Aber Martin… Lass uns doch nicht streiten. Ich kann dich eh nicht überzeugen. Du siehst weiterhin die dir gewohnte Variante als top an und ich meine. „Gewinnen“ wird eh keiner von uns beiden.
Es ging mir nur darum, dem Fragesteller eine Erklärung an die Hand zu geben. Ich hoffe, dass er versteht, warum es einfach logischer ist, „viertel vor“ zu sagen. Die Gründe, warum ich es für logischer halte, habe ich dargelegt.
Du indes hast deine Sichtweise erklärt. Wobei ich hier lediglich eine Erklärung im engeren Sinne sehe. Es gibt deine Variante und deine Erläuterungen erklären, welche Überlegungen dahinter stehen. Das ist - provokant gesagt - etwa so wie beim Schwerverbrecher, bei dem man später eine Erklärung für seine Taten sucht. Vielleicht schafft man es, den Punkt herauszufinden, der dafür gesorgt hat, dass er zum Massenmörder wird. Dadurch wird es aber noch lange nicht logisch, denn es wird unzählige andere Menschen geben, die ähnliches erlebt haben werden wie er, ohne verrückt zu werden. Eine Erklärung ersetzt also noch lange nicht die Bewertung.
Es bleibt dabei, dass die Uhrzeit logischerweise einen Zeitpunkt darstellt. Theoretisch müsste man sogar sagen, wenn man präzise sein möchte, es sei 19.57 Uhr am 18.11.2017 nach Christus im Holozän. Hier die Punktbetrachtung aufzuweichen, in dem die x-te Stunde des Tages als Bezugspunkt nimmt, ist umständlich und stellt - wie gesagt nach meiner Meinung - einen Logikbruch dar. Ich will indes keinem sein Dreiviertel nehmen, solange er sich bewusst ist, dass das Gegenüber dies nicht unbedingt versteht.