haben einige nicht zugehört und einfach Protest gewählt“ und dann ihr „weiter so“ verkündete. Hilft aber alles nichts meine ich, und auch die FAZ: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/nach-den-landtagswahlen-volksparteien-auf-schrumpfkurs-14124725.html
ist die schlichte Version von „es ist uns nicht gelungen, den Wählern unser Programm nahezubringen“ .
Den Link habe ich nachgeliefert.
vdmaster
http://www.krivor.de/joomla/images/bluem-rente.jpg
Norbert Blüm sieht mit der drohenden Grenzschließung sein Lebenswerk und sein Versprechen in Gefahr und gründet die autonome Zelle „Kommando Norbert Blüm“, die fortan Europa und D mit spektakulären Einschleusungsaktionen mit potentiellem Facharbeiternachwuchs für den Generationenvertrag schockieren wird.
Zu den Linken: Weil die Frontfrau mal auch was richtiges sagt, kann die Partei damit nicht bei allen Linkswählern punkten. Trotzdem wird man diese Schiene weiterfahren, da den Linken sonst nochmehr Wähler weglaufen.
Gruß
rakete
Genial! So ist es!
Oskar hat sich zu Wort gemeldet:
"Der langjährige Vorsitzende der Partei „Die Linke“, Oskar Lafontaine, sieht die AfD
als „Teil des neoliberalen Parteienblocks“. Wer ihr Parteiprogramm
lese, sagte Lafontaine dem Tagesspiegel, stelle fest, dass sie
Mindestlohn, Erbschaftssteuer und Vermögensteuer ablehne. Zudem fordere
sie Steuersenkungen für hohe Einkommen und diskutiere die Privatisierung
der Arbeitslosenversicherung. Deshalb müsse sie inhaltlich und konkret
angegriffen werden. Das sei bisher zu wenig geschehen, auch von der
Parteiführung der Linken.
Darüber hinaus sei es falsch, die Protestwähler, die der AfD diesmal die Stimmen
gegeben haben, als Rechtsradikale oder Rassisten abzustempeln. Wenn die
Leute das Gefühl hätten, ihre Bedürfnisse würden dauerhaft nicht
wahrgenommen, dann müsse sich das ändern. (…)"
Moin,
ich glaube nicht, dass die Linke ihre Flüchtlingspolitik so schnell ändert. Die AfD ist für einen echten Linken keine echte Alternative. Offensichtlich gibt es Linke die mit der aktuellen Flüchtlingspolitik nicht einverstanden sind, aber die werden nicht so weit gehen die AfD zu wählen wenn Gefahr bestünde das die Regierungsverantwortung übernimmt. Das mit nationalkonservativen Ideen angereicherte wirtschaftsliberale Parteiprogramm der AfD halte ich ohne Flüchtlingskrise für die große Mehrheit der Wähler für genauso attraktiv wie das der FDP, die aufgrund ihres unsozialen Wirtschaftsliberalismus abgewählt wurde. Es ist eine Protestwahl. Sollte die Flüchtlingskrise noch lange anhalten hielte ich es für wahrscheinlicher, dass die Linke sich spaltet. Ein Schicksal das auch andere Parteien ereilen könnte. Eine Neuordnung des aktuellen Parteiensystems könnte durchaus Sinn machen. Wenn das Ergebnis allerdings eine völlige Zersplitterung unseres Parteiensystems wäre das ein Debakel.
Gruß
Grin
Hallo,
passt wie Arsch auf Eimer. Seine „Sprechpuppe“ hat ja auch Muttis Flüchtlingspolitik als „neoliberal“ gelabelt. Ist aber auch nur eine Sprachregelung und noch kein Zeichen für einen Politikwechsel oder auch nur einen moderaten Wandel in der Linkspartei.
Der beste pol. Witz heute: Die SPD wurde vom Wähler in Sachsen-Anhalt nur aus humanitären Gründen über 5% gebracht.
Vorwärts immer! Rückwärts nimmer!
Gruß
vdmaster