Hallo.
Ich habe gestern die Zukunft ohne Menschen gesehen.
Die ist ja so sehr gut gemacht, aber ich frage mich wie realistisch das wirklich ist!?
Denn was würde mit den Atomkraftwerken passieren, wenn die nicht mehr gewartet werden?
Eigentlich müsste ja immerzu nach ein paar Jahrzehnten Radioaktivität austreten, und die Erde wäre unbewohnbar für Tiere etc. oder?!
Dokumentation?
Hi1
Laut Definition ist eine Dokumentation:
Unter Dokumentation versteht man die Nutzbarmachung von Informationen zur weiteren Verwendung. Ziel der Dokumentation ist es, die dokumentierten Objekte gezielt auffindbar zu machen. Bei den Objekten handelt es sich in der Regel um Dokumente mit einem Informationsgehalt, der mit Hilfe der Dokumentation systematisch verwertet werden soll.
Laut Wiki. Das steht was von „Informationsgehalt“ und nichts von „wilden Spekulationen“
Ich habe gestern die Zukunft ohne Menschen gesehen.
Die ist ja so sehr gut gemacht, aber ich frage mich wie
realistisch das wirklich ist!?
So unrealistisch oder eben auch zutreffend, wie sowas nur sein kann. Man müsste zuerst die Faktenlage ergründen, auf der so ein Film fusst.
Denn was würde mit den Atomkraftwerken passieren, wenn die
nicht mehr gewartet werden?
Eigentlich müsste ja immerzu nach ein paar Jahrzehnten
Radioaktivität austreten, und die Erde wäre unbewohnbar für
Tiere etc. oder?!
Das ist ein Trugschluss. Es gibt einige Lebewesen, denen Radioaktivität nichts oder nicht viel ausmacht. Kakerlaken zum Beispiel, vielzitiert. Ich meine, wir haben tief im Meer Bakterien, die in lebensfeindlichen Umgebungen klarkommen, warum also sollte es keine geben, die mit Radioaktivität klar kommen?
Im Übrigen kommt die Erde ganz gut ohne Menschen klar, das hat sie ja in der Vergangenheit zur Genüge bewiesen. Uns gibt es ja noch nicht so lange. Außerdem hat die Erde ja unendlich viel Zeit. Sie kann abwarten, bis die Radioaktivität abnimmt und die Evolution beim Einzeller einfach neu starten oder etwas komplett Neues erfinden, das sich unserem heutigen Verständnis völlig entzieht.
Damit das nicht zu negativ rüberkommt: Ich finde solche Filme und Gedankenspiele gar nicht verkehrt. Sie können Anlaß sein, sich mit solchen Dingen auseinanderzusetzen. Nur halte ich es für verfehlt, sie auch nur im Ansatz als realistisch oder nicht einzustufen.
Grüße
kernig
Ich habe gestern die Zukunft ohne Menschen gesehen.
Die ist ja so sehr gut gemacht, aber ich frage mich wie
realistisch das wirklich ist!?
Das ist Science Fiction im wortwörtlichen Sinne.
Denn was würde mit den Atomkraftwerken passieren, wenn die
nicht mehr gewartet werden?
Eigentlich müsste ja immerzu nach ein paar Jahrzehnten
Radioaktivität austreten, und die Erde wäre unbewohnbar für
Tiere etc. oder?!
Die Erfahrung lehrt etwas anderes. Die Sperrzone um Tschernobyl sieht heute aus wie ein Naturparadies. Anscheinend kommen die meisten Tiere und Pflanzen mit der radioaktiven Kontamination besser zurecht, als mit den Menschen.
Klar, Dokumentation ist in dem Zusammenhang vllt das falsche Wort, aber ich dachte da es auch im Internet und Fernsehen betitelt wird übernehme ich es mal.
Ich hab letztens das auch mit Prybiat gesehen, das dort mittlerweile auch wieder Wildpferde etc. leben.
Was wäre eigentlich mit den Kraftwerken?
Wie lange bleibt sowas bestehen, ohne menschliche Wartung?
Bis das Kühlwasser weg ist, und das Zeug sucht sich dann seinen Weg ins freie?
Hallo,
Was wäre eigentlich mit den Kraftwerken?
Wie lange bleibt sowas bestehen, ohne menschliche Wartung?
Konventionellen Kraftwerken geht sehr bald der Brennstoff aus, das dürfte bestenfalls wenige Tage gehen, da die dafür nicht ausgelegt sind.
Wasserkraftwerke und Windräder laufen vermutlich so lange, bis irgendwo ein Lager, mangels Schmierung, heiß läuft.
Bei Kernkraftwerken ist es wirklich interessant. Wenn alles funktioniert erfolgt recht schnell (spätestens bei der ersten Störung, auf die niemand reagiert) eine Schnellabschaltung (RESA). Wie lang der Diesel reicht, um die Notkühlung aufrecht zu halten, dürfte nicht öffentlich sein. Auf jeden Fall nicht so lang, wie der Reaktor Wärme produziert. Sollte die Ursache für das Aussterben der Menschen auch nur ähnlich verheerend wie das Erdbeben in Japan sein, kann man sich spätestens seit einer Woche vorstellen, wie lang der GAU ohne Menschen zu vermeiden gewesen wäre (auch, wenn es bei weitem nicht Optimal gelaufen ist, haben sie Schlimmeres vermutlich doch noch verhindern können).
Aber - ich vermute, daß ohne die fähigen Leute in den Netzleitstellen die Stromnetze in wenigen Stunden völlig zusammenbrechen. Das führt lokal dann sicher zu allem möglichen, insbesondere Bränden (davon ist in der „Doku“, die ja schon oft gesendet wurde, imo nicht die Rede), wenn irgendwo ein Trafo explodiert oder spannungsführende Kabel schmelzen.
Cu Rene
Hallo,
Die Erfahrung lehrt etwas anderes. Die Sperrzone um
Tschernobyl sieht heute aus wie ein Naturparadies. Anscheinend
kommen die meisten Tiere und Pflanzen mit der radioaktiven
Kontamination besser zurecht, als mit den Menschen.
Bei den Tieren interessiert es nur keinen, ob sie vielleicht eine erhöhte Krebsrate, Totgeburtenrate usw haben. Die Natur kann sich auch unter großen Opfern Lebensräume erschließen, wo wir Menschen uns dagegen einfach so entschließen würden, dass uns diese Umstände eine Besiedlung nicht lukrativ erscheinen lassen. Die Natur besiedelt dagegen alles, was potentiell besiedelbar ist, und eben auch radioaktiv verseuchte Gegenden.
vg,
d.
Mir fällt dazu noch was ein.
Was wäre mit den ganzen Waffen? Sprich Atombomben, sowie biologische Waffen? Das Zeug hält doch auch nicht ewig.
Sowie die ganzen Ölrafinerien, die ganzen Öltanker Chemieanlagen und so weiter.
Ich glaub mittlerweile eher die ganze Erde wäre nur noch ein stinkender kaputter Planet für die nächsten paar Tausend Jahre ^^
Hallo,
Ich habe gestern die Zukunft ohne Menschen gesehen.
Die ist ja so sehr gut gemacht, aber ich frage mich wie
realistisch das wirklich ist!?
Auf jeden Fall ist deutlich zu erkennen dass, im Gegensatz zu uns,die Natur (Erde) den Menschen zum überleben nicht benötigt.
Denn was würde mit den Atomkraftwerken passieren, wenn die
nicht mehr gewartet werden?
Vermutlich eine Kernschmelze mit austretender Radioaktivität
Eigentlich müsste ja immerzu nach ein paar Jahrzehnten
Radioaktivität austreten, und die Erde wäre unbewohnbar für
Tiere etc. oder?!
Vielleicht die nächste Umgebung des KKWs wäre Tödlich für viele Arten, hätte aber für die Gesamtpopulation keine Auswirkungen.
Auch die Folgen der Langzeitschäden oder Genetische Fehlbildungen durch Atomare Strahlung würde wohl kaum negatieve Folgen haben.
Zum einen leben viele Tierarten nicht lange genug um zb. Krebs zu bekommen und zum Anderen optimiert die Evolution, auf lange Sicht, genetische Veränderungen.
Und nach Tausenden von Jahren,also Erdgeschichtlich einen Augenblick,
lässt die Strahlung auf Lebensfreunliche Werte nach.
Grüße
Markus
Eigentlich müsste ja immerzu nach ein paar Jahrzehnten
Radioaktivität austreten, und die Erde wäre unbewohnbar für
Tiere etc. oder?!
Nein, wäre sie nicht. Selbst wenn ein Grossteil der Tiere und Planzen durch Strahlung krank wären, heisst das ja nicht, dass da keine leben. Du darfst dich halt nicht wundern, wenn da Rehe mit 2 Köpfen u.Ä. rumlaufen, und wahrscheinlich ist auch die Lebenserwartung der Tiere dort viel kürzer, aber geben tut es trotzdem welche. Jedenfalls bis zu einer Grenze der Verstrahlung, ab der überhaupt nichts mehr überlebt.
Bewohnbar ist ein anthropozentrischer Begriff, d.h. nur, Menschen können dort nicht unter menschenwürdigen Bedingungen leben. Wenn sie trotzdem müssten, würden dort halt viele Mutanten und Kranke rumlaufen und keine 30 Jahre alt werden. Die Bevölkerungsdichte müsste deshalb nicht unbedingt geringer sein als vorher.
Es soll Leute geben, die sowas als Bereicherung der Umwelt betrachten.
Gruss Reinhard
Servus,
ich finde die Serie nicht besonders gut, weil sie
- immer nur Teilaspekte heraus greift
- sehr US-amerikanisch ausgerichtet ist (z.B. wenn es um die Lebensdauer von Häusern geht)
- IMHO teilweise sehr abenteuerliche Theorien und relativ gut nachprüfbare Zukunftsperspektiven unreflektiert nebeneinander diskutiert
Im großen und ganzen nicht mehr als ein fiktives Gedankenspiel bzw. Science Fiction.
Zum Thema AKWs:
Aktuell (März 2011) sind laut World Nuclear Association 443 Reaktoren in Betrieb und 62 im Bau. Weitere 158 Anlagen sind in Planung.
Man darf davon ausgehen, dass sich keines der AKWs ohne menschlichen Eingriff in einen gefahrlosen Zustand übergeht, da zumindest die Kühlung sehr viel länger laufen muss, als die vorgesehenen Notstromaggregate durchhalten.
Somit ergeben sich derzeit 443(!) über den Globus verteilte potentielle Super-GAUs, Tendenz steigend.
Rechnet man noch weitere umweltgefährdende Effekte durch Erdöl, Chemiefabriken, ABC-Waffen, etc., hinzu, dürfte es auf der Erde eine ganze Weile ziemlich ungemütlich werden.
Dadurch würde zwar das Leben auf der Erde nicht ausgerottet, jedoch möglicherweise die Evolution dahingehend verschoben, dass vor allem besonders widerstands- und anpassungsfähige Lebewesen die neuen „Gewinner“ auf unserem Planeten wären.
Gruß,
Sax
Mir fällt dazu noch was ein.
Was wäre mit den ganzen Waffen? Sprich Atombomben,
Da passiert nicht viel. Die Hülle rostet weg, sie fallen auseinander und strahlen dann in ihrer Lagerstädte. Bei einer A Bombe werden durch den Druck von konventionellem Sprengstoff zwei unkritische Massen Radioaktiven Materials ineinander gedrückt und dadurch Neutronen freigesetzt die darauf folgende unkontrollierte Kettenreaktion ist dann die Explosion. Keine freien Neutronen, kein Knall.
sowie
biologische Waffen?
Die halten sich ja auch nicht von selber am leben. Wenn der Brutkasten oder die Kühlung mangels Strom ausfällt gehen die biologischen Waffen entweder ein oder vermehren sich innerhalb ihres Containments. Solange diese In takt sind passiert auch nichts, und da Glas sehr langlebig ist wird da wohl auch lange nichts passieren.
Das Zeug hält doch auch nicht ewig.
Sowie die ganzen Ölrafinerien, die ganzen Öltanker
Chemieanlagen und so weiter.
Die werden die schon nach ein paar Stunden ohne Regelung oder Strom auseinanderfliegen. Danach werden sich Giftgas Wolken quasi auf der ganzen Welt verteilen und vermutlich alles töten was bis dahin noch auf der Erde bewegt. Selbst wenn das ein Jahr dauert ist bis dahin vermutlich nicht mal ein Reaktor auseinander geflogen, geschmolzen vielleicht aber nicht auseinander geflogen.
In Fukushima hat ja der Druckablass aus dem Containment auch funktioniert. GUT das irgendein Depp dann vergessen hat das Dach so zu bauen das der Wasserstoff auch entweichen kann ist wohl eher als Designfehler zu betrachten.
Ich glaub mittlerweile eher die ganze Erde wäre nur noch ein
stinkender kaputter Planet für die nächsten paar Tausend Jahre
^^
Und ich denke damit liegst du richtig.