Einen schönen Nachmittag euch allen. Ich fühle mich manchmal als würde ich mich in einem Wirrwarr von Meetings und Abgabeterminen selbst verlieren. Gibt es irgendeine Möglichkeit trotz eines extrem vollen Terminkalenders doch nicht selbst zu verlieren und sich mehr Zeit für sich selbst zu nehmen? Damit meine ich auch so Sachen, wie ich Pausen effektiver nutzen kann und mir frei Abende gerade jetzt im Winter schön gestalten kann. Und ich bitte wirklich um ernst gemeinte Antworten. Ich bin wie ihr auch auf meinen Job angewiesen und kann nicht einfach mal so alles absagen „um mich wieder slebst zu finden“.
Ich war persönlich entspannter in Phasen, in denen ich konsequent Aufgabenlisten gepflegt habe. Und dort gab es dann neben den geschäftlichen Aufgaben auch private - sich Zeit nehmen für A, B, C - für private Dinge, die man schon immer mal angehen wollte. „Getting things done“ ist ein guter Ansatz, „Remember the milk“ eine gute Software dazu.
Das klingt vielleicht furchtbar spießig, aber ich habe mir irgendwann einen Wochenplan gemacht, auch für mein Privatleben abends. Alles festgelegt, sogar einen Essensplan. Der Gedanke dahinter war (fast in Sheldon Cooper Manier) keine Gedanken und Zeit mehr mit unnötigen Überlegungen zu verschwenden. Ich musste am Montag abend nicht mehr nachdenken was ich esse, weil es auf dem Plan stand. Ich musste auch nicht mehr überlege was ich Dienstag Abend mache, weil es auf dem Plan stand. Wie gesagt, das klingt echt nach dem König der Spießer, aber, ganz ehrlich, ich habe mich super gut gefühlt und mache den Plan heute noch.
Hallo,
das ist mittlerweile sogar psychologisch erforscht und nicht so überraschend:
Gruß,
Steve
Die methode hat sicherlich ihre Vorzüge, aber ich will ja eben nicht zu einer maschine mutieren. Ich will wieder ein bisschen spontan und kreativ sein dürfen, oder hattest du am Ende genau durch diesen Plan die nötige Zeit dazu? Vielleicht habe ich ja wirklich eine völlig falsche Herangehensweise…