Moin,
Was macht dich so sicher, dass es dafür einen einheitlichen Begriff gibt?
Wie auch immer, auf https://www.carla.at/ heißt das " Die Second Hand-Shops und Services der Caritas", unter https://www.caritas-tirol.at/hilfe-angebote/menschen-in-not/sozialmaerkte finde ich den Absatz:
Die Sozialmärkte in Tirol decken durch den Verkauf von Ausschuss- und Überschussware zu sehr günstigen Preisen den täglichen Bedarf an Grundnahrungsmitteln von Menschen mit geringem oder keinem Einkommen.
Und Tante W sagt dann: https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialmarkt_(Einzelhandel)
Sozialmarkt (Einzelhandel)
Dieser Artikel oder Absatz stellt die Situation in Österreich dar. Hilf mit, die Situation in anderen Staaten zu schildern.
Information im Schaufenster, SOMA in St. Pölten
Als Sozialmarkt werden Discounter für Personen mit nachgewiesen geringem Einkommen bezeichnet, in denen stark vergünstigt Waren angeboten werden, die am regulären Markt nicht abgesetzt werden konnten. Im Unterschied zu den in Deutschland verbreiteten Sozialkaufhäusern setzt der Einkauf in Sozialmärkten eine Mitgliedschaft voraus.
1999 wurde der erste Sozialmarkt Österreichs in Linz eröffnet. Die Käufer müssen bei der Registrierung nachweisen, dass sie ein geringes Einkommen haben, und bekommen vom Sozialmarkt einen Mitgliedsausweis als Einkaufsberechtigung. In dieser Mitgliedschaft sehen Kritiker des Konzepts eine soziale Stigmatisierung. Die Einkommensgrenze orientiert sich an der Armutsgefährdungsschwelle, die 60 % des Median-Einkommens ausmacht. Alleinerziehende mit Kindern und Ältere mit kleinen Pensionen machen einen Großteil der etwa 100.000 registrierte Kundinnen und Kunden aus.[1]
Angeboten werden nur Waren, die den Sozialmärkten vom regulären Lebensmittelhandel nach oder kurz vor dem Mindesthaltbarkeitsdatum oder wegen kleiner Fehler (z. B. in der Beschriftung) gratis überlassen werden.[2] Der Preis der Waren liegt zumeist unter 50 % des üblichen Ladenpreises. Oft gibt es auch ein Limit für die Gesamteinkaufssumme, zum Beispiel 10 Euro die Woche. Auch die Geschäftszeiten können eingeschränkt sein.
Mit etwa 100 Sozialmärkten in Österreich (Stand 2020)[3] bieten Sozialmärkte eine gute Abdeckung in dichter besiedelten Gebieten.[
Sozialmarkt scheint gängig zu sein.
-Luno